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Sekundenschnelle Intervention

Schwere finanzielle Schäden, tagelanger Betriebsausfall – nach einem Einbruch kommt schnell der nächste Schock: Die Folgen einer solchen Sicherheitslücke können existenzbedrohend sein. Bleibt die Frage, welche Sicherheitslösung die richtige ist.

Im Alarmfall kann der Leitstellen-Mitarbeiter einen Eindringling direkt ansprechen.
Im Alarmfall kann der Leitstellen-Mitarbeiter einen Eindringling direkt ansprechen.

Die beste Technik“ versprechen viele Anbieter – und die meisten halten dieses Versprechen auch. Den großen Unterschied macht jedoch die Dienstleistung hinter der Technik. Der Wettbewerb schläft nicht. Da macht sich Uwe Breker, Chief Sales Officer und Mitglied der Geschäftsführung von Protection One, nichts vor: „Es gibt zahlreiche effiziente Sicherheitskonzepte am europäischen Markt. Die Technik ist wahnsinnig ausgereift. Und uns ist bewusst, dass so gut wie jeder Anbieter diese hervorragende Technik für sein Konzept einsetzt. Die wirklich entscheidende Frage ist aber, mit welcher Schnelligkeit auf eine Alarmauslösung reagiert wird. Nicht von blinkenden Lichtern und lärmenden Alarmsirenen, sondern von den Menschen, die sich hinter der Technik verbergen – und innerhalb weniger Augenblicke die richtigen Maßnahmen einleiten müssen.“

Bei der audiovisuellen Fernüberwachung mit Live-Täteransprache liegen nur wenige Sekunden zwischen Alarmauslösung und der direkten Interaktion eines Wachhabenden mit der verdächtigen Person. Im Alarmfall wird der Täter über Lautsprecher angesprochen und aufgefordert, sich zu legitimieren – und das in einer Lautstärke von bis zu 120 Dezibel.

Individuelle Täteransprache

Bei einer Absicherung mit Kameras sind durch das deutliche Bildmaterial ganz individuelle Ansprachen möglich: Ist eine einzelne Person zu sehen oder mehrere? Hat der Täter Taschen oder Werkzeug dabei? Ist er durch ein Fenster oder durch die Tür eingestiegen? All diese Infos baut der Sicherheitsprofi, der über die Lautsprecher mit dem Eindringling spricht, in seiner Ansprache ein. So bietet die Fernüberwachung einen entscheidenden Zeitvorsprung gegenüber konventionellen Alarmanlagen sowie Sicherheitsdiensten, die den Alarm erst vor Ort überprüfen müssen: Die Stimme, die das Geschehen in Echtzeit kommentiert und somit ganz offensichtlich nicht vomBand kommt, verjagt die überraschten Einbrecher in der Regel sofort.

Dieser große Vorteil der audiovisuellen Fernüberwachung beschert ProtectionOne eine Erfolgsquote von 95 Prozent, in denen der oder die Täter die Flucht ergreifen, ohne weiteren Schaden anzurichten. „Wenn ein Täter plötzlich aus dem Lautsprecher die aktuelle Uhrzeit und dazu noch eine Beschreibung seines Outfits oder einen Kommentar über sein Einbruchswerkzeug hört, dann weiß er sofort: Ich wurde erkannt! Und die Polizei ist sicher bereits unterwegs“, erläutert Uwe Breker den psychologischen Effekt hinter dieser Vorgehensweise.

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Live-Fernüberwachung als Service

Die Sicherung durch eine audiovisuelle Fernüberwachung wird durch die Live-Täteransprache zur Service-Dienstleistung – die 24-Stunden-Live-Fernüberwachung. „Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob Sie Ihrem Kunden ein Produkt verkaufen und ihn damit alleine lassen – oder ob eine dauerhafte Kundenbetreuung in Ihrem Produkt steckt“, betont Uwe Breker. „Natürlich prüfen auch wir zunächst den richtigen Bedarf für den Kunden, identifizieren ganz klassisch die taktisch sinnvollen Schutzzonen. Doch diese Beratungsphase endet nicht mit dem bloßen Verkauf unserer Technik – sie gibt den Startschuss für eine Partnerschaft.“

Neben der Beratung, Planung und Installation liegt bei Protection One daher ein besonderes Augenmerk auf der firmeneigenen Notruf- und Serviceleitstelle, dem Herzstück der Fernüberwachung. „Wir wollen die Mitarbeiter unserer Leitstelle in eine Situation versetzen, in der sie binnen Sekunden die richtige Entscheidung aus der Ferne treffen können. Daher investieren wir permanent in die Qualifikation und Weiterbildung unserer Wachhabenden. Mit unseren Partnern perfektionieren wir die Leitstellentechnik und haben alles schon frühzeitig nach den Normen der EN 50518 ausgerichtet.“

Entscheidung durch Menschen

Die Dienstleistung der Live-Täteransprache bietet einen weiteren Vorteil: Die Unterscheidung zwischen echtem Alarm oder versehentlicher Falschauslösung wird von einem Menschen, keiner Maschine, getroffen – und das innerhalb weniger Sekunden. Viele rein technische Systeme sind schlicht nicht in der Lage, schnell und dabei zuverlässig zwischen unbefugten Eindringlingen, legitimierten Personen oder Umwelteinflüssen zu unterscheiden. So entstehen oft unnötige Kosten oder – im schlimmeren Fall – gefährliche Situationen, weil Kriminelle gar nicht als solche identifiziert werden.

Die Wachhabenden der Service-Leitstelle werden, anders als Sicherheitskräfte, die einen Alarm vor Ort prüfen, nie in Gefahr gebracht, da jede Intervention aus sicherer Ferne geschieht. Nach Alarmauslösung im Innenbereich können sie im wahrsten Sinne des Wortes in die gesicherten Räume hineinhören.

Bei einigen Objekten sind zusätzliche Kameras zur Verifikation der Alarme unverzichtbar. Dazu gehören zum Beispiel Unternehmen, bei denen durch Maschinen im 24-Stunden-Einsatz eine enorme Geräuschkulisse im Innenbereich herrscht. Dasselbe gilt für die Perimeter-Absicherung im Außenbereich: Aufgrund der zahlreichen Umwelteinflüsse ist eine zuverlässige und verwertbare Bildqualität hier das A und O. Mittels modernster Kameratechnik kann dann zuverlässig zwischen Echtalarm und Falschauslösung unterschieden werden – unabhängig davon, ob der Alarm am helllichten Tag oder in dunkler Nacht eingeht.

Uwe Breker hofft, dass das Bewusstsein für das Thema Sicherheit noch weiter steigt: „Als Geschäftsführer ist es meine oberste Pflicht, das Fortbestehen meines Unternehmens zu sichern. In vielen Fällen kann ein einziger Einbruch aber schon den Ruin eines Unternehmens bedeuten. Deshalb sollte keinem Täter auch nur eine Sekunde Zeit zu viel gelassen werden. Und ein Sicherheitskonzept gewählt werden, das bei einem Alarm sofort sinnvolle Maßnahmen einleiten kann – nicht erst Minuten später, wenn die Tat schon vollendet ist.“

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