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Donau-Universität Krems 14. Oktober 2015

Sicherheitskonferenz: Wieviel Bildung braucht Sicherheit?

Wieviel Bildung braucht die staatliche Sicherheit? Welche Aus- und Weiterbildungen gibt es in der privaten Sicherheit? Welche Kompetenzen benötigt die Wirtschaft? Diese und andere Fragen beantworten morgen die Experten der 13. Sicherheitskonferenz an der Donau-Universität Krems.

Die Veranstaltung war auch im vergangenen Jahr gut besucht.
Die Veranstaltung war auch im vergangenen Jahr gut besucht.

Die Bedeutung des Themas Sicherheit steigt, egal ob im privaten oder öffentlichen Sektor. Damit verbunden steigen die Anforderungen an gut qualifiziertes Sicherheitspersonal und an Führungskräften im Sektor. Insofern sollten Aus- und Weiterbildungen ein fixer Bestandteil jeder Unternehmenskultur sein.

Niemand könne vollkommene Sicherheit garantieren, so Bundesministerin für Inneres Johanna Mikl-Leitner, die die Konferenz am Donnerstag, dem 15. Oktober in Krems eröffnen wird. Aber man setze alles in der Macht stehende um, um die größtmögliche Sicherheit für die Bürger Österreichs zu gewährleisten, damit Österreich auch in Zukunft eines der sichersten Länder der Welt bleibe. Dafür sorgen zum Beispiel die rund 28.000 Polizisten jeden Tag.

Man werde durch Institutionen und Mechanismen ausgebildet, um etwas zu können, bemerkt Brigadier Mag. Anton Wessely vom Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport. Bildung sei das Bestreben und die Unternehmung eines jeden Einzelnen für sich selbst. Damit stelle sich die Frage des Zusammenhanges zwischen notwendiger, der staatlichen Sicherheit dienenden Ausbildung und dem Grad der Bildung, welche eine umfassende Ausbildung erst ermöglicht.

Auf dem Programm der 13. Sicherheitskonferenz Krems stehen Referate internationaler Vertreter aus Wirtschaft und Politik, die über ihre Erfahrungen und Einschätzungen berichten. Zuständigkeit, Kompetenz und Glaubwürdigkeit von potentiellen Akteuren in der staatlichen und privaten Sicherheit werden ebenso diskutiert, wie die veränderten Anforderungsprofile, Berufsbilder, Erwartungen der Öffentlichkeit, Ressourcen sowie Umfeldbedingungen und deren Auswirkungen auf das „Was“ und „Wieviel“ an Bildung.

Die 13. Sicherheitskonferenz Krems wird vom Zentrum für Infrastrukturelle Sicherheit unter der Leitung von Dr. Walter Seböck, MSc, MBA, ausgerichtet. Die Veranstaltung wird vom Kuratorium Sicheres Österreich, KABA, Siemens, der Vereinigung Kriminaldienst Österreich (VKÖ) und Kemas unterstützt.

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