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Schraner 14. Dezember 2015

Kooperationsvereinbarung mit Siemens geschlossen

Die Schraner GmbH aus Erlangen und Siemens haben eine Vertriebskooperation über das Produkt Smartryx vereinbart. Smartryx generiert von der vorhandenen Datenschnittstelle einer Brandmeldezentrale Daten und leitet diese an ein geschütztes Datencenter weiter.

Smatryx interaktives Sicherheits-Leitsystem.
Smatryx interaktives Sicherheits-Leitsystem.

„Ich freue mich, dass sich die Idee hinter Smartryx durchgesetzt hat und dass wir mit Siemens den richtigen Player gefunden haben, um die Markterschließung zu beschleunigen“, sagte Stefan Schraner nach Unterzeichnung des Kooperationsvertrages. Siemens habe sich nach dem erfolgreichen Abschluss aller technischen Tests sowie umfassender Marktanalyse dazu entschlossen, dieses Produkt zu vertreiben.

Die Idee hinter Smartryx wurde bereits vor 15 Jahren, im Juni 2000, zum Patent angemeldet unter dem Titel: „Verfahren zur interaktiven Einleitung von Sicherheitsmaßnahmen für Feuerwehren und interaktives Sicherheits-Leitsystem“.

„Heutige Informationstechnologien, allen voran die Telekommunikation, bieten neue Möglichkeiten der Informationsübermittlung“, erklärt Stefan Schraner. Eine dieser Möglichkeiten sei die Übertragung der Erstinformation bei Brandalarm auf mobile Endgeräte. „Zugegeben, die hohe Akzeptanz von Tablets und Smartphones hat den Erfolg dieser Idee mit beschleunigt und es haben sich viele spannende Applikationen eröffnet. Darunter auch Anwendungen, von denen wir damals vor 15 Jahren nicht einmal zu träumen wagten.“

Diese Anwendungen haben den Vorteil, dass die Informationen ereignisaktuell zum Nutzer des mobilen Endgerätes kommen. „Von der vorhandenen Datenschnittstelle einer Brandmeldezentrale generieren wir spezifische Daten und leiten diese an ein geschütztes Datencenter“, erläutert Stefan Schraner das technische Prinzip. Dort seien die Berechtigungen und gegebenenfalls weitere Daten zum Anreichern hinterlegt. Zum Beispiel können die Daten der Brandmeldezentrale mit grafischen Informationen ergänzt werden. „Der Smartryx-Gateway überträgt diese Informationen über das Internet auf berechtigte Endgeräte. Dies kann ein Tablet oder Smartphone sein.“

Dadurch verliert zum Beispiel die Feuerwehr keine wertvolle Zeit am Einsatzort, um die Lage zu erkunden. Und es gibt noch einen weiteren Vorteil: Die Einsatzkräfte können sich schon auf dem Weg zum Einsatz auf das zu erwartende Szenario optimal vorbereiten, um schneller und gezielter eingreifen zu können. All das hilft dabei, den Schaden so gering wie möglich zu halten und ganz wichtig: „Smartryx kann im Ernstfall auch helfen, Menschenleben zu retten.“

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Was Stefan Schraner bei der Entwicklung extrem wichtig war: „Smartryx ist ein mobiles, einheitliches und preiswertes System, das sich leicht implementieren lässt. Ausgegeben werden die Informationen in der genormten Gestaltung des Feuerwehr-Anzeigen-Tableaus.“ Hier genüge ein einfacher Touch auf die Meldung und es werde die dazugehörige Feuerwehrlaufkarte angezeigt, so Stefan Schraner.

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