Direkt zum Inhalt
Unternehmen 21. April 2021

Kriminalstatistik 2020: Deutlich weniger Wohnungseinbrüche

Die polizeiliche Kriminalstatistik verzeichnet für das Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr weniger Straftaten – das gilt auch für Wohnungseinbrüche.

Weniger Reisen bedeuten auch ein geringeres Risiko vor bösen Überraschungen: Dank dem Corona-Effekt, verzeichnet die Polizeiliche Kriminalstatistik 2020 deutlich weniger Wohnungseinbrüche.
Weniger Reisen bedeuten auch ein geringeres Risiko vor bösen Überraschungen: Dank dem Corona-Effekt, verzeichnet die Polizeiliche Kriminalstatistik 2020 deutlich weniger Wohnungseinbrüche.

Die Zahl der Wohnungseinbrüche hat sich laut polizeilicher Kriminalstatistik, die Bundesinnenminister Horst Seehofer am 15. April 2021 vorgestellt hat,  um knapp 14 % reduziert. Knapp 47 % davon, wurden im sogenannten Versuchsstadium abgebrochen. Nicht rückläufig, sondern angestiegen sind hingegen die Fälle von Diebstahl aus Keller- und Dachbodenräumen sowie Waschküchen. In diesem Bereich weist die Polizeiliche Kriminalstatistik ein Plus von mehr als 11 %  gegenüber dem Vorjahr mit insgesamt 96.188 gemeldeten Fällen aus.

Weniger Wohnungseinbrüche: Kriminalstatistik betont „Corona-Effekt“

Ein wesentlicher Treiber hinter den sinkenden Fallzahlen ist die aktuelle Corona-Pandemie, aufgrund derer sich die Menschen mehrheitlich zu Hause aufhalten. So sorgen Homeoffice, Homeschooling, Lockdown und Co dafür, dass Häuser und Wohnungen nahezu überall dauerhaft bewohnt sind. Und Studien zeigen: die meisten Einbrecher vermeiden es, einen Einbruch bei Anwesenheit der Bewohner durchzuführen.

Und auch der Schutz der Nacht fällt für Einbrecher vor allem in Ballungsräumen deutlich geringer aus, da das Nachtleben seit Beginn der Pandemie quasi stillsteht und einzelne Personen deutlich mehr auffallen.

Obwohl die Zahl der gemeldeten Wohnungseinbrüche rückläufig ist, so ist die Furcht vor einem Wohnungseinbruch weiterhin verbreitet. Das zeigt eine im Auftrag von Abus im September 2020 durch das Marktforschungsinstitut Yougov durchgeführte Studie zum Sicherheitsgefühl der Deutschen. Zwar fühlen sich die Befragten mehrheitlich sicher, allerdings gab auch ein substantieller Teil der Befragten – nämlich jeder Dritte – an, sich wenig oder sogar überhaupt nicht sicher zu fühlen. Ein gutes Viertel gab an, große Angst vor einem Wohnungseinbruch zu haben.

Anzeige
Sicherheitsstudie 2020 zeigt diffuses Sicherheitsgefühl
Im Auftrag von Abus hat das Marktforschungsinstitut Yougov eine repräsentative Studie zur Erhebung des Sicherheitsgefühls der Deutschen durchgeführt.

KfW fördert Investitionen in Sicherheitstechnik

Mit Blick auf die Zukunft lässt sich sagen: die Menschen freuen sich darauf, endlich wieder zu Reisen, sich mit Freunden zu treffen, Veranstaltungen zu besuchen oder einfach nur Essen zu gehen. Damit einher gehen wieder deutlich mehr Tatgelegenheiten für Einbrecher in leere Häuser und Wohnungen. Daher ist gerade jetzt der richtige Zeitpunkt, sich in Sachen Sicherheit für die Zukunft gut aufzustellen und sein Hab und Gut entsprechend zu schützen. Denn es liegt in der Eigenverantwortung eines jeden Einzelnen, sich mit geeigneter Sicherheitstechnik vor Einbrechern zu schützen. Dabei sollten Haus- oder Wohnungseigentümer die Gelegenheit nutzen, diese Maßnahmen durch die KfW-Bankengruppe fördern zu lassen. Denn wer sich als Eigentümer oder Mieter für den Einbau von Sicherheitstechnik durch einen Fachmann entscheidet, den unterstützt die KfW aktuell noch mit der Übernahme von bis zu 20 % der Kosten.

Eine Übersicht geeigneter Maßnahmen zum Schutz vor Einbruch bietet der Servicebereich des Sicherheitsspezialisten Abus.

Passend zu diesem Artikel