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NFC-Handys regeln Zutritt

Smartes Pilotprojekt

An der Universität von Arizona demonstriert ein Pilotprojekt, wie mit NFC-fähigen Smartphones Zutrittskontrolle und Türöffnung auf sichere und bequeme Weise realisiert werden können. Eine ausgewählte Gruppe von Studenten und Mitarbeitern testet hierzu die handytaugliche iClass SE Technik von HID Global.

Zutritt per NFC-fähigem Smartphone.
Zutritt per NFC-fähigem Smartphone.

Auf dem Campus der Arizona State University wohnen etwa 13.000 Studenten verteilt auf 34 Wohnheime. Für das Pilotprojekt hat HID seine iClass SE Leser an gesicherten Türen der Verde Main Hall angebracht. An ausgewählten Zimmertüren wurden zudem HID-kompatible mechatronische Türöffner von Assa Abloy installiert. Die Teilnehmer erhielten NFC-fähige Smartphones mit integrierter iClass-Technik, welche ein hohes Maß an Sicherheit, Komfort, Mobilität und Leistung bieten.

Um die Türen zu öffnen, müssen die Anwender ihr Smartphone nur an den Leser halten, wie sie es von ihren bewährten HID-basierten Uni-Karten bereits gewöhnt sind. Alle Teilnehmer nutzen die Handys für den Zugang zum Wohnheim – einige ausgewählte verfügen zudem über einen separaten digitalen Schlüssel, der ihnen im Zusammenspiel mit einer PIN den Zugang zu ihren individuellen Räumen gewährt. Die Technik erlaubt außerdem die Übertragung und Verwaltung von digitalen Berechtigungen über Funk, was die Administration der Zutrittskontrolle erheblich vereinfacht.

Einfach mobiler

„Dieses Projekt unterstreicht die Vorteile, die sich ergeben, wenn man NFC-Technik auch abseits des bargeldlosen Bezahlens für neue Anwendungen, wie etwa die physische Zutrittskontrolle, einsetzt“, erklärt Denis Hébert, CEO von HID Global. Die Universität von Arizona sei dabei als langjähriger iClass-Nutzer und innovativer Partner ideal für das Projekt. „Die praktische Anwendung an der Uni hilft uns dabei, herauszufinden, wie man Zutrittskontrolle mobiler gestalten kann und dabei gleichzeitig die Sicherheit und den Komfort für Nutzer und Betreiber erhöhen kann.“

Das erste Feedback der Nutzer ist positiv: Etwa 80 Prozent der Teilnehmer bestätigen, dass die Türöffnung mit dem Handy genauso komfortabel ist wie mit einer herkömmlichen Karte. 90 Prozent sagten sogar, dass sie gerne alle Türen auf dem Campus mit dem Smartphone öffnen würden. Obwohl sich das Pilotprojekt auf die physische Zutrittskontrolle beschränkte, wünschten sich fast alle Teilnehmer, das Handy auch für andere Anwendungen auf dem Campus nutzen zu können – so etwa das Sportzentrum, die Mensaabrechnung oder den Eintrittskarten- und Souvenir-Verkauf. Die Studenten sind auch deshalb von der neuen Handylösung begeistert, weil sie ihre alten Ausweiskarten im Gegensatz zu ihren Smartphones oft im Zimmer vergessen hätten. Nun haben sie ihren Zutrittsausweis automatisch immer dabei und stehen niemals vor verschlossenen Türen.

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Zentraler Aspekt

„Bereits als ich diese Technik in anderen Anwendungen sah, wusste ich gleich, dass sie enorme Vorteile für einen Uni-Campus mit sich bringen würde“, sagte Laura Ploughe, Verantwortliche für Business-Anwendungen und Finanzen an der Arizona State University. Mobiltelefone seien ein zentraler Aspekt des Campuslebens und spielten eine sehr große Rolle bei der sozialen Vernetzung der Studenten.

„Das Projekt mit HID hat gezeigt, dass ein universell einsetzbares Gerät wie das Handy sichere Identifikationsmerkmale mit physischer Zutrittskontrolle verbinden und dank der NFC-Technik auch den Anforderungen auf einem Campus gerecht werden kann“, ergänzt Ploughe und betont: „Wir sind sehr angetan von der komfortablen Verwaltung, weil wir einfach unsere Berechtigungen und Kartenmerkmale auf die NFC-Handys übertragen können und dabei zudem noch eine höhere Sicherheit durch dieses fortschrittliche Zutrittssystem gewinnen.“

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