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Unternehmen 22. August 2022

Sicherheitsdienstleister wachsen trotz Personalmangel

Eine neue Lünendonk-Studie zum Markt der Sicherheitsdienstleister zeigt: Sicherheitstechnik ermöglicht stärkeres Wachstum der Branche.

Die Studienteilnehmer blicken grundsätzlich positiv in die Zukunft. Insbesondere in der Sicherheitstechnik sehen sie einen potenziell großen Bedarf im Markt.
Die Studienteilnehmer blicken grundsätzlich positiv in die Zukunft. Insbesondere in der Sicherheitstechnik sehen sie einen potenziell großen Bedarf im Markt.

Der Markt für Sicherheitsdienstleistungen wächst trotz des Personalmangels deutlich. Das Marktvolumen ist nach Angaben des statistischen Bundesamtes um 6,9 % auf 9,85 Mrd. EUR gestiegen. Die 44 für die Lünendonk-Studie „Sicherheitsdienstleister in Deutschland“ analysierten führenden Unternehmen wuchsen sogar um durchschnittlich 9,1 %. Diese decken 49 % des Marktvolumens ab. Besonders stark wuchsen die Einzelgewerkeanbieter von Sicherheitsdienstleistungen mit 12,0 %.

Der Mangel an Personal ist ein wesentlicher Hindernisfaktor für das weitere Wachstum. So konnten die Anbieter ihre Belegschaft nur um durchschnittlich 3,0 % steigern. Für die Zukunft setzen die Unternehmen auf einen stärkeren Einsatz von Sicherheitstechnik. Das sind ausgewählte Ergebnisse der neuen Lünendonk-Studie zum Markt für Sicherheitsdienstleistungen in Deutschland. Der Berichtband umfasst 265 Seiten und enthält zahlreiche Angaben zur Marktstruktur sowie zu aktuellen Themen und Trends. Dazu zählt auch eine Aufstellung von führenden Dienstleistern nach Region. Die Studie steht ab sofort kostenfrei zum Download bereit.

Gute Stimmung im Markt der Sicherheitsdienstleistungen auch dank Sicherheitstechnik

Die Studienteilnehmer blicken grundsätzlich positiv in die Zukunft. Insbesondere in der Sicherheitstechnik sehen sie einen potenziell großen Bedarf im Markt. Angesichts des Personalmangels, der sich in den kommenden Jahren aller Voraussicht nach weiter verschärfen wird, erwarten die Unternehmen steigende Umsätze. Aktuell generieren die Studienteilnehmer durchschnittlich 5,8 % des Umsatzes mit dem Einsatz von Technik.

Die Mehrwerte liegen dabei auf der Hand: Die Dienstleister erwarten hiervon eine Ergänzung des Personals sowohl hinsichtlich Qualität als auch Effizienz und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile. Diese sind jedoch noch nicht allen Kunden bekannt, so dass die Beratungsleistung der Dienstleister ein wichtiger Leistungsbestandteil bleibt, um dem Personalmangel zu begegnen.

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Thomas Ball, Partner bei Lünendonk und Autor der Studie, kommentiert: „Der Bedarf an Sicherheitsdienstleistungen ist größer als das Angebot, das vor allem durch das Personal begrenzt ist. Das ist sowohl in der Entwicklung der Unternehmen als auch im steigenden Bedarf an Sicherheitstechnik zu beobachten. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die stärkere Akzeptanz von Sicherheitstechnik ist die Beratungsleistung der Dienstleister, die auf einer detaillierten Kundenkenntnis und einem guten Marktüberblick basiert.“

Hintergrund zur Studie über Sicherheitsdienstleistungen

Die Lünendonk-Studie Sicherheitsdienstleistungen wird seit dem Jahr 2009 regelmäßig erhoben und veröffentlicht. Seit 2021 entsteht die Studie mit einer veränderten Ausrichtung, die Sicherheitstechnik und -beratung stärker berücksichtigt sowie eine Aufstellung der führenden Dienstleister nach Region enthält.

Die Studie basiert auf der detaillierten Befragung von 44 führenden Dienstleistern, die 49 % des Marktvolumens gemessen am Umsatz abdecken sowie auf Hintergrundgesprächen. Die Studie steht dank der freundlichen Unterstützung von Bayern CS, Gegenbauer Sicherheitsdienste, Pond Security Service, Secmarket und der Wisag Sicherheit & Service zum Download bereit.

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