Wie die 4K-Modelle sind auch die neuen Kameras mit Deep Learning KI-Videoanalyse ausgestattet. Diese liefert eine hohe Erkennungsgenauigkeit bei gleichzeitiger Minimierung von Fehlalarmen. Möglich macht dies die parallele Erkennung und Klassifizierung verschiedener Objekttypen wie Personen, Fahrzeuge, Gesichter und Nummernschilder. Unterstützt wird die Deep Learning-Videoanalyse durch Wisenet-KI-Algorithmen, die bestimmte Eigenschaften von Objekten oder Personen identifizieren, beispielsweise Altersgruppe, Geschlecht oder Kleidungsfarbe. Diese Attribute werden als Metadaten zusammen mit den von den KI-Kameras der Wisenet P-Serie aufgenommenen Bildern gespeichert, so dass Nutzer schnell nach bestimmten Objekten oder Ereignissen suchen können. Die Algorithmen können dabei sogar erkennen, ob eine Person eine Brille trägt oder eine Tasche in der Hand hält.
Neue KI-Videoanalyseanwendungen und Deep Learning
Das jüngste Firmware-Update, das bereits in die neuen zwei-Megapixel-Kameras integriert wurde und für die 4K-Modelle zum Download verfügbar ist, erweitert die Funktionen der Kameras um eine Gesichtsmasken-Erkennung sowie eine Abstandsmessung zwischen Personen. Außerdem gibt es verbesserte Tools zur Personenzählung und zum Warteschlangenmanagement, so dass die Kameras die Anzahl von Personen in einer Warteschlange erfassen und bei Überschreiten einer bestimmten Grenze automatisch eine Warnmeldung absetzen. Zudem sind die Kameras mit der Occupancy Monitoring-App ausgestattet, die bei Überschreitung der zulässigen Personenanzahl Alarmmeldungen zur Steuerung von automatischen Türen, Ampelsystemen oder Anzeigen wie „Warten” oder „Zutritt” ermöglicht. Mit diesen lizenzfreien und standardmäßig auf den AI-Kameras der Wisenet P-Serie verfügbaren Deep Learning KI-Videoanalyseanwendungen, fallen für Nutzer keinerlei Kosten für Lizenzen an.
Optimierte Kompression der Daten
Die neuen Kameras nutzen außerdem die neueste Generation der Komprimierungstechnologie Wisestream III. Diese verwendet automatisch eine niedrige Komprimierung für Objekte und Personen, die von der KI erkannt und verfolgt werden, während für das restliche Sichtfeld ein hohes Komprimierungsniveau zum Einsatz kommt. In Kombination mit H.265 verbessert diese Technologie die Bandbreiteneffizienz um bis zu 80 % im Vergleich zur aktuellen H.264-Technologie. Um den Bedarf an Netzwerkbandbreite und Datenspeicherung noch weiter zu minimieren und die Effizienz zu erhöhen, verfügen die Kameras über eine „BestShot”-Funktion. Diese wählt die besten Bilder einer Person oder eines Objekts aus und sendet nur diese mit den zugehörigen Metadaten an einen Speicherserver.