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CES 28. Oktober 2010

Integrationsfähige, mechatronische Zutrittskontrolle

Die Flexibilität, sich neuen Herausforderungen und veränderten Bedingungen im Unternehmen jederzeit anpassen zu können, ist ein entscheidendes Merkmal des neuen Omega Mifare-Zutrittskontrollsystems von Cestronics.

Access Point.
Access Point.

Die Programmierung erfolgt online am PC und wird über Access Points und Repeater zu den Schließgeräten an den Türen per Funk übertragen. Die Repeater verlängern die Funkdistanz zwischen dem Netzwerk und den Schließgeräten. Sie benötigen lediglich Strom und müssen nicht mit dem IP-Netzwerk verbunden werden.

Der Verkabelungsaufwand für das Funknetzwerk wird dadurch noch geringer. Die kabellos zu installierenden Omega Mifare-Elektronikzylinder und Beschläge passen in jedes PZSchloss und können somit ohne bauliche Veränderungen an den Türen installiert werden.

Mifare ist ein RFID-Standard, der vor allem in den Bereichen Ticketing, Zutrittskontrolle, Zeiterfassung, Abrechnungssysteme und Einbruchmeldetechnik zum Einsatz kommt. Hier bietet sich ein interessanter Markt für die Integration von Schließsystemen, insbesondere, weil die Omega Mifare-Komponenten jederzeit auch nachträglich in bestehende Systeme integriert werden können.

Ein innovatives Kernstück des neuen Systems ist der von Cestronics entwickelte patentierte stromsparende Weckmechanismus für batteriebetriebene Elektronikzylinder. Er braucht nicht mehr durch Berührung oder Drehen des Knaufes geweckt zu werden, sondern erkennt sofort, wenn ein Mifare-Transponder vor den Leser des Zylinders gehalten wird.

Neben den Mifare Classic Transpondern ist jeder Transponder nach ISO 14443 (Desfire, Legic Advant) lesbar und im System als Schlüssel verwendbar. Das Omega Mifare System wird in unterschiedlichen Ausbaustufen geliefert. Als Geräte stehen batteriebetriebene, kabellose Doppelknaufzylinder, Beschläge als Schmal- und Breitschild zur Verfügung, dazu kommen Wandterminals für Türen, an denen mechatronische Schließgeräte nicht zum Einsatz kommen.

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Die bereits durch das Omega Active System etablierte Vernetzung über Funk sorgt auch bei Mifare-Anwendungen für ein hohes Maß an Komfort und Sicherheit.

Die Omega Mifare-Schließgeräte können über Access Points in jedes IPNetzwerk eingebunden werden und so online programmiert werden. Änderungen an den Schließberechtigungen lassen sich so direkt vom PC auf den jeweiligen Zylinder senden. In umgekehrter Richtung werden Ereignisse am Zylinder an den Access Point gesendet und von dort auf den zentralen PC weitergeleitet.

Jedes der Omega Mifare Schließgeräte ist unabhängig vom Netzwerk Stand-Alone fähig und entscheidet eigenständig, ob einer Person der Zutritt zur entsprechenden Zeit gewährt wird oder nicht. Ein Stromausfall, der das Netzwerk oder den Leitrechner außer Gefecht setzen könnte, hat somit keinerlei Auswirkung auf die Sicherheit der Türen.

Über eine Distanz von bis zu 25 Metern empfangen beziehungsweise senden die Access Points Funksignale. Bei Omega Mifare kommen erstmalig Repeater zum Einsatz, die die Signale von den Access Points – und umgekehrt von den Zylindern – über eine längere Distanz weiterleiten. Damit kann das Funknetzwerk kostengünstig und kabelfrei erweitert werden. Bis zu drei Repeater lassen sich mit einem Access Point verbinden.

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