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IT-Sicherheit 11. April 2019

IPS integriert Kennzeichenerkennung

IPS hat das Software-Release 10.0 veröffentlicht. Betroffen ist vor allem das Videomanagementsystem. Unter anderem kann jetzt eine umfangreiche Kennzeichenerkennung integriert werden.

Der Videoanalysespezialist IPS holt sich damit erstmals eine nicht selbst entwickelte Videoanalysefunktion ins Portfolio. Neben der nativen Anbindung von Hikvision-Kameras mit automatischer Kennzeichenerkennung, wird auch die generische Anbindung anderer ANPR-Systeme (Automatic Number Plate Recognition) über das Netzwerkprotokoll SOAP (Simple Object Access Protocol) und Host TCP Schnittstellen unterstützt.

Durch die Integration bietet der „IPS VideoManager“ umfangreiche ANPR-Funktionen. Darunter beispielsweise die Erstellung von Black und White-Lists sowie die Verknüpfung der Listen mit einem Wochenplan. Außerdem können Kameras einzeln verschiedenen Listen zugeordnet werden. Dies ermöglicht volle Flexibilität, beispielsweise bei der Kontrolle der Zufahrtsberechtigung auf Parkplätzen.

Objektverfolgung auf Basis von GPS Koordinaten

Bereits zuvor bot das Tool mit 3D-Technologie Funktionen zur Entlastung des Sicherheitspersonals. Alarmobjekte werden vom System automatisch über das gesamte Gelände verfolgt und bei Bedarf von Kamera zu Kamera übergeben. Der Wachmann kann sich bei einem Alarm voll auf die Einleitung von notwendigen Maßnahmen konzentrieren und sich darauf verlassen, dass das Alarmobjekt immer im Bild behalten wird.

In der neuen Version 10.0 können nun auch mittels externer GPS Koordinaten die Bewegungspfade von Objekten, zum Beispiel Personen, Autos oder Drohnen mittels Avataren im Lageplan dargestellt werden. Eine weitere Besonderheit: Auch die Verwendung kundenspezifischer Avatare ist möglich.

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Neue Funktionen verbessern IT-Sicherheit

360-Grad-Kameras bieten in der Praxis, vor allem bei der Überwachung von Innenräumen, wie Geschäften oder Empfangshallen zahlreiche Vorteile. Mit nur einer Kamera können große Bereiche erfasst und so Installations- und Betriebskosten reduziert werden. Die Bildaufnahmen sind jedoch durch den typischen Fisheye-Effekt beeinträchtigt. Um die Kamerabilder optimal auswerten zu können, müssen die Bildaufnahmen entzerrt werden. Mit dem aktuellen Release unterstützt der „IPS VideoManager“ diese Entzerrung für verschiedene Axis 360°-Grad-Kameramodelle im Live- und Wiedergabemodus und bietet zudem die Möglichkeit zwischen vier übersichtlichen Standardansichten, etwa einer Panorama- oder Vierfachansicht zu wählen.

IT Sicherheit bleibt beim Einsatz IP-basierter Videoüberwachungssysteme ein entscheidender Faktor und somit gibt es auch beim diesjährigen Release von IPS neue Funktionalitäten in diesem Bereich. Zu den neuen Features zählen beispielsweise die Wiederherstellung früherer Systemkonfigurationen, der Rollback eines Updates auf die vorherige Version und der Schutz der Installationsdateien durch eine Signatur. Im Client werden die Ressourcen des Prozessors durch Hardwarebeschleunigung der Videodekompression geschont. Außerdem wurde das Client-Layout durch Anpassungen der Ressourcenlisten übersichtlich gestaltet.

Hochsicherheits-Perimeterschutz für Integration in Drittsysteme

Die Videoanalyse „IPS Outdoor Detection“ ist ab sofort für den „IPS AnalyticsManager“ verfügbar und kann so in Drittsysteme, zum Beispiel in das Videomanagementsystem „XProtect“ von Milestone Systems eingebunden werden. Die Analyse ist für den Hochsicherheitsbereich entwickelt und bietet zuverlässigen Perimeterschutz für Gefängnisse und andere kritische Infrastrukturen. Alain H. Benoit, Leiter Produktmarketing und Vertrieb über die Gründe: „Mit der Portierung der Analyse IPS Outdoor Detection auf den IPS AnalyticsManager reagieren wir auf die große Nachfrage unserer Partner und freuen uns, dass sich die potentiellen Anwendungsbereiche unserer Analyse dadurch weiter vergrößern.“

Firma:
www.XXXXX.com

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