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Messe Essen 12. September 2012

Schwerpunkt Brandschutz

Die Security legt in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf Brandschutz: Unter den insgesamt 1.100 Ausstellern werden rund 140 – und damit 30 Prozent mehr als bei der letzten Security – die Leistungsfähigkeit und Effizienz moderner Brandschutzlösungen vorstellen.

Brandschutz ist einer der Ausstellungs-Schwerpunkte auf der Sicherheitsfachmesse Security in der Messe Essen.
Brandschutz ist einer der Ausstellungs-Schwerpunkte auf der Sicherheitsfachmesse Security in der Messe Essen.

Präsentiert wird in den Brandschutz-Hallen (Halle 1 und Halle 9) die gesamte Palette für den vorbeugenden Brandschutz, für die Brandfrüherkennung und die Brandbekämpfung. Partner der Messe sind hier die Feuerwehr Essen, der BVFA – Bundesverband Technischer Brandschutz und der Bundesverband Betrieblicher Brandschutz – Werkfeuerwehrverband Deutschland. Für den 27. September hat die Messe zusammen mit den Ausstellern einen speziellen „Brandschutztag“ vereinbart. Viele Unternehmen und auch die Feuerwehr Essen werden an diesem Tag in praxisnahen Demonstrationen ihre Lösungen vorführen.

Ergänzende Technologien

Brände sollten verhindert, gegebenenfalls möglichst frühzeitig entdeckt und dann Sachwerte schonend gelöscht werden. Damit aber auch anwesende Menschen nicht zu Schaden kommen, sich rasch selbst retten oder mit Hilfe von außen den Gefahrenbereich verlassen können, reicht der enge Blick auf die klassischen Brandschutzprodukte meist nicht. Alarmierungs-, Kommunikations- und Evakuierungstechniken, Flucht- und Rettungsweglösungen oder auch die Videoanalyse, die längst auch bei der Branddetektion eine wichtige Rolle spielen kann, gehören mit in moderne Brandschutzkonzepte. Auch in diesen angrenzenden Bereichen bietet die Security einen umfassenden Überblick zum Stand der Technik und der absehbaren Innovationstrends.

Überschaubare Investitionen

Brandschutz muss dabei nicht immer teuer sein. Nach einer 2010 veröffentlichten Studie an der ETH Zürich ist es insbesondere bei einem bislang niedrigen Sicherheitsniveau in der Regel einfach, durch kleine Investitionen nennenswerte Verbesserungen zu bewirken, um die Gefährdung für Menschen und Sachwerte zu vermindern. Als Beispiel dafür lassen sich unter anderem die Rauchwarnmelder heranziehen.

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Auch wenn die Feuerwehrstatistik bisher keine Daten liefert, in wie weit die bereits für wenige Euro erhältlichen Melder zum Rückgang der Opferzahlen beigetragen haben, für die von den Feuerwehren unterstützte Initiative „Rauchmelder retten Leben“ ist der Nutzen evident. In zehn Bundesländern sind Rauchwarnmelder in neuen Wohngebäuden bereits Gesetz – für Altbauten gelten meist noch Übergangsfristen. Auch in Nordrhein-Westfalen hat die Landesregierung nun angekündigt, bis Jahresende die Rauchwarnmelderpflicht einzuführen.

Eine flächendeckende Verfügbarkeit von Rauchwarnmeldern bietet auch weitere Optionen. So etwa deren Nutzung durch die Behörden zur Bevölkerungswarnung bei Katastrophen. Auch dies wird auf der Security Essen im September ein Thema sein. Hersteller und der Fachverband Sicherheit im ZVEI werden über dieses Konzept informieren.

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