Stark bewehrt
Der bauliche Schutz sicherheitsrelevanter Objekte und Infrastruktur gewinnt in den Zeiten der aktuellen Terrorgefahr immer mehr an Bedeutung. Insbesondere Anlagen der Energieversorgung, Chemieindustrie und Raffinerien, aber auch wichtige Einrichtungen der IT-Netze sowie öffentliche Gebäude und Institutionen stehen im Fokus.
Die in der Vergangenheit erfolgten Terrorangriffe mit LKW, wie zum Beispiel in Nizza und Berlin, erfordern entsprechende Gegenmaßnahmen, um das Eindringen in solche Einrichtungen zu verhindern. Und mit dem Beschluss der Bundesregierung zum Ausstieg aus der Kernenergie müssen bis zur Schaffung eines Endlagers sichere Zwischenlager für die Castoren errichtet werden. Als eine von mehreren Sperrvorrichtungen werden seit Jahren Stahlbetonfertigteile aus den „BFL- Elementen System Juraschek“ eingesetzt. Ebenso wurden die Elemente bereits zur Sicherung von Gebäuden von Rechenzentren verlegt. Der hochwertige Stahlbeton garantiert eine lange Lebensdauer und Nachhaltigkeit sowie bedarf keiner weiteren Wartung und Unterhaltung.
Flexible Anordnung
Neben dem Objektschutz können die Elemente, bei entsprechender Planung, auch zur Sicherung von Großveranstaltungen genutzt werden. Durch die vielseitige und flexible Anordnung ist es problemlos möglich Schleusen, Notausgänge und Gebäudeanschlüsse ohne zusätzliche Verankerungen im Boden oder an Gebäudeteilen anzuordnen. Besonders gefährdete Abschnitte können durch Ein- oder Mehrfachkombinationen der Vollelemente beliebig verstärkt werden. Außer der Schutzfunktion besitzen die Teile auch eine hohe gestalterische Ästhetik und können sich in den Geländeverlauf und das optische Gesamtbild der Anlage harmonisch einfügen. Zugleich besitzen sie dadurch eine deeskalierende Wirkung, wodurch ein Sicherheitsgefühl erzeugt wird. Dazu trägt auch die Systemform mit der Option zur Bepflanzung der Elemente bei.
Lückenlos aufgestellt
Der Durchfahrschutz besteht grundsätzlich aus zwei Typenelementen (Vollelement Typ A und Wandelement Typ B), die in unterschiedlichsten Kombinationen angeordnet werden können. Die lückenlose Aufstellung kann in kürzester Zeit, ohne aufwendige Fundamentierung und Verankerung, auf einem Kies-/Sand-Bett oder einer vorhandenen Asphaltdecke erfolgen. Dadurch ergeben sich sowohl bei der Ersteinrichtung als auch beim laufenden Betrieb erhebliche wirtschaftliche Vorteile. Die Elemente, insbesondere im Verbund, gewährleisten durch ihre Parameter Gewicht und Abmessung sowie der Formgebung eine maximale Stand- und Kippsicherheit und verhindern zuverlässig, dass angreifende Fahrzeuge die Sicherheitsbarriere fahrtüchtig überwinden. Auf der Basis einer Statik wurden die Durchfahrtschutzelemente auf Veranlassung der GRS-Gesellschaft für Reaktorsicherheit Köln durch die „Amtliche Materialprüfanstalt“ der Universität Karlsruhe dynamisch geprüft und bedürfen grundsätzlich keiner weiteren baurechtlichen Genehmigung. Der Statik und den Prüfungen wurden Fahrzeuge mit einem Gewicht von 40 Tonnen und eine Aufprallgeschwindigkeit von 40 Stundenkilometern zu Grunde gelegt. Die bisherigen Erfahrungen und Erkenntnisse zeigen laut Anbieter, dass mit den „BFL-Elementen System Juraschek“ ein bewährtes System für vielfältige Anforderungen des Objekt- und Terrorschutzes zur Verfügung steht.
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