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Dorma 17. März 2015

Neue Environmental Product Declarations verliehen

Das Institut Bauen und Umwelt (IBU) hat Dorma sieben neue Environmental Product Declarations (EPD), unter anderem für Bodentür- sowie Rohrrahmentürschließer, verliehen. Mit der Bereitstellung von EPDs nach internationaler Normung, liefert Dorma umfassende Informationen zur Umweltwirkung seiner Produkte im Hinblick auf den gesamten Lebenszyklus

Offizielle Verleihung von sieben EPDs: v.l.: Dr. Burkhart Lehmann (IBU-Geschäftsführer), Sven Hackbarth (Dorma), Lea Kullmann (Dorma), Peter Hartwig (Dorma), Dr. Wolfram Trinius (Verifizierer), Dr. Georg Oschmann (Dorma).
Offizielle Verleihung von sieben EPDs: v.l.: Dr. Burkhart Lehmann (IBU-Geschäftsführer), Sven Hackbarth (Dorma), Lea Kullmann (Dorma), Peter Hartwig (Dorma), Dr. Wolfram Trinius (Verifizierer), Dr. Georg Oschmann (Dorma).

Dorma bietet Fachleuten aus der Baubranche wie Planern, Architekten und Bauherren detaillierte ökologische Informationen mit belastbaren Zahlen und Fakten über die Umweltwirkungen seiner Bauprodukte. Demzufolge schaffen EPDs die Grundlage zur Berechnung und Bewertung der Nachhaltigkeitsleistung von Gebäuden. Dies ist besonders bei Gebäude-zertifizierungssystemen wie der DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) oder Leed (Leadership in Energy and Environmental Design) relevant, da EPDs die Datengrundlage für die Bewertung der bauspezifischen Indikatoren bieten.

Eine EPD ist folglich ein ideales Informationsinstrument, das Auskunft darüber gibt, welche Anteile an den gesamten Umweltwirkungen eines Bauwerkes einzelnen Produkten oder Produktgruppen zuzuordnen sind. „Umwelt-Produktdeklarationen setzen sich in der Baubranche immer stärker durch“, so die Bilanz von Dr. Burkhart Lehmann, IBU-Geschäftsführer. Weiter erklärt er: „EPDs sind reine Informationswerkzeuge, denn sie bewerten nicht das Bauprodukt, sondern stellen dessen Umweltwirkungen transparent, unabhängig und nachvollziehbar dar.“

Somit zählten sie zu wesentlichen Voraus-setzungen für die Nachhaltigkeitszertifizierung von Bauwerken und werden von der EU-Baupro-duktenverordnung (BauPVO) empfohlen. „EPDs bringen den Bauproduktherstellern Wettbewerbsvorteile, denn sie erleichtern ihnen zum Beispiel den Zugang zu ausgeschriebenen Bauprojekten und sind als Industriestandard anerkannt“, so Lehmann.

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