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Kameras als Aktivposten

Um ihre Abläufe zu optimieren, hat sich die Absa Bank in Südafrika dazu entschieden, im Rahmen einer Machbarkeitsstudie Megapixel-Netzwerkkameras einzusetzen. Als Vorteile der Megapixel-Technologie stellten sich dabei Systemeffizienz, zusätzliche Funktionalitäten und die Bildqualität heraus.

Die Absa Bank überwacht ihre Filialen in Südafrika mit Megapixel-Kameras.
Die Absa Bank überwacht ihre Filialen in Südafrika mit Megapixel-Kameras.

Das neue Sicherheits-überwachungs-system der Absa Bank wurde von AV Enforce Electronics (AVEE) aus Südafrika installiert. Im System werden Zwei- und Drei-Megapixel-Kameras von Arecont Vision eingesetzt, die hinter den Schaltern positioniert sind, um die Transaktionen zwischen Bankangestellten und Kunden zu überwachen. Zusätzlich beobachten Acht-Megapixel-180-Grad- und 360-Grad-Panorama-Kameras (AV8185 und AV8365) mit aussagekräftigen Bilddetails die Kundenschlangen, die automatischen Geldausgabeautomaten und die gesamte Schalterhalle.

Jede in der Absa Bank installierte Megapixel-Kamera von Arecont Vision ist auf einen Power-over-Ethernet (PoE)-Switch aufgeschaltet, der als Knotenpunkt für die Netzwerkvideoverbindung und auch als Spannungsversorgung der Kameras dient. Die Kameras werden auf Luxriot Netzwerkvideorecordern aufgezeichnet. Das System wird lokal von autorisiertem Personal bedient.

Bildbereiche plus Gesamtbild

Die Drei-Megapixel-Kamera AV3105 basiert auf einem ½ Zoll CMOS-Sensor, der Progressive Scan Bilder mit 2.048 mal 1.536 Pixeln bei bis zu 15 Bildern pro Sekunde (frames per second, fps) liefert. Die Kamera verwendet die Megavideo-Technologie von Arecont Vision und ermöglicht eine Bildverarbeitung mit Milliarden Arbeitsschritten pro Sekunde. Sie kann mehrere Bildformate von größeren Bereichen liefern und ermöglicht damit das gleichzeitige Betrachten des Gesamtbereichs und von markierbaren Bildbereichen. Die Zwei-Megapixel-Kamera AV2105 liefert Videos mit 1.600 mal 1.200 Pixeln mit bis zu 24 fps und hat eine Lichtempfindlichkeit von 0,1 Lux bei F1,4. Sie bieten forensisches Zoomen in aufgezeichneten Videos, das Betrachten von markierbaren Bildbereichen, das Beschneiden von Bildern (Cropping) und Bewegungserkennung.

In der Machbarkeitsstudie bei der Absa Bank wurden als Panorama-Kameras die 180-Grad AV8185 und die Acht-Megapixel 360-Grad AV8365 von Arecont Vision eingesetzt. Beide Modelle haben vier Zwei-Megapixel-Sensoren in einem 15,2 Zentimeter IP66-geschützten Dome-Gehäuse und liefern Bilder mit bis zu 6.400 mal 1.200 Pixeln bei 5,5 fps. Die Kameras können – um eine höhere Bildrate zu erhalten – auf eine geringere Auflösung umgeschaltet werden, wie zum Beispiel auf 1.600 mal 1.200 Pixel bei 22 fps oder 800 mal 600 Pixel mit 88 fps. Die Kameras basieren ebenfalls auf der Megavideo-Bildverarbeitungstechnologie. Die Lichtempfindlichkeit beträgt 0,2 Lux bei F2,0. Die Kameras bieten das Beschneiden der Bilder (Cropping) und bis zu vier markierbare Bildbereiche.

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Mehr Details, weniger Bandbreite

„Arecont Vision übertrifft alle aktuellen Wettbewerber“, sagte Alex De Barros von AV Enforce. „Der Preis ist im Vergleich zu analogen Kameras in Anbetracht der Tatsache, dass man dadurch so viel gewinnt, besser. Wir können für die Bank Bilder mit einer Qualität aufnehmen, die niemals vorher erreicht wurde.“

Die Megapixel-Netzwerkkameras verwenden die H.264 Kompression zur Verringerung des Bandbreiten- und Speicherbedarfs. Sie sind zu Preisen verfügbar, die vergleichbar zu anderen Produkten mit normaler Auflösung sind. Megapixel-Bilder liefern bei der Wiedergabe viel mehr Details für forensische Untersuchungen. Die Bediener können für Nahaufnahmen in gespeicherte Bilder hineinzoomen. Sie können sich bestimmte Teile eines größeren Bildes ansehen, wie zum Beispiel das Gesicht einer Person. Ein Vorteil für die Absa Bank liegt darin, dass eine Datenbank mit verdächtigen Kriminellen anlegt werden kann, womit diese durch die Bediener einfacher identifiziert werden können.

Größere Bereiche abgedeckt

Der Einsatz von Megapixel-Video ermöglicht die Abdeckung eines größeren Bereichs mit weniger Kameras, wodurch die Gesamtsystemkosten verringert werden und eine Amortisation schneller erreicht wird. Höher aufgelöste Bilder steigern die Funktionalität von Systemen und ermöglichen eine makellose Bildqualität mit hohen Bildraten und minimieren durch den Einsatz der H.264-Videokompression gleichzeitig den Bandbreitenbedarf.

Die Machbarkeitsstudie bei der Absa Bank hat gezeigt, dass Megapixel-Kameras für Anwendungen im Bankenumfeld geeignet sind und im Vergleich zu normal auflösenden Kameras einen Fortschritt in der Systemeffektivität darstellen. Neben geringeren Bandbreiten- und Speicheranforderungen können Megapixel-Kameras die Kosten für andere Komponenten eines Systems deutlich verringern, wie durch weniger Softwarelizenzen, weniger Verkabelung und weniger Arbeitsstunden, um alles zu implementieren.

„Im Bankenumfeld steht viel auf dem Spiel. Die Megapixel-Bildgebung kann in diesem wichtigen Markt die Leistungsfähigkeit eines Videoüberwachungssystem deutlich verbessern“, sagt Ethan Maxon, Middle East and Africa Regional Sales Manager von Arecont Vision. „Wir werden weiter über die unübertroffene Bildqualität und Auflösung der IP-Megapixel-Videokameras von Arecont Vision sprechen. Es ist gut zu wissen, dass die Absa Bank diese Vorteile selber erkannt hat.“

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