Luxushotel setzt auf Videosicherheitstechnik von Dekom
Das Hamburger Luxushotel „The Fontenay“ setzt nicht nur in Sachen Architektur und Interieur Maßstäbe, sondern auch in der Videosicherheitstechnik.
Das The Fontenay, ein neues Luxushotel in Hamburg, verfügt über eine außergewöhnliche Architektur, die eine spezielle Videosicherheitstechnik erfordert. Die Grundform besteht aus drei ineinander übergehenden Kreisen. In dem Gebäude steht keine Wand parallel zur anderen. Eine Kurve folgt der nächsten. Planungspartner für die videobasierte Sicherheitstechnik war das Systemhaus Dekom Video Security & Network.
Anforderung: unauffällige Videosicherheitstechnik
Die ersten Planungsgespräche fanden bereits im Jahr 2015 statt. Eine Vorgabe war: viel Sicherheit, die vom Gast nicht wahrgenommen wird. Gäste sollen sich ungestört aufhalten können und sich dabei nicht beobachtet fühlen. Somit war klar, dass große Flächen mit einer möglichst geringen Anzahl an Kameras überwacht werden sollten. Das System soll auch in Zukunft Sicherheit bringen und mit den aktuellen Datenschutzbestimmungen konform sein. „Der berechtigte Kundenwunsch, alle Bereiche mit Videosicherheitstechnik zu sichern, steht oftmals im Widerspruch zum Datenschutz. Unser Ziel war es, diese Belange unter einen Hut zu bekommen“, sagte Wolfgang Haack, Geschäftsführer der Dekom Video Security & Network GmbH.
Wenig 4K-Kameras für mehr Auflösung
Der bauliche Fortschritt erlaubte es nun, dass die Firma Elektro Hartmann im April 2016 dem Systemhaus den Auftrag gab, das Videosicherheitssystem im The Fontenay zu installieren. Dekom überzeugte das Unternehmen durch fachliche Kompetenz und Qualität. Für die Größe des Objekts wurden so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig an Kameras verbaut. Dadurch hält sich das Videosicherheitssystem dezent im Hintergrund. So kann der Besucher zum Beispiel das imposante, 27 Meter hohe, kreisrunde Atrium ungestört bewundern. In dessen Mitte hängt eine sieben Meter lange Lichtskulptur der niederländischen Firma Brand van Egmond. Diese besteht aus 140 LED-Leuchten, die an gewundenen Ästen aus Stahl befestigt sind.
Voraussetzung für einen ungestörten Aufenthalt der Gäste war unter anderem die Wahl von 4K-Kameras von Dallmeier. Diese Kameras haben im Gegensatz zu Full-HD-Kameras eine deutlich höhere Auflösung, was eine geringere Anzahl Kameras ermöglicht. Bei der Netzwerkplanung musste auch beachtet werden, dass die Ultra-HD-Kameras einen höheren Speicher- und Netzwerkdurchsatz haben. Um die Datenlast gut zu verteilen, wurden bei diesem Projekt leistungsstarke Server mit Festplatten für hohe Beanspruchung installiert. Sie garantieren auch über längere Zeiträume, die großen Datenmengen zu speichern und redundant abzusichern.
Kai Gebhardt, Projektleiter von Dekom Video Security & Network, sagt: „Große und sensible Datenmengen haben uns sehr früh aufgezeigt, dass die Datensicherheit hier im Fokus stehen muss. So gewährleistet unser installiertes System den bestmöglichen und sichersten Betrieb“.
Dekom half bei der Einarbeitung
Das Systemhaus hat das Videosicherheitssystem von Bauabschnitt zu Bauabschnitt termingerecht installiert. Auch die Zusammenarbeit mit der Firma Elektro Hartmann und den Verantwortlichen des Hotels verlief reibungslos. Ein Vorteil war die Projektvorbereitung in der Werkstatt von Dekom. Um die schnelle Einarbeitung der Mitarbeiter des Hotels zu ermöglichen, war ein Team des Systemhauses vor Ort. So konnten die für die Sicherheit des Hotels Verantwortlichen in das System und in die Managementsoftware eingewiesen werden.
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