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Unternehmen 17. September 2019

Kötter erhält Großauftrag von Schiffbauer MV Werften

Im Zuge eines Großauftrags des Schiffsbauers MV Werften hat Kötter mehr als 3,5 Mio. Euro in Spezialinfrastruktur und Weiterbildung investiert.

Die Unternehmensgruppe MV Werften, die Kötter einen Großauftrag erteilt hat, betreibt an den drei Werften in Wismar, Rostock und Stralsund in Mecklenburg-Vorpommern Schiffbau made in Germany.

Brandschutz für Schiffbauer MV Werften essentiell

Mit dem Know-how von 2.900 Beschäftigten haben die Werften über 2.500 Neubauten in rund 75 Jahren abgeliefert, die für den Einsatz im Tourismus, in der Arktis, der Logistik oder der Offshore-Industrie konzipiert sind.

Dazu gehören unter anderem luxuriöse Expeditions-Megayachten und die technologisch fortschrittlichsten Kreuzfahrtschiffe der Welt. Der Brandschutz an den Werftstandorten stellt daher ganz besondere Anforderungen.

Größter Auftrag überhaupt für Kötter Fire & Service

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PROTECTOR sprach hierzu und über die weiteren Aufgaben mit Dirk H. Bürhaus, Geschäftsführer der Kötter Fire & Service GmbH & Co. KG:

Schutz für die Produktion von Kreuzfahrtschiffen, Expeditions-Yachten und anderen Schiffbau-Hightech-Produkten. Wie kam es zu dem Auftrag?

Dirk H. Bürhaus: Ende März 2017 gab es den Erstkontakt zu MV Werften hinsichtlich der Neuvergabe der Sicherheits- und Werkfeuerwehraufgaben an den drei Standorten in Rostock, Stralsund und Wismar. Mitte April 2017 erfolgte die Abgabe des Angebots, für das wir bereits Ende August 2017 den Zuschlag erhielten. Vom Erstkontakt bis zur Vergabe vergingen somit gerade einmal viereinhalb Monate, was die Stärke unseres Konzepts genauso unterstreicht wie die ganz klaren Vorstellungen unseres Kunden.

Welche Bedeutung hat der Auftrag für Kötter Security?

Dirk H. Bürhaus: Mit insgesamt fast 250 Beschäftigten gehört er zu den großen Einzelaufträgen unserer Sparte Security insgesamt. Für Kötter Fire & Service ist er mit allein über 100 Feuerwehrkräften zudem der größte Auftrag überhaupt. Die erhebliche Relevanz spiegelt sich aber noch in zwei anderen Aspekten wider.

Der Kunde setzt explizit auf unsere ganzheitlichen Lösungen, die vom Risk Management bis zum Betreiben der top-ausgestatteten Werkfeuerwehr reichen. Ein-hergehend damit stellen wir gleichzeitig unser umfassendes Spezial-Know-how unter Beweis, über das wir in den Bereichen Consulting, Werkschutz und Werkfeuerwehr verfügen.

Was sind weitere Besonderheiten bei der Tätigkeit für MV Werften?

Dirk H. Bürhaus: Hier sprechen nachfolgende Zahlen für sich: Wir sind 365 Tage, an 24 Stunden für MV Werften im Einsatz; der Werkschutz umfasst an den drei Standorten eine Gesamtfläche von fast zwei Millionen Quadratmetern, allein die von uns bestreiften Schiffbauhallen sind zwischen 200 und 340 Metern lang.

Dabei tragen unsere Sicherheitskräfte neben dem Objektschutz durch ihre zusätzlichen Kontrollgänge an Deck maßgeblich zu erhöhtem Brandschutz und zur Arbeitssicherheit bei, indem sie zum Beispiel mögliche Gefahrstoffkonzentration an Bord messen.

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