Zu teuer würde für Unternehmen eine Unterbrechung der Arbeitsabläufe durch einen Eindringling. Auf der vierten Perimeter Protection, Internationale Fachmesse für Perimeterschutz, Zauntechnik und Gebäudesicherheit, zeigen 100 nationale und internationale Hersteller sowie Anbieter vom 12. bis 14. Januar 2016 elektronische und mechanische Sicherheitstechniken. Der Anteil internationaler Unternehmen ist diesmal beachtlich gestiegen: Lag er bei der Vorveranstaltung 2014 noch bei 20 Prozent, so beträgt er 2016 bereits 30 Prozent. Über 2.500 Fachbesucher werden in Halle 12 des Messezentrums erwartet.
Mit ihrer hochspezialisierten Ausrichtung bietet die Sicherheitsmesse Perimeter Protection einen Marktüberblick über das bestehende Angebot an Maßnahmen für den Freigeländeschutz – ein Alleinstellungsmerkmal. Alexander Stein, Abteilungsleiter Perimeter Protection, freut sich insbesondere über die positive Entwicklung der noch jungen Fachmesse: „2010 ging die zweijährig stattfindende Perimeter Protection mit 54 Ausstellern an den Start. Für 2016 konnten wir die Ausstellerzahl nahezu verdoppeln, wozu auch die intensive Zusammenarbeit mit unseren beiden Partnern, dem Fachverband Metallzauntechnik (MZT) sowie dem Verband für Sicherheitstechnik (VfS) beigetragen hat. Ich freue mich auf drei erfolgreiche Messetage.“
Gründe für das gesunde Wachstum der Fachmesse sieht Stein unter anderem im zunehmenden Sicherheitsbedürfnis bei Kommunen und in der Bevölkerung. „Diese Stimmung spielt Branche und Messe natürlich in die Karten. Wir konnten diesmal aber auch noch mehr nationale und internationale Marktführer als Aussteller gewinnen, die dann wiederum eine Anziehungskraft auf andere Unternehmen aus der Branche hatten“, ergänzt Stein. Die Ausstellungsfläche belegt den Erfolg: Sie umfasst über 4.300 Quadratmeter und ist damit um mehr als ein Drittel gewachsen.
Kongress mit spannenden Sicherheitsthemen
Wie die Vorveranstaltungen wartet auch die Perimeter Protection 2016 an den ersten beiden Messetagen mit einem begleitenden Kongress auf – organisiert vom VfS. Hochkarätige Referenten aus Industrieunternehmen und Planungsbüros diskutieren in zwölf Vorträgen über eine optimale Außensicherung. Unter anderem werden aktuelle Themen wie die Gefahr aus der Luft durch Drohnen oder intelligente Beleuchtungskonzepte im Bereich Perimeterschutz zur Energieeinsparung sowie Reduzierung der CO2- und Lichtemission behandelt. Aber auch über rechtliche Aspekte wie die Systematik der bauaufsichtlichen Zulassung und Probleme in der Praxis mit der Bauproduktenverordnung wird diskutiert.
Der Perimeter Protection Kongress richtet sich neben Planern und Herstellern auch an Nutzer und Errichter. Behörden, die für Sicherheitslösungen in Außenbereichen von Gewerbe, Industrie und öffentlichen Einrichtungen die Verantwortung tragen, kommen fachlich ebenfalls auf ihre Kosten. Im direkten Anschluss an die Vorträge sowie am dritten Messetag können sich die Kongressteilnehmer dann in Halle 12 auf den neuesten Stand der Technik bringen.