Direkt zum Inhalt

Mit neuem Schwung

Die Weiterbildung zum Enterprise Risk Manager (ERM) der Risk Management Association e. V. (RMA) in Kooperation mit dem Forschungszentrum Risikomanagement der Universität Würzburg geht in eine neue Runde. Im Herbst startet das ERM-Programm mit Bewährtem und neuen Aspekten.

Aus der Praxis für die Praxis – mit neuem Schwung in die nächste Ausbildungsstaffel.
Aus der Praxis für die Praxis – mit neuem Schwung in die nächste Ausbildungsstaffel.

Mit Rückenwind weiter Fahrt aufnehmen – das ist das Ziel für die neue Staffel des ERM-Programms. Die Interessenvertretung der Risikomanager im deutschsprachigen Raum zeigt sich mit dem letzten Weiterbildungslauf zufrieden und blickt zuversichtlich auf die kommende Qualifizierungsrunde ab 25. September in Würzburg.

Gutes Fundament

Das neuntägige ERM-Programm überzeugt inhaltlich mit Grundlagen, Methoden sowie Spezialgebieten zum Risikomanagement. Wichtig war den Machern von Beginn an eine breite Themenauswahl in drei Schulungsmodulen, didaktisch modern ausgerichtet.

Die Inhalte reichen von Gesetzesfragen sowie dem Projektrisikomanagement über Risikokultur und Awareness bis zu quantitativen und qualitativen Methoden im Risikomanagement. Und diese Bandbreite in der Wissensvermittlung von Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft kommt gut an.

„Durch das breite Themenspektrum vermittelt das ERM-Programm das nötige Handwerkszeug für die täglichen Herausforderungen eines Risikomanagers und gibt gleichzeitig einen interessanten Einblick in verwandte Themenfelder“, erklärt Nadine Krug vom Pharmaunternehmen Grünenthal GmbH und Absolventin der letzten Weiterbildungsstaffel.

Anzeige

Nach der letzten erfolgreichen Staffel haben die Verantwortlichen der RMA und der Universität Würzburg an den Stellschrauben des ERM-Programms gedreht. Man hat nun die Qualifizierung im Hinblick auf die zweite Staffel neu justiert. Ziel war es, den bisherigen Verlauf des Risikomanagerprogramms auf den Prüfstand zu stellen – mit dem Ergebnis, dass die Qualifizierung zukünftig auf eine breitere Zielgruppe ausgerichtet wird.

Waren bis dato vor allem Risikomanager mit ein bis zwei Jahren Berufserfahrung angesprochen, öffnet sich das Intensivprogramm ab jetzt für Fach- und Führungskräfte aus weiteren Bereichen. Hierzu zählen die Felder Strategie, Finanzen und Controlling sowie die Bereiche Revision, Risikomanagement, Compliance und das Qualitätsmanagement.

Eine weise Entscheidung – zeigt sich die Attraktivität der Weiterbildung gerade im intensiven „Austausch mit anderen Branchen, Unternehmen und Funktionen“, so Erstteilnehmerin Sandra Schmitt von der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH.

Die Kombination macht den Unterschied

Die graue Risikomanagementtheorie lebendig zu gestalten, war und bleibt eine der Herausforderungen der Programmverantwortlichen. Und das gelingt dank einer engen Verzahnung theoretisch fundierter Inhalte mit Praxisnähe und Planspielen. Die Verantwortlichen sind sich einig, dass die Weiterbildungsteilnehmer vom Wissen und der Erfahrung aus dem täglichen Risikomanagerleben profitieren.

Im Klartext: Risikomanagement wird erfahrbar. Wie wichtig dieser Ansatz ist, unterstreicht Kursteilnehmerin Martina Gartner von der Progress-Werk Oberkirch AG: „Anfangs habe ich den Wert der Transferarbeit im Rahmen des ERM-Kurses unterschätzt. Sie hat mir letztlich enorm geholfen, das Erlernte für die Weiterentwicklung des Risikomanagements bei einem internationalen Automobilzulieferer direkt anzuwenden.“

Oder wie es Sandra Schmitt beschreibt: „Das ERM-Zertifikatsprogramm ist eine attraktive Weiterbildungsperspektive. Es kombiniert theoretische Grundlagen mit hoher Praxisorientierung.“ Und auf diese Kombination kommt es am Ende an. Im Sinne der Wissensvermittlung, für mehr Qualität im Risikomanagement und praxisnahe Inhalte.

Jan Offerhaus, Mitinitiator des ERM-Weiterbildungsprogramms und Vorstandsmitglied der RMA e.V.

Passend zu diesem Artikel