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ESI Interview 21. November 2013

„Lösungen aus einer Hand“

Mit ESI European Systems Integration betritt ein französisches Unternehmen den deutschen Sicherheitsmarkt. PROTECTOR sprach mit Philippe Camilleri, einem der Gründer und Geschäftsführer, über das Portfolio des Unternehmens und wie es den hiesigen Markt bearbeiten will.
Philippe Camilleri: „Unsere Videolösung bietet eine außerordentlich benutzerfreundliche Oberfläche und ist mit 100 Protokollen kompatibel.“
Philippe Camilleri: „Unsere Videolösung bietet eine außerordentlich benutzerfreundliche Oberfläche und ist mit 100 Protokollen kompatibel.“

PROTECTOR: Was macht den Standort Deutschland für ESI so attraktiv?

Philippe Camilleri: ESI ist ein international positioniertes Unternehmen. Schritt für Schritt und mit einer definierten Expansionsstrategie haben wir uns zuerst in Europa und dann weltweit entwickelt. ESI-Lösungen sind mittlerweile in 30 Ländern präsent.

Deutschland ist für uns ein sehr attraktiver Markt, da er aus unserer Sicht ein Leader in Europa ist. Aus diesem Grund und dank der hohen Nachfrage muss ESI in diesem Markt aktiv sein. Wir haben vor, ESI als starken Anbieter im deutschen Markt zu etablieren, zunächst mit deutschen Partnern, dann mit der Gründung einer Niederlassung.

Mit welchen Dienstleistungen und Produkten wird ESI zukünftig auf dem deutschen Markt vertreten sein?

Das Angebot von ESI entspricht den Bedürfnissen von Sicherheitszentralen sowie Notruf- und Serviceleitstellen in Deutschland, insbesondere im Rahmen der neuen europäischen Normen EN DIN 50518 und 50136. ESIs wesentliches Merkmal liegt darin, dass die Videolösung V1 eine außerordentlich benutzerfreundliche Oberfläche bietet, die mit 100 Protokollen kompatibel ist. Das Gleiche gilt für unsere innovative Monitoring-Software M1, die, kombiniert mit unserem F1-Empfänger, insgesamt 175 Protokolle unterstützt, zum Beispiel Telim und Telenot, VdS2465, SIA, Contact-ID. Nach einer eingehenden Analyse der technischen Umgebung des Kunden und damit verbundenen Integrationsdienstleistungen werden ESI-Lösungen aus einer Hand geliefert. Wir übernehmen die Einarbeitung und technischen Support 24/7 in Deutschland.

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Wird es Dienstleistungen und Produkte geben, die ausschließlich für den deutschen Markt konzipiert sind?

Die VdS-Protokolle und -Prozesse wurden unseren Lösungen hinzugefügt, die auch DIN EN 50518 kompatibel sind. Somit sind die ESI-Lösungen für den gesamten europäischen Markt interessant.

Auf welche speziellen Branchen sind die Dienstleistungen und Produkte von ESI zugeschnitten?

ESI-Produkte und Dienstleistungen orientieren sich an einer breiten Zielgruppe, deren Bedarfe individuell berücksichtigt werden können: zum Beispiel öffentliche Anwender, Fernüberwachungsfirmen, Banken, Sicherheitsdienstleister, Industrieunternehmen und Aufzugsfirmen.

Wie sieht Ihr Vertriebskonzept aus, um hier langfristig zu bestehen?

ESI baut seine Strategie auf technischem Know-how auf. Dazu zählt unter anderem: modernste Funktionen, die das Monitoringsystem M1 und der Empfänger F1 bieten, Multiprotokoll-Fähigkeit und die Möglichkeit eines Anschlusses an das Telefonnetz. Die Produkte sind darüber hinaus benutzerfreundlich: Dank einer einzigen Schnittstelle können Multiprotokoll-Videos empfangen und von den Leitstellenmitarbeitern bearbeitet und analysiert werden. ESI bietet auch Thin-Client-Schnittstellen, die je nach Kundenbedarf konfigurierbar sind, M1-iClient, M1-iManager.

Die langfristige Kundenbeziehung basiert auf einer zuverlässigen Betreuung unsererseits, regelmäßigen Servicebesuchen und nicht zuletzt einem Wartungsvertrag, der den Zugang zu den technischen Neuerungen ermöglicht - ohne Überschreitung der technologischen Erstinvestition. Diese langfristige Beziehung wird systematisch aufgebaut und gepflegt.

Zusammen mit unserer Vertriebsleiterin Carole Pierluigi habe ich den deutschen Markt im besonderen Fokus. ESI beschäftigt außerdem immer mehr deutschsprachige Mitarbeiter in allen Abteilungen, zum Beispiel in Vertrieb, Entwicklung und im technischen Support.

Im Moment sind wir dabei, ein deutsches Partnernetzwerk aufzubauen und suchen hierfür geeignete Firmen.

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