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Dallmeier 16. Januar 2013

IP-Kamera unterstützt Technisches Hilfswerk

Das Technische Hilfswerk in Emmendingen erhält Unterstützung: Eine Netzwerkkamera von Dallmeier liefert wichtige Aufnahmen der Einsatzorte und hilft dadurch, die Einsatzkräfte noch besser und zielgerichteter zu koordinieren.

Sonderfahrzeug der Fachgruppe F/K Emmendingen für Funktechnik: Die Dallmeier-Kamera ist per WLAN zur Führungsstelle angebunden.
Sonderfahrzeug der Fachgruppe F/K Emmendingen für Funktechnik: Die Dallmeier-Kamera ist per WLAN zur Führungsstelle angebunden.

Das Technische Hilfswerk (THW) ist eine ehrenamtlich getragene Einsatzorganisation, die bei der Bekämpfung von Katastrophen oder Unglücksfällen tätig ist. Der Ortsverband Emmendingen wurde 1965 gegründet und kann auf viele einsatzreiche Jahre zurückblicken. Mit mehr als 70 aktiven Helfern und 30 Reservisten sowie einer 30-köpfigen Jugendgruppe ist der OV Emmendingen der größte THW-Standort in der Region Südbaden.

Die Fachgruppe „Führung/Kommunikation“ ist zuständig für die Leitung von rund 100 bis 1.000 Helfern in Einsatzfällen. Diese Einsätze können adhoc oder auch geplant sein. Eines der regelmäßig wiederkehrenden Tätigkeitsgebiete ist beispielsweise das jährlich stattfindende Southside Festival in Neuhausen ob Eck mit etwa 50.000 Besuchern. Dort unterstützt der OV Emmendingen die Johanniter-Unfallhilfe mit Ausstattung, Technik und Personal. Eine der Aufgaben dabei ist die Sicherstellung der Kommunikation der rund 300 Sanitäter und Ärzte, die durch eine vom THW mobil eingerichtete Leitstelle koordiniert werden.

Mit Hilfe von Videobildern kann der Einsatzstab schneller mit den richtigen Maßnahmen reagieren. „Durch sehr positive Mundpropaganda sind wir auf Dallmeier aufmerksam geworden. Die Kameras gelten als robust und zuverlässig,“ erklärt Eric Mühle, Stellvertretender Vorsitzender des THW Fördervereins Emmendingen. Mittlerweile wurde die Dallmeier-Netzwerkkamera, eine vandalismusgeschützte Domekamera, in Betrieb genommen. „Besonders praktisch sind dabei Live-Bilder vom Festivalgelände, um die Kräfte zu lotsen. So können die Helfer beispielsweise bei Bränden schneller und zielgerichteter geführt werden“, so Eric Mühle.

Auch bei Adhoc-Einsätzen bei Notfällen erweist sich die Kamera als wertvolles Hilfsmittel. Hier können sogenannte Bereitstellungsräume und Meldeköpfe eingesehen werden. Bereitstellungsräume sind Bereiche, in denen Personal und Gerätschaften für den sich meist in der Nähe befindlichen Einsatzort gesammelt und bereitgestellt werden. Um die Übersicht zu behalten, welche Einheiten im Bereitstellungsraum warten und womit diese ausgestattet sind, wird ein sogenannter Meldekopf eingesetzt. Dieser erfasst die anrückenden und abrückenden Einheiten und meldet die gesammelten Informationen an die Führungsstelle.

Eric Mühle erläutert die Vorteile des Kameraeinsatzes: „Wir können dadurch eintreffende Kräfte und Räume mit einem Blick einsehen. Denn das Führungspersonal, das typischerweise als Einsatzstab zusammengefasst ist, hat selten bis nie die Möglichkeit, Einsatzräume selbst in Augenschein zu nehmen. Durch eine portable Kameralösung wird dieses Problem soweit es geht entschärft. Vor allem die Nachtsicht-Funktionen der Kamera können bei lichtschwachen Situationen helfen. Denn selten finden Einsätze bei blauem Himmel und Sonnenschein statt. Und durch die IP-Schnittstelle können wir die Kamera auch per WLAN absetzen.“

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