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Funkalarm im Baudenkmal 9. November 2011

Sicherheit mit mehr Komfort

Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland derzeit rund eine Million Baudenkmale. Wohnen im Denkmal liegt im Trend. Die Herausforderungen für Sicherheit und Brandschutz liegen auf der Hand: Mit dem Erwerb und Erhalt historischer Bausubstanz sind in der Regel strenge Auflagen verknüpft.

Moderne Praxis in altem Gemäuer: Facherrichter gewährleisten eine professionelle Installation.
Moderne Praxis in altem Gemäuer: Facherrichter gewährleisten eine professionelle Installation.

Moderne Funk-Alarmtechnik schützt Wohnungen und kleine Gewerbeeinheiten zuverlässig vor Einbruch und Feuer und trägt darüber hinaus das Qualitätssiegel VdS Home.

Denkmalgeschützte Immobilien sind bei vielen Menschen besonders gefragt. Für Eigentümer und Investoren sind sie daher meist ein sicheres Investment. Restaurierte Denkmäler zum Wohnen und Arbeiten bieten, neben höheren Mieterträgen, meist stabile Wertzuwächse. Weitere Ertragspotenziale garantieren spezielle Förder- oder Sanierungsprogramme, die Bund und Länder oder die Deutsche Stiftung Denkmalschutz vergeben. Lukrative Steuervergünstigungen, die die Einkommensteuer mindern, winken insbesondere dann, wenn denkmalgeschützte Objekte direkt nach dem Kauf saniert werden. Neben spezialisierten Immobiliengesellschaften nutzen viele Selbstständige und Freiberufler diese lukrativen Abschreibungsmöglichkeiten.

Das Thema Wohnen und Arbeiten im Denkmal hat jedoch auch eine individuelle Seite: Denn auch viele Menschen mit weniger finanziellem Spielraum ziehen in verlassene Kirchen, Fabriketagen oder Bauernhäuser ein. Die Restaurierung ihres individuellen Traumobjekts wird zu einer Lebensaufgabe, die dann in jahrelanger Eigenleistung an Wochenenden oder im Urlaub angegangen wird.

Besonders wichtig

Der Schutz des Eigentums hat für Nutzer denkmalgeschützter Immobilien besondere Relevanz. Zum einen, weil Besitzer und Bewohner in der Öffentlichkeit oft pauschal als wohlhabender gelten. Und zum anderen, weil die Immobilien an sich selbst unwiederbringliche Werte und Unikate darstellen. Eine Beschädigung historischer Bausubstanz durch Einbruchsvandalismus oder ein Feuer führen dazu, dass der Ursprungszustand nur mit sehr großem finanziellen Aufwand wieder herstellbar ist. Sieht man von der teilweise immensen Eigenleistung vieler Besitzer einmal ab, so bleibt – selbst im Fall eines professionellen Neuaufbaus – das Original für immer verloren.

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Schäden durch Einbruch und Brand können schnell existenzbedrohlich sein. Das Beispiel eines historischen Fachwerkhauses macht zudem deutlich, dass – bei alten und leicht brennbaren Baumaterialien – bereits ein relativ kleines Feuer schnell lebensbedrohliche Folgen für die Bewohner und auch einen wirtschaftlichen Totalschaden für den Besitzer nach sich ziehen können. Aus den genannten Gründen besitzt das Thema Brand- und Einbruchsprävention für Eigentümer und Mieter denkmalgeschützter Immobilien besondere Wichtigkeit.

Aktive Prävention

Sicheres Wohnen und Arbeiten im Denkmal setzt eine benutzerfreundliche und einfach bedienbare Funktechnik voraus. Im Gegensatz zu verdrahteten Anlagen ist die Nachrüstung sehr viel einfacher machbar. So umfassen die vielfältigen Funkmelder der Daitem SP beispielsweise die Bereiche Brand- und Einbruchprävention und decken Außen- und Innenbereiche umfassend ab. Je nach Wohn- und Arbeitssituation können in einem Gebäude bis zu vier Teilbereiche vollkommen unabhängig voneinander überwacht werden. Die einzelnen Brand- und Einbruchmelder arbeiten batterieversorgt und sind – ebenso wie die Alarmzentrale – sehr dezent gestaltet. Neben einem örtlichen Alarm erfolgt bei Bedarf eine stille Alarmierung mit Weiterschaltung an einen Sicherheitsdienst.

Ein weiterer Vorteil ist die schnelle und saubere Installation. Aufgrund der drahtlosen Installation eignet sich die Funktechnik auch bestens für gemietete Räumlichkeiten in Büros oder Gewerberäumen. Das Praktische ist: Bei Umbauten, Umzügen oder Geschäftserweiterungen „wächst“ die Sicherheitstechnik einfach mit. Der Facherrichter vor Ort kann sie leicht den neuen Bedürfnissen anpassen.

Services und mehr Planbarkeit

Um Funkalarmtechnik wirtschaftlich planen und sicher betreiben zu können, benötigen Facherrichter in der Praxis möglichst detaillierte Angaben über die Funkreichweite im konkreten Objekt. Speziell bei größeren denkmalgeschützten Objekten können die Einflussfaktoren sehr vielfältig sein. Diese reichen von der Sendeleistung und Frequenz über die Empfindlichkeit der Empfänger und die Umgebungstemperatur und Luftfeuchte bis hin zur Lage der vorgesehenen Montagestelle.

Neben der Objektgröße spielt der Dämpfungswert von Wänden eine ganz entscheidende Rolle. Um Fehlprojektierungen zu vermeiden, bietet Atral ein verlässliches integriertes Verfahren zur Überprüfung der Funkreichweiten. Darüber hinaus – beispielsweise in baulich besonders herausfordernden Fällen - stellt man den Errichern bei Fragen zur Planung und Projektierung die langjährige praktische Erfahrung zur Verfügung – auch vor Ort, um gemeinsam auch ganz harte „Baunüsse“ zu knacken.

Gelungenes Beispiel

Die Gustav-Freytag-Straße in Wiesbaden liegt auf dem ehemaligen „Millionärshügel“. Dort wurden im 19. Jahrhundert von Geschäftsleuten, hohem Militär und Adel prachtvolle Villen errichtet, die heute teilweise gemischt genutzt werden. Die Sicherheitsanforderungen zweier Osteopathen waren vielfältig; für ihre gemieteten Praxisräume wurde eine passende Alarmanlage gesucht. Diese sollte schnell und ohne Umbaumaßnahmen installiert und auf ein Bewachungsunternehmen aufgeschaltet werden - auch, weil an dem denkmalgeschützten Gebäude keine Außensirene angebracht werden durfte.

Die Wahl fiel auf die Daitem SP mit dem Qualitätssiegel VdS Home. Die Bestandteile des Funk-Alarmsystems haben ein dezentes Design und lassen sich völlig ohne Kabelverlegung installieren. Aufgrund der sehr geringen Sendeleistung der Geräte und der kurzen Funk-Zeit gibt es keine Strahlung. Innerhalb eines halben Tages war die gesamte Anlage installiert und betriebsbereit. Die Arbeitsabläufe innerhalb der Praxis blieben ungestört.

Alexandra Paatsch, Leiterin Marketing-Kommunikation der Atral-Secal GmbH

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