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"Nichts Vergleichbares“

Die Standard Chartered Bank in Kenia vertraut auf Videosicherheit von Dallmeier: Neben dem Headquarter in Nairobi sind auch die zahlreichen Bankfilialen und Geldausgabeautomaten mit der Technik des deutschen Herstellers ausgestattet. Derzeit werden im zentralen Security Raum in Nairobi knapp 500 landesweit verteilte Kameras überwacht und kontrolliert.

Die Standard Chartered Bank ist seit mehr als 150 Jahren auf den dynamischsten Märkten der Welt tätig und an der Börse in London, Hong Kong und Mumbai notiert. Zu ihrem Kerngeschäft gehören sowohl das Großkunden- als auch das Privatkunden-geschäft. Die Gruppe bezieht 90 Prozent ihrer operativen Erträge und Gewinne aus Afrika, Asien und dem Mittleren Osten und hat über 1.700 Niederlassungen und Vertriebsstellen in mehr als 70 Ländern.

„Überzeugende Qualität“

Die ersten Filialen in Kenia wurden im Jahr 1911 in Mombasa und Nairobi gegründet – 2011 feierte die Standard Chartered Bank Kenia also ihr 100-jähriges Jubiläum. Als älteste ausländische Bank verfügt sie heute über knapp 30 Prozent Marktanteil in Kenia und zahlreiche über das gesamte Land verteilte Filialen und Geldausgabeautomaten. Und diese sollten mit einer zuverlässigen Videoüberwachungsanlage ausgestattet werden.

Die Wahl fiel nach umfangreichen Recherchen auf Produkte von Dallmeier, die durch den lokalen Partner AUA Industria installiert werden. Elly Owiti-Mitto, Area Head of Security for Kenya and East Africa der Standard Chartered Bank, begründet die Entscheidung: „Die Qualität der Produkte ist einfach überzeugend. Wir hatten auf dem Markt nichts Vergleichbares gefunden, das unsere Ansprüche so gut erfüllt hätte.“ Neben den Filialen wurde auch das kenianische Headquarter in Nairobi, für das kürzlich ein komplett neues Gebäude errichtet wurde, mit Dallmeier Videotechnik ausgestattet.

High-Definition im Headquarter

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Allein im neuen Headquarter in Nairobi sorgen über 140 Kameras für den nötigen Überblick. Das große Produktsortiment des deutschen Herstellers erwies sich dabei von Vorteil, wie Amar Taylor, Director von AUA Industria, erklärt: „Wir konnten für jeden Bereich das passende Modell wählen. Hauptsächlich verwenden wir Fix-Dome-Kameras, aber auch Box- und bewegliche PTZ-Kameras. Für die Außenbereiche sind außerdem Boxkameras mit integrierter Infrarot-Beleuchtung im Einsatz.“ Bei allen Kameras handelt es sich um hochauflösende HD-Megapixelkameras mit Cam_inpix-Technologie. Cam_inpix, eine von Dallmeier entwickelte Image Processing Technologie, liefert selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen und Gegenlicht detailreiche und farbgetreue Bilder.

Aufgezeichnet werden die Bilder der Netzwerkkameras auf mehreren DMS 240 IPS. Die Netzwerkrecorder mit je bis zu 24 IP-basierten Videokanälen unterstützen die Videoformate H.264, MPEG-4 und M-JPEG und sowohl SD- als auch HD-Auflösungen (720p, 1080i, 1080p, bis zu acht Megapixel). Außerdem praktisch: die „Easy-Change“-Funktionalität. Die Festplatten – im DMS 240 IPS finden bis zu zwei 3,5 Zoll HDDs Platz – können von der Vorderseite des Gerätes ausgewechselt werden und sorgen so im Festplattenstörfall für höchstmögliche Servicefreundlichkeit. Zusätzlich zu den DMS-Aufzeichnungsgeräten steht der Standard Chartered Bank ein Semsy Backup-Server für die Archivierung der Bilder zur Verfügung.

Housekeeping: Automatische Meldungen im Störfall

Besonders wichtig war der Standard Chartered Bank auch das so genannte Housekeeping. In den Recordern sind Schwellwerte für Systemzustände, wie beispielsweise Geräteinnentemperatur, Geräteaußentemperatur oder Lüfterdrehzahlen hinterlegt. Werden diese Werte überschritten, setzt das Gerät automatisiert entsprechende Meldungen ab. Dadurch können Wartungs- und Serviceeinsätze automatisiert und wesentlich effizienter und somit auch kostensparender durchgeführt werden. Und es wird verhindert, dass ein Gerät unbemerkt ausfällt. „Das ist äußerst komfortabel“, erläutert Elly Owiti-Mitto. „Die Anlage arbeitet höchst zuverlässig, aber falls doch einmal ein Störfall auftreten sollte, können wir sicher sein, dass wir automatisch eine Meldung bekommen."

Komfortable Bedienung

Die Bedienung des Systems erfolgt über zwei Workstations, an denen die Videomanagementsoftware PView 7 installiert ist. PView 7 ermöglicht nicht nur die Darstellung und Auswertung von Live- und aufgezeichnetem Bildmaterial, sondern auch die Verwaltung und Konfiguration der Recorder über das Netzwerk. Um die Bedienung des Systems noch komfortabler zu gestalten, sind beide Workstations mit je einem VMC-1 Joystick ausgestattet. Dieser erlaubt unter anderem die komfortable Steuerung beweglicher Kameras und kann auch zur Navigation durch das Bildschirmmenü der Managementsoftware verwendet werden.

Filialen: Lokale Aufzeichnung, zentrale Kontrolle

In den Filialen kommen vorrangig analoge Kameras zum Einsatz: kleine Modulkameras, die für den Einbau in Geldausgabeautomaten konzipiert sind, Fix-Dome-Kameras sowie kompakte Picodome. Über 340 Kameras sind in den Filialen bereits installiert. Die Pläne für eine Erweiterung der Anlage stehen schon.

Die Kameras werden – je nach Größe der Filiale – lokal auf DLS 8 Plus oder DLS 16 Plus Recordern aufgezeichnet. Außerdem steht jedem Branch Officer ein PC mit der PView 7 Software zur Verfügung, um die Bilder seiner Filiale betrachten zu können. Die zentrale Kontrolle aller Kameras erfolgt allerdings im Security Kontrollraum des Headquarters in Nairobi. Das Sicherheitspersonal dort kann sich also über Netzwerk mit jeder Kamera im System verbinden. Eine ausgeklügelte Technik war dafür erforderlich: Nicht nur, weil von einem einzigen Kontrollraum derzeit knapp 500 Kameras überwacht werden, sondern vor allem auch deshalb, weil in den weit verteilten Filialen teilweise eine sehr schlechte Internetinfrastruktur mit einer Datenübertragungsrate von lediglich 128 Kilobit/Sekunde vorherrscht.

Bildübertragung auch bei geringen Bandbreiten

„Dallmeier hat dafür ein spezielles Verfahren entwickelt, PRemote, das durch Transcodierung die Übertragung von Bildern auch bei niedrigen Bandbreiten mit einer hervorragenden Qualität ermöglicht“, erklärt Frank Oetjen, zuständiger Sales Manager bei Dallmeier. PRemote ist vor allem dort sinnvoll, wo Bilder in höchster Qualität aufgezeichnet werden sollen, für die Betrachtung aber nur ein schmalbandiges Netzwerk zur Verfügung steht.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Übertragungsverfahren, wie etwa Dual Streaming, bei denen lediglich die Qualität von Live-Bildern zur Übertragung geändert werden kann, ist bei PRemote auch eine bandbreitenschonende Übertragung von aufgezeichnetem Bildmaterial möglich. Somit kann nicht nur die Betrachtung von Live-Bildern, sondern auch die Auswertung der Aufzeichnungen über große Distanzen in höchster Auflösung erfolgen – was gerade in Kenia von großem Vorteil ist. „PRemote war einer der ausschlaggebenden Gründe für unsere Wahl von Dallmeier“, erklärt Elly Owiti-Mitto.

Zukunftspläne

Die Standard Chartered Bank ist mit dem Dallmeier-System zufrieden – und zwar so sehr, dass es bereits Pläne für Erweiterungen in zusätzlichen Filialen gibt. „Wir verfügen jetzt über eine hochmoderne und sehr performante Videoanlage“, erzählt Elly Owiti-Mitto nicht ohne etwas Stolz. Und Amar Taylor fügt hinzu: „Wir bieten gerne Dallmeier-Systeme an, da wir hiermit sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Nicht nur aufgrund der hohen Qualität der Produkte, sondern auch wegen des umfangreichen After-Sales-Service, den Dallmeier anbietet.“ Beste Voraussetzungen also für die kommenden Projekte.

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