Direkt zum Inhalt
Kemas Jubiläum 3. Mai 2016

Lang lebe der Pioniergeist

Am 11. März 2016 hatte Kemas zu einem besonderen Anlass an den Firmenstandort Oberlungwitz geladen: das 25-jährige Bestehen der Firma. Zahlreiche Partner, Kunden und Lieferanten waren gekommen, um dies gebührend zu feiern.

Die Jubiläumstorte im ungewöhnlichen Look.
Die Jubiläumstorte im ungewöhnlichen Look.

Eine solche Torte sieht man wahrlich nicht alle Tage: Verziert mit Schusswaffen, Chemikalien, Schlüsseln, Handys und Datenträgern vermittelte sie einen völlig falschen Eindruck von ihrem Inneren, welches klassisch nach Schokokirschcreme schmeckte. Dafür bot die Jubiläumstorte einen perfekten Überblick über die durch Kemas-Produkte gesicherten Gegenstände. Die Schlüsselmanagement-Lösungen des Unternehmens zeigen sich heute vielfältiger einsetzbar denn je und sind längst nicht mehr nur reine Hardware aus Elektronik und Blech. Auch die Software dahinter gewinnt immer mehr an Bedeutung.

Wie das Zusammenspiel aus hochwertigen Geräten und flexibler Software entsteht, konnten die Gäste an diesem Tag live erleben. Während man vorne im Ausstellungsraum die Firmengeschichte noch einmal Revue passieren ließ, wurde hinten in der Fertigung weiter unablässig geschraubt und montiert. Die Gäste konnten in den angebotenen Führungen durch den Betrieb einen Einblick in die Produktion gewinnen. Der Juniorchef Björn Grämer selbst erklärte interessierten Anwesenden aus Presse und Politik die Technik, welche heute bei vielen Konzernen im Einsatz ist – unter anderem im Bereich Fahrzeug- und Flottenmanagement bei Audi, BMW oder Mercedes.

Produkte und Projekte

Kemas wurde im Jahr 1991 durch Hans-Jürgen Grämer gegründet, der mit seinen automatischen Schlüsselmanagement-systemen als Pionier in eine neue Marktnische vorstieß. Seitdem hat sich Kemas stark weiter entwickelt und ist von der sprichwörtlichen „Garagenfirma“ der Anfangszeit zu einem mittelständischen Unternehmen mit 75 Mitarbeitern und weltweit über 3.000 Kunden geworden. Der Erfolg ist wohl auch dem Innovationsgeist und der Findigkeit der Mitarbeiter geschuldet, die stetig neue Anwendungsfelder für die Produkte erschlossen haben.

„Kemas bedient neben dem traditionellen Kerngeschäft in der Sicherheit heute einige weitere Branchen, so etwa Mobility oder Logistik, wo unsere Lösungen für Aufgaben der Prozessüberwachung und -optimierung sowie der Effizienzsteigerung eingesetzt werden“, erklärte Hans-Jürgen Grämer den Ansatz seiner Firma. Möglich werde diese vielseitige und mehrwertorientierte Nutzung durch die Software, die eine ganz wesentliche Rolle spiele. Auch moderne Mobilgeräte wie Smartphones und Tablets werden aus Gründen der Flexibilität und des Komforts in die Lösungen mit einbezogen.

Anzeige

Individuelle Zufriedenheit

„Wir haben uns immer mehr vom Produkt- zum Projektgeschäft hin verlagert, was sogar soweit geht, dass wir reine Software-Aufträge erfüllen, wie etwa das neue Fuhrparkmanagement, das wir aktuell für Porsche entwickeln“, so Grämer. Der Fokus liege heute auf intelligenten und individuellen Lösungen, die man je nach Kundenwunsch erarbeite und umsetze. Damit in der Praxis alles nach Plan läuft und die Kundenzufriedenheit sichergestellt ist, hat Kemas in den letzten Jahren eine eigene Projektmanagement-Abteilung im Standort Oberlungwitz aufgebaut, wo auch nach wie vor die Fertigung und Entwicklung stattfindet. Die beiden Chefs Hans-Jürgen und Björn Grämer führen in erster und zweiter Generation das Unternehmen im Gewerbegebiet „Am Sachsenring“ und scheinen auch für die nächsten 25 Jahre noch einiges an Erfindergeist in petto zu haben.

Michael Gückel

Passend zu diesem Artikel