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Editorial W&S 1/2013 12. Februar 2013

Perfektes Outsourcing

Unglaublich, aber wahr... eine kuriose Begebenheit aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten: Ein Unternehmen aus dem Bereich kritische Infrastrukturen war aufgeschreckt worden. Ein Unbekannter griff fast täglich auf das interne Firmennetzwerk zu.
Annabelle Schott-Lung.
Annabelle Schott-Lung.

Dabei wurde ein mehrstufiges Sicherheitssystem überwunden, der Zugang erfolgt über das Login eines Mitarbeiters. Und zwar von China aus... Die zu Hilfe gerufenen externen Spezialisten deckten dann auf, dass der gutbezahlte Programmierer seinen Job nach China outgesourct hatte. Statt fleißig für sein Unternehmen zu programmieren, verbrachte er seine Zeit lieber in sozialen Netzwerken und ließ seinen Job von chinesischen Programmierern verrichten.

Das Unternehmen konnte aufatmen und entließ den faulen Mitarbeiter. Von der Qualität der chinesischen „Mitarbeiter“ war das „gehackte“ Unternehmen zwar begeistert. Nicht überliefert ist aber, ob man auch weiterhin auf diese externen Dienste setzt. Ein solches Outsourcing würde vielleicht doch etwas zu weit gehen.

Annabelle Schott-Lung

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