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Siemens 4. Juli 2013

Sicherheitstechnik im Frankfurter Taunusturm

Die Siemens-Division Building Technologies liefert die komplette Sicherheitstechnik und Gebäudeautomation für den Hochhausneubau Taunusturm in der Frankfurter Innenstadt.

Der 40-stöckige Taunusturm soll Ende 2013 fertiggestellt sein.
Der 40-stöckige Taunusturm soll Ende 2013 fertiggestellt sein.

Siemens hat den Auftrag Ende letzten Jahres gewonnen und installiert derzeit in Zusammenarbeit mit dem Bauherrn Tishman Speyer/Commerz Real AG und dem Generalunternehmer, Züblin AG, die Technik. Der Kunde profitiert vom Total-Building-Solution (TBS)-Ansatz von Siemens, bei dem verschiedene Gewerke wie Brandschutz, Sicherheitstechnik und Gebäudeautomation intelligent miteinander interagieren und zentral gemanagt werden können.

Die Lieferung und Installation aus dem Sicherheitsportfolio von Siemens umfasst dabei unter anderem 6.600 Sinteso-Brandmelder, 5.000 Lautsprecher für die Sprachalarmierung, netzwerkbasierte Videotechnik, Zutrittskontrolle, Einbruchmeldetechnik, Sprechanlage, Parkhaustechnik sowie eine Gebäudefunkanlage. Alle Systeme werden über ein Sicherheitsmanagementsystem zu einer ganzheitlichen Sicherheitslösung verknüpft.

Aus seinem Produkt- und Lösungssortiment für energieeffiziente Gebäudetechnik liefert Siemens das Gebäudeautomationssystem Desigo PX mit circa 7.000 Datenpunkten, über die die Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik (HLK) im gesamten Gebäude energieeffizient gesteuert und geregelt werden kann. In den mehr als 1.500 Räumen können die einzelnen Funktionen für HLK, Beleuchtung und Verschattung zur Anwendung Desigo Total Room Automation verschmelzen.

Über die dazu gehörige Einzelraumbediengeräte (Roomopticontrol) kann ein Raumnutzer nicht nur Wärme, Kühlung, Licht oder die Jalousien steuern, sondern auch den aktuellen Energieeffizienzgrad des Raums erkennen und aktiv beeinflussen. Wird in einem Raum unnötig Energie verbraucht, zeigt sich das durch den Farbwechsel des sogenannten Green-Leaf-Symbols von Grün auf Rot am Raumbediengerät. Mit einem einfachen Druck auf die Anzeige kehrt die Raumregelung in den energieoptimalen Betrieb zurück. Das Green-Leaf-Symbol erscheint wieder in grün. Der Raumnutzer kann so ganz ohne Technikkenntnisse aktiv am Gebäudemanagement mitwirken und damit Energie und Kosten sparen.

Nach Fertigstellung des 40-stöckigen Gebäudes Ende des Jahres 2013 soll der Taunusturm als erster Hochhausneubau in Frankfurt nach dem Standard „Leadership in Energy and Environmental Design (LEED)“ in Platin zertifiziert werden. Der Bauherr rechnet außerdem damit, mit dem Energiebedarf des Taunusturms die Vorgaben der Energieeinsparverordnung für Gebäude (EnEv 2009) um circa zehn Prozent zu unterschreiten. Die intelligente Gebäudetechnik im Taunusturm soll dabei einen wichtigen Beitrag für diese Energiebilanz liefern.

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