Neue Röntgengeräte erhöhen Luftfrachtsicherheit

Mit Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens BER im Juni 2012 zieht das Unternehmen in ein modernes Cargo-Terminal am Flughafen um und erweitert damit seine Lager- und Frachtkapazitäten. Sicherheit und verlässliche Kontrollen von Sendungen gehören ebenso zum Frachtgeschäft wie leistungsfähige Lieferketten und Informationssysteme. Mit dem Einsatz moderner Großröntgengeräte macht die Wisag Cargo Service das Frachtgeschäft an den Standorten in Berlin und Münster/Osnabrück sicherer.

Die einschlägigen EU-Verordnungen zur Luftfrachtsicherheit haben die Anforderungen erhöht: Die Fracht am Flughafen oder direkt vor Ort muss sicherer werden. Wisag hat sich frühzeitig darauf eingestellt und bietet Kunden die erforderlichen Sicherheitsleistungen an. Wolfgang Sauerborn, Geschäftsführer der Wisag Cargo Service: „Mit den neuen Screening-Geräten können die Sendungen unserer Kunden schnell und sicher geprüft und qualifiziert werden, so dass das Termingeschäft und die Lieferketten jederzeit uneingeschränkt aufrecht erhalten werden. Kostenintensive Investitionen bei den tätigen Frachtunternehmen sind somit nicht notwendig.“

Seit Mitte 2011 bietet das Unternehmen seinen Kunden am Frachtstandort in Münster/Osnabrück durch den Einsatz eines Geräts von Smiths-Heimann mit dem Tunnelmaß von 145 mal 180 Zentimetern und einer maximalen Förderbandbelastung von 1.200 Kilogramm noch mehr Sicherheit. Zusätzlich garantiert der Einsatz von geschultem Sicherheitspersonal ein Höchstmaß an Sicherheit und eine zügige Abfertigung. Als Iata-zertifizierte „Accredited School“ bringt das Unternehmen sensible Fracht nicht nur sicher in die Luft, sondern bietet bei Bedarf auch Schulungen im Bereich Gefahrgut an. Das im Jahr 2007 in Betrieb genommene Cargo-Terminal in Münster/Osnabrück hat eine Fläche von 3.200 Quadratmetern.

An den Berliner Standorten in Tegel und Schönefeld laufen die Vorbereitungen für den neuen Hauptstadtflughafen auf Hochtouren. Wisag Cargo Service wird im neuen BER Cargo-Terminal eine Fläche von 6.000 Quadratmetern nutzen und ab der Eröffnung zwei Screening-Geräte einsetzen. Dafür investiert das Unternehmen in ein neues Röntgenprüfsystem von Smiths-Heimann mit Dual-View und einem Tunnelmaß von 180 mal 180 Zentimetern. Somit können alle Standardpaletten bis zu dieser Größe und auch LD3-Container problemlos gescannt werden. Neben der neuen Palettenpackstation stehen zusätzlich drei Fracht-Waagen zur Verfügung. Die größte Waage (20 Fuß) wiegt Frachtstücke bis 20 Tonnen Gewicht.

Der jetzige Standort in Schönefeld wird verkleinert – Wisag wird seinen Kunden hier auch nach der BER Eröffnung im Juni 2012 Sicherheitskontrollen mit einem Röntgenprüfsystem anbieten.