So funktioniert Evakuierungsmanagement für Kritis
Interflex bringt eine effiziente Lösung für Evakuierungsmanagement auf den Markt. Besonders relevant ist die Lösung für kritische Infrastrukturen (Kritis).
Ob Brand oder Chemieunfall auf dem Betriebsgelände, für Unternehmen, die zu den kritischen Infrastrukturen (Kritis) zählen, gilt: ein gut funktionierendes Evakuierungsmanagement kann Leben retten. Daher sollten die Verantwortlichen bestmöglich auf den Ernstfall vorbereitet sein. Die Störfallverordnung verpflichtet den Arbeitgeber, in regelmäßigen Abständen zu üben, wie Arbeitnehmer und Besucher im Gefahren- und Katastrophenfall in Sicherheit gebracht werden können.
Solche Evakuierungsübungen kosten Zeit und verursachen teils enormen Zusatzaufwand. Damit diese möglichst schnell und koordiniert ablaufen, und Unternehmen Kosten und Zeit sparen, ist ein effizientes Evakuierungsmanagement entscheidend. Die Interflex Datensysteme GmbH bietet hier eine Lösung: Der Spezialist für moderne Zutrittskonzepte, Zeitwirtschaft und Personaleinsatzplanung, hat eine neue dynamische Evakuierungsliste entwickelt, die sich laufend selbst aktualisiert.
Evakuierungsmanagement für Kritis: Aktuell, flexibel, effizient
Die Basis für die dynamische Evakuierungsliste ist das System IF-6040, eine umfassende Softwarelösung, die unter anderem Module für Zutrittskontrolle, Besucherverwaltung, Zeitwirtschaft und Personaleinsatzplanung bietet. Die entsprechenden Module lassen sich je nach Branche und Anforderungen kombinieren und liefern die relevanten Daten für die dynamische Liste. Sie umfasst alle Mitarbeiter und Besucher, die sich auf dem Betriebsgelände
aufhalten. „Das Entscheidende dabei ist, dass die Liste immer auf dem aktuellen Stand bleibt – auch während der Evakuierung. Weil die dynamische Liste auf das Modul Zutritt zurückgreift, registriert sie, wenn eine Person das Werksgelände verlässt und sich dort am Terminal ausbucht. Dann wird diese Person automatisch als abwesend gekennzeichnet“, erklärt Samuel Wyss, zuständiger Produktmanager bei Interflex. „Auch wenn sich ein Mitarbeiter beim Betreten des Werksgeländes am Drehkreuz mal nicht einbucht, ist das kein Problem. Denn die dynamische Liste zieht auch die Daten aus der Zeiterfassung heran. Sobald sich ein Mitarbeiter bei Arbeitsbeginn am Zeiterfassungs-Terminal einbucht, wird er als anwesend geführt. So können wir sicherstellen, dass die Übersicht so aktuell und korrekt wie möglich ist.“
Damit haben die Verantwortlichen im Evakuierungsfall stets einen genauen Überblick darüber, welche und wie viele Personen sich zum aktuellen Zeitpunkt in einer etwaigen Gefahrenzone aufhalten. Über Tablets haben Sicherheitsverantwortliche am Sammelplatz jederzeit Zugriff auf die Anwendung und können sie bearbeiten. So lassen sich beispielsweise alle Personen, die sich am Sammelplatz eingefunden haben, schnell und effizient aus der Liste als „evakuiert“ austragen. „Gedruckte Anwesenheitslisten gehören damit der Vergangenheit an – Personen müssen nicht länger schriftlich abgehakt werden. Und das ist auch gut so, denn eine solche Liste ist oftmals schon beim Drucken überholt“, betont Wyss.
Such- und Filterfunktionen der Evakuierungsliste
Die Liste verfügt außerdem über eine Suchfunktion, über die sich Personen gezielt suchen lassen. Anwender können zudem nach verschiedenen Verantwortungsbereichen (Raumzonen) oder nach An- und Abwesenheitsstatus filtern. Fehlt eine Person am Sammelplatz, die sich laut Liste aber auf dem Gelände aufhält, kann gezielt nach ihr gesucht werden. „Evakuierungen werden mit unserer Lösung also nicht nur effizienter und schneller, sie werden sicherer und Unternehmen sparen Geld.“ Zusätzlich können sich die Mitarbeiter an den Sammelplätzen über spezielle Buchungsterminals selbst aus der Liste austragen. Dazu müssen Nutzer lediglich ihren Mitarbeiterausweis an die Terminals halten. „Wir möchten unseren Kunden die Arbeit so leicht und effizient wie möglich machen. Im Mittelpunkt steht dabei immer der Mensch. Denn die Sicherheit der Anwender und Mitarbeiter hat für uns Priorität. Und genau diesen Anspruch setzen wir mit unserer neuen Evakuierungslösung konsequent um“, resümiert Wyss.
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