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In Rekordzeit elektronisch gesichert

Zwischen der Ausschreibung und der Inbetriebnahme der neuen elektronischen Schließanlage im Klinikum Kassel lagen nur drei Monate. In dieser kurzen Zeit wurden ein Zentralgebäude mit Bluechip-Technologie von Winkhaus ausgerüstet und die Schließpläne für den Komplex mit rund 850 Mitarbeitern erstellt. Die gute Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten ermöglichte die reibungslose Realisation.

Schiebetüren öffnen die Mitarbeiter des Klinikums Kassel mit elektronischen Doppelknaufzylindern. Berührungslos werden die Karten der Mitarbeiter als Identmedien erkannt, sobald sie an den Zylinder gehalten werden.
Schiebetüren öffnen die Mitarbeiter des Klinikums Kassel mit elektronischen Doppelknaufzylindern. Berührungslos werden die Karten der Mitarbeiter als Identmedien erkannt, sobald sie an den Zylinder gehalten werden.

Das Klinikum Kassel mit seinen Schwesterbetrieben ist eines der größten Krankenhäuser Deutschlands in kommunaler Trägerschaft. Eigentümer ist die Gesundheit Nordhessen Holding AG, ein regionaler Gesundheitskonzern, der das Spektrum der ambulanten und stationären Krankenversorgung mit nahezu allen Leistungen aus Medizin und Pflege umfasst und jährlich fast 68.000 Patienten versorgt. Zur Gesundheit Nordhessen Holding AG gehören sechs Krankenhäuser: das Klinikum Kassel mit dem Kinderkrankenhaus Park Schönfeld, die Kreiskliniken Kassel in Hofgeismar, Helmarshausen und Wolfhagen sowie das Krankenhaus Bad Arolsen.

Das Angebotsspektrum wird durch zwei Reha-Zentren, die Seniorenwohnanlagen Lindenberg und Fasanenhof und den ambulanten Pflegedienst SWA aktiv ergänzt. Mit rund 4.700 Mitarbeitern bietet die Holding als einer der größten Arbeitgeber der Region Nordhessen Gesundheitsdienstleistungen auf höchstem Qualitätsniveau. Insbesondere in die Notfallmedizin wurde zuletzt investiert. Entstanden ist ein neues Zentralgebäude, in dem die Aufnahme und Diagnostik gebündelt wurde. Derzeit ist die neue Frauen-, Mutter-, Kindklinik direkt an der Mönchebergstraße im Bau. Sie wird Anfang 2012 eröffnet.

Kartenbasiertes System

Das neue Zentralgebäude und die chirurgische Klinik in Kassel erhielten im Jahr 2010 eine elektronische Schließanlage von Winkhaus. Weitere Gebäude werden sukzessive aus- und nachgerüstet, denn die vorhandenen Anlagen sind nicht mehr erweiterungsfähig und fordern hohe Folgekosten bei Schlüsselverlusten.

„Den Anstoß für die Investition gab der Vorstand“, berichtet Thomas Bäcker, Projektleiter aus dem Zentralbereich Personal der Gesundheit Nordhessen. „Um auch das Sicherheitsniveau im Komplex zu erhöhen, stellten wir unser System auf Karten um“, erläutert er, „jetzt arbeiten wir mit Hybrid-Karten, die neben dem Passfoto drei Chips enthalten.“ Zwei RFID-Chips und ein kontaktbehafteter Chip decken alle gewünschten Funktionen ab und erschließen auch in Zukunft weitere Anwendungsmöglichkeiten. So öffnen die Karten den Mitarbeitern im Klinikum nicht nur die Türen, sondern ebenfalls die Umkleidespinde und Wertfächer. Der kontaktbehaftete Chip dient als Identifikationsmedium und erlaubt es zukünftig PC-Anwendern, ihre Tätigkeit an unterschiedlichen Computern auszuführen, da sie ihre Arbeiten zu jedem Rechner mitnehmen können.

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Die Mitarbeiterfotos werden im eigens eingerichteten Fotostudio angefertigt und auf die Karte gedruckt. Unterschiedliche Farbbalken ordnen die Mitarbeiter den verschiedenen Bereichen zu: Rot steht für ärztliches Personal, blau für die Mitarbeiter, die direkt mit Patienten beschäftigt sind, und grüne Balken tragen die Servicekräfte. So können die Patienten schnell ihre Ansprechpartner erkennen. Da diese eher selten mit Verwaltungsfachkräften Kontakt haben, sind die Karten der Kollegen aus den Büroetagen neutral gehalten.

Zukunftsfähige Technologie

„Der Vorstand hatte klare Vorstellungen, was die neue Technik leisten soll“, erinnert sich Bäcker. Zum Anforderungsprofil gehörte neben der Zukunftsfähigkeit und Bedienungsfreundlichkeit auch ein passiv funktionierendes System. „Um mehr Flexibilität und Sicherheit zu erlangen, entschieden wir uns für eine offline arbeitende Technologie mit virtueller Vernetzung“, ergänzt Winfried Neurath aus dem Zentralbereich Bau und Technik der Gesundheit Nordhessen.

„Seit Anfang 2009 haben wir uns intensiv im Markt umgesehen und sind zu der Überzeugung gelangt, dass Bluechip von Winkhaus am besten alle diese Anforderungen erfüllt“, erinnert sich Neurath.

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