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Zutrittsrechte in Banken 23. April 2014

Kontrolliertes Kommen und Gehen

Ob in der Geschäftsstelle im Stadtteil oder am Hauptsitz – in jeder Bankniederlassung gibt es Bereiche, die Kunden nicht zugänglich sein sollen. Auch die Compliance-Anforderungen verlangen, dass Mitarbeiter nur Zugang zu den Bereichen erhalten, die sie betreten müssen.

ZK-Software und Keypads sorgen in der VR Bank für kontrollierten Zugang.
ZK-Software und Keypads sorgen in der VR Bank für kontrollierten Zugang.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen eliminieren mechatronische Schließanlagen nicht nur das Risiko des Schlüsselverlustes, der einen teuren Austausch von Schließzylindern erforderlich macht, sondern ermöglichen Banken und Sparkassen eine sehr gezielte Vergabe und Kontrolle von Zutrittsrechten. Dabei lassen sich räumliche und zeitliche Beschränkungen realisieren, etwa um den Zugang von Mitarbeitern nur zu den Geschäftszeiten zu ermöglichen, während das Reinigungspersonal zu anderen festgelegten Zeiten Zutritt erhält.

Die Steuerung des räumlich und zeitlich begrenzten Zugangs von Mitarbeitern und Kunden war daher auch eine der Anforderungen der VR Bank Nürnberg beim Bau ihrer neuen Hauptgeschäftsstelle in Nürnberg. Der zehngeschossige Bau umfasst neben einer Geschäftsstelle mit Automatenbereich und den Büros für etwa 170 Mitarbeiter auch ein Tagungszentrum, das unabhängig von der VR Bank genutzt wird.

Um eine sichere und effiziente Zutrittskontrolle zu gewährleisten, entschieden sich die Verantwortlichen der VR Bank Nürnberg für den Einbau einer mechatronischen Schließanlage von Bosch Sicherheitssysteme. Zum Einsatz kommt ein modulares System, das auf einer zentralen Zutrittskontroll-Software basiert inklusive der dazugehörigen Türzylinder und Beschläge sowie Fluchttürsteuerung für den Notfall.

Über die Zutrittskontroll-Software, die auf einem Server der VR Bank läuft, können Zutrittsrechte gezielt vergeben werden. An den Außentüren des Gebäudes wurden zudem Keypads installiert. Darüber müssen Mitarbeiter zusätzlich einen PIN-Code eingeben, um unberechtigte Zutritte auch bei Kartenverlust sicher zu vermeiden. Da das Zutrittskontrollsystem IP-basiert ist und über das IT-Netzwerk der Bank betrieben wird, kann es jederzeit an neue Anforderungen angepasst werden.

„Das Matrix-System ermöglicht uns eine enorme Flexibilität und eine schnelle Reaktion auf Veränderungen“, kommentiert Thomas Schwarz, Informationstechniker der VR Bank Nürnberg. „Zudem konnte nahtlos in unser eigenes und das Fiducia-Netz integriert werden, in denen unsere IT-Anwendungen laufen, was den Betrieb vereinfacht und so Kosten spart.“

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