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Fraunhofer Fokus 26. Februar 2015

Katastrophen-App in Hamburg erprobt

Erfolgreicher Test der Katastrophen-App Katwarn: Rund 35000 angemeldete Nutzer wurden gestern in Hamburg über das Handy probeweise alarmiert. Katwarn ist als bundesweit einheitliches Warnsystem bereits in vielen Städten, Landkreisen und Bundesländern fest etabliert und hat insgesamt fast eine halbe Million Nutzer.

Über 35000 Hamburger wurden probeweise alarmiert.
Über 35000 Hamburger wurden probeweise alarmiert.

Gestern Vormittag meldete sich bei vielen Bürgern in Hamburg das Handy: „Katwarn Probealarm – gültig ab sofort“. Im Ernstfall warnt das System vor Unwettern, Chemieunfällen, Großbränden oder Naturkatastrophen. Es unterstützt seit 2009 die Gefahrenabwehr in Deutschland.

Regelmäßige Probealarme in Großstädten wie Hamburg, Berlin, München, aber auch in Kreisen und Städten in Nordrhein-Westfalen oder Bayern stellen sicher, dass das Katwarn-System die Menschen zuverlässig erreicht. Und sie zeigen: Katwarn ist vielerorts ein fester Bestandteil der Gefahrenabwehr.

Solche Großtests seien ganz wichtig, denn bei vielen tausend Nutzern sei ein reibungsloser Ablauf der digitalen Warnungen nicht mehr selbstverständlich, so Kay Finger, zuständiger Katastrophenschützer der Hamburger Innenbehörde, die den Test durchgeführt hat. Außerdem erinnere man die Menschen auch an die Funktionsweise von Katwarn und sensibilisiere sie für den Katastrophenschutz.

Entwickelt wurde das System von Fraunhofer Fokus in Berlin, einem Forschungsinstitut der gemeinnützigen Fraunhofer-Gesellschaft.

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