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IT-Sicherheit 29. Juli 2020

Neues Tool zur Erkennung von Mund- und Nasenschutz

Neben der Occupancy-App bietet Hanwha Techwin nun auch eine Lösung zur Erkennung, ob jemand einen Mund- und Nasenschutz trägt.

Das Tragen einer Maske oder eines Mund-Nasenschutzes hilft nach bisherigen Erkenntnissen bei der Eindämmung von Covid-19 und ist an vielen Arbeitsplätzen und in Geschäften vorgeschrieben. Insbesondere dort, wo es schwer ist, Abstand zu wahren, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation WHO das Tragen einer solchen Maske. So schreibt beispielsweise die britische Regierung das Tragen eines Gesichtsschutzes in Gesundheitseinrichtungen und bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel vor.

Mund- und Nasenschutz sind häufig obligatorisch

Das Vereinigte Königreich ist dabei nicht das einzige Land, das Vorschriften zum Tragen von Gesichtsmasken erlässt. In Deutschland ist dies zum Beispiel in öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Einkaufen notwendig, und in Spanien müssen alle Personen, die älter sind als sechs Jahre, in öffentlichen Innenräumen und im Freien Masken tragen, wenn es dort unmöglich ist, mehr als 2 m Abstand zu halten. Die von Hanwha Techwins Partner A2 Technologies entwickelte Lösung zur Erkennung von Gesichtsmasken läuft auf offenen Wisenet-Kameras der X-Serie und nutzt innovative Videoanalysetechnik. Betritt eine Person einen definierten Bereich ohne Gesichtsmaske, kann so beispielsweise das Abspielen einer Audiobotschaft wie „Bitte tragen Sie eine Gesichtsmaske" ausgelöst werden.

Tool ermöglicht automatisierte Ansprache von Personen

Diese Audiobotschaft wird über eine in Wisenet X-Kameras eingebaute Audiofunktion erzeugt. Ein PC oder ein anderes Audiogerät ist daher überflüssig. Der Anschluss eines Lautsprechers an die Kamera ist per einfachem Kabel möglich. Genauso kann auch die Alarmfunktion genutzt werden, um beispielsweise ein Warnsignal zu aktivieren. Die Anwendung kann gleichzeitig bis zu vier Personen in einer Entfernung von maximal fünf Metern erfassen. Brillen, Hüte oder Schals beeinträchtigt das Ergebnis nicht. Die Software kann sogar ermitteln, ob eine Maske vorschriftsmäßig getragen wird oder nicht.

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Eine digitale Zoomfunktion unterstützt bei der Einrichtung bei Kameras mit fester Brennweite. Hier kann der Nutzer einen bestimmten Sichtfeldbereich definieren, auf den sich die Software fokussieren soll. Warnmeldungen können über eine webbasierte Schnittstelle über einen Desktop-PC empfangen werden. Die Anwendung wurde auch in die Wisenet Wave 4.0 Video Management Software (VMS)-Plattform integriert, die mit ihrer „Layout-as-an-Action"-Funktion bei Auffälligkeiten ein vordefiniertes Bildschirmlayout aktiviert, Dadurch können Sicherheitsverantwortliche noch einfacher erkennen, ob ein Verstoß gegen die Maskenpflicht vorliegt.

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