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Mehrwert durch intelligente Kombination

Nach Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts wurde die landschaftlich reizvoll gelegene Seniorenwohnanlage Stiftung Hanna Reemtsma Haus in Hamburg-Rissen vor wenigen Wochen neu eröffnet. Ausgestattet ist die Anlage mit einem elektronischen Zutrittskontrollsystem, in das sämtliche Türen einbezogen sind.

Seniorenwohnanlage Stiftung Hanna Reemtsma Haus in Hamburg-Rissen.
Seniorenwohnanlage Stiftung Hanna Reemtsma Haus in Hamburg-Rissen.

In der Seniorenwohnanlage stehen den Bewohnern fünf exklusive Villen sowie ein nach neuesten Erkenntnissen gebautes Wohnpflegehaus zur Verfügung. Diese funktional unterschiedlichen Bereiche sind kennzeichnend für das Konzept: Jung und mobil gebliebene Senioren organisieren sich wie in einem Mehrfamilienhaus selbst und leben weitestgehend autonom („Servicewohnen“), während Senioren deutlich älterer Jahrgänge permanente ärztliche und pflegerische Hilfe in Anspruch nehmen können („Wohnpflege“). Hinzu kamen funktional und organisatorisch begründete Aspekte des Betreibers und des Personals.

Design-Anspruch und Wertigkeit

All dies sollte mit einem elektronischen Zutrittskontrollsystem flexibel darstellbar sein, was letztlich alle Raum- und Türtypen betraf: die Hauptzugänge der Villen oder fluchttechnische Zugänge der Tiefgaragen wie auch die Eingangstüren der Einzelapartments samt Fenstern. Oder die Funktionsräume für Pflege und Verwaltung bis hin zu den Zimmern der Wohnpflege. Der exklusive Charakter des Gebäudes sollte in allen Bereichen sowohl am Design-Anspruch als auch der Wertigkeit der verwendeten Materialien spürbar sein. Die Wahl fiel auf das elektronische Zutrittssystem EZK des Brakeler Unternehmens FSB.

Die Seniorenwohnanlage Stiftung Hanna Reemtsma Haus blickt auf eine lange Tradition zurück. Sie wurde 1970 eingeweiht und ermöglichte bereits damals ein selbständiges Leben im Alter – inklusive altenpflegerischer Betreuung.

Um den gestiegenen Ansprüchen und Bedürfnissen der heutigen Bewohner gerecht zu werden, entschlossen sich die Stiftung und die Familie Reemtsma, eine dem neuesten Stand entsprechende Wohnanlage zu errichten. Bei der Entscheidung für EZK spielte die seit mittlerweile fast acht Jahren andauernde Zusammenarbeit seitens der Familie Reemtsma mit FSB ebenso eine Rolle wie die 130-jährige Expertise des Brakeler Unternehmens im Bereich klassischer Beschläge.

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Elektronik, Mechatronik und Mechanik

Im Bereich „Servicewohnen“ existieren Apartments wie in einem Mehrfamilienhaus. Die Eingangstüren dort sind mit klassischen FSB Schutzbeschlägen Modell 7384 ausgestattet, die mit elektronischen BC-Zylindern des FSB-Kooperationspartners Winkhaus ausgestattet sind. BC-Zylinder ermöglichen eine elektronische Identifikation sowie eine mechanische Verriegelung von Türen.

Die als Fluchttüren nach EN 179 ausgelegten Türen der Tiefgaragen folgen dem gleichen Konzept und wurden zudem mit selbstverriegelnden Panikschlössern kombiniert – die Entriegelung erfolgt von innen durch die Drücker-Betätigung. Zudem wurden diese Türen aus Komfortgründen mit einer automatischen Öffnung samt berührungslosem Wandleser ausgestattet. An diesen Türen überzeugte FSB mit seiner Expertise hinsichtlich Schließ- und Grifflösungen nach EN 179 im mechanischen wie auch im elektronischen Segment, auf die im Objekt Verlass sein muss – unerheblich, ob es sich um den Bauherren, den Betreiber, den Architekten oder den Bewohner handelt.

An den Seiteneingängen wiederum fiel die Wahl auf Schutzrosetten FSB 7397, die ebenfalls mit einem BC-Zylinder ausgestattet sind, aber mit einem Türdrücker kombiniert wurden. Hinsichtlich des Türdrückers fiel die Wahl auf das Modell FSB 1023, das traditionsgemäß bei allen Reemtsma-Objekten zum Einsatz kommt und außerdem als „Ulmer Türklinke“ Designgeschichte geschrieben hat. Materiell differenzierten die Architekten zwischen Bronze-Beschlägen an den Außentüren, mit der die Wertigkeit der Zugänge an den Villen unterstrichen wurde, und nicht minder exklusiven Beschlägen aus spiegelblank poliertem Edelstahl.

Flexibilität, Komfort und Ergonomie

Ganz ohne mechanische Schließwirkung kommen die Türen im „Wohnpflegehaus“ aus. Hier leben die älteren Bewohner, die nicht mehr für sich allein sorgen können und auf Hilfe angewiesen sind. Alle Türen in diesem Wohnbereich sind ebenfalls mit FSB 1023 als EZK ausgestattet – seien es die Zimmertüren der Bewohner, die Türen in den Verwaltungsbereichen, die Türen des medizinischen Personals oder die Türen der Umkleiden.

Besonderer ergonomischer Vorteil hier: EZK kombiniert nicht nur ein elektronisches Schließkonzept mit den bewährten klassischen Beschlägen von FSB, sondern ermöglicht mit der berührungslosen Transponder-Technologie mittels elektronischer Schlüssel einen simplen und komfortablen Zutritt. Es ist nicht erforderlich, Schlüssel oder gar Karte passgenau in Öffnungen zu stecken – es genügt ein Hinhalten vor die untere Rosette des EZK-Beschlages, dessen Identmodul aus schwarzem Kunststoff visuell sehr gut gekennzeichnet ist. Danach kann die Tür über die reine Drückerbewegung geöffnet werden.

Nachträgliche Anforderung

Besonders flexibel konnte mit EZK außerdem auf eine nachträgliche Anforderung zur Ausstattung der Mitarbeiter-Toiletten reagiert werden: Diese waren innen mit mechanischen Knaufzylindern ausgestattet worden. Dies führte dazu, dass die Türen für jedermann zugänglich waren – was nachvollziehbarerweise auf wenig Gegenliebe stieß. So wurden kurzerhand an diesen Türen ebenfalls EZK-Komponenten nachgerüstet – oberhalb der Türdrücker, die Verriegelung dank Knaufzylinder blieb erhalten. Eine Anpassung, die vor Ort vorgenommen wurde und nicht einmal eine Demontage der Türblätter erforderlich machte.

Die Stiftung Hanna Reemtsma Haus ist bereits kurz nach der Eröffnung der Seniorenwohnanlage in der „grünen Oase“ Hamburgs von EZK überzeugt. Mit dem System ist die Seniorenwohnanlage bestens für die Zukunft gerüstet und kann schnell und effizient auf alle Veränderungen in der Nutzer- oder Organisationsstruktur reagieren. Die Bewohner erfreuen sich – unabhängig vom Alter – an der komfortablen und sicheren Bedienung und erstklassiger Qualität „Made in Germany“.

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