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Videotechnik 16. September 2014

Lösungen für den Technologiewandel gesucht

IP wird wohl auch in diesem Jahr die stärksten Zuwachsraten im Videosicherheitsmarkt verzeichnen. Doch analoge Videotechnik ist immer noch weit verbreitet. Gefragt sind clevere Lösungen für einen wirtschaftlichen Übergang von analogen Bestandsstrukturen zu netzwerkbasierter Videosicherheit.

Bedienplatz mit iRras-Mehrschirmlösung.
Bedienplatz mit iRras-Mehrschirmlösung.

Im vergangenen Sommer ermittelte das Analyseinstitut IHS Research, dass nur noch 28,2 Prozent der deutschen Einzelhandels-unternehmen rein analoge Videosicher-heitsanlagen betreiben. Mit rund 50 Prozent setzte das Gros der befragten Firmen hybride Überwachungslösungen ein, in denen gewachsene CCTV-Infrastrukturen und die dazugehörige analoge Videotechnik Zug um Zug durch Netzwerkprodukte ergänzt oder ersetzt werden.

Ausschlaggebend hierfür sind zum einen die technologischen Vorteile, allen voran die extrem hohen Bildauflösungen von IP-Kameras, zum anderen die Einsparpotenziale, die sich durch IPProdukte wie zum Beispiel 360-Grad- Panoramakameras ergeben, mit denen eine zum Teil deutliche Reduktion der Kameras im System möglich wird. Gleichzeitig bleiben beim schrittweisen Wandel von analoger zu netzwerkbasierter Videosicherheit die Investitionen in das analoge System geschützt.

Analoge Bestandsstrukturen

Die Kernfrage lautet daher für viele Unternehmen, wie sich der Übergang von analogen Bestandsstrukturen zu netzwerkbasierter Videosicherheit intelligent managen lässt. Hier sind Lösungen gefragt, die die verschiedenen Technologien verbinden und den Wandel von Analog zu IP effizient und ökonomisch sinnvoll bewerkstelligen helfen – und zwar durchaus schon auf der Ebene kleiner und mittlerer Applikationen. In einem solchen zunächst hybriden System wird die analoge Hardware im Idealfall bis zum Ausfall genutzt und danach durch IPProdukte ersetzt werden.

Interoperabilität im System

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An diesem Punkt setzt Eneo an, wo man sich verstärkt auf die Interoperabilität von analogen und netzwerkbasierten Videosicherheitsprodukten konzentriert. Mit Lösungen für einen allmählichen Übergang geht der Hersteller bewusst auch auf jene Errichter zu, für die IP aus verschiedenen Gründen noch mit gewissen Hürden verbunden ist. Von zentraler Bedeutung sind hierbei die Steuerungssoftware iRas und die App Ras Mobile, die Eneo für seine Recording-Lösungen anbietet.

Die Steuerrungssoftware sorgt laut Unternehmen für die Interoperabilität der Technologien im System und bildet die Basis, auf der Errichter ein zukunftsoffenes hybrides System schaffen können, das aufgrund seiner Ausbaufähigkeit dem Kunden ein Höchstmaß an Flexibilität und Gestaltungsfreiheit gewährt. Gleichzeitig soll sich mit ihrer Hilfe der Technologiewandel in Richtung IP Zug um Zug und in ökonomisch sinnvoller Weise durchführen lassen.

Ein Leben nach der Migration

„Der Charme von iRas“, erklärt IP-Produktmanager Jan van der Meulen, „besteht für den Kunden nicht nur darin, dass er mit ein und derselben Software alle Gerätetypen ohne Medienbruch bedienen kann – will sagen ohne zwischen mehreren Client -Anwendungen wechseln zu müssen –, sondern eben auch darin, dass es für iRas ein Leben nach der Migration gibt. Schließlich kommt irgendwann der Tag, an dem die letzten Analogkameras durch IP-Modelle ersetzt und auch die relativ kostenintensiven Hybridrecorder durch preisgünstigere NVRs abgelöst worden sind. Doch der Kunde kann in diesem gewachsenen reinen IP-System wie gewohnt weiter mit iRas arbeiten sowie mobil mit der App auf das Netzwerk zugreifen.“

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