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Stromgeführte Sicherheitstechnik

Die im Zweijahres-Rhythmus in Frankfurt stattfindende Messe Light+Building ist mit mehr als 2.500 Ausstellern und 210.000 Besuchern die Weltleitmesse für Gebäudetechnik und Licht. Einer ihrer diesjährigen Schwerpunkte vom 13. bis 17. März in Frankfurt ist die stromgeführte Sicherheitstechnik.

Die Light+Building greift aktuelle Trends zur Vernetzung der Systeme und zur Digitalisierung auf.
Die Light+Building greift aktuelle Trends zur Vernetzung der Systeme und zur Digitalisierung auf.

Sowohl im privaten als auch im gewerb-lichen Bereich ist das Sicherheitsbe-wusstsein in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Besonders die Bereiche Video, Zutrittskontrolle, Überfall- und Einbruchmelde-technik, Brand-meldetechnik sowie Sprachalarmierung erlangten größere Beachtung. Allein unter dem Stichwort Brandmeldetechnik werden in Frankfurt 2.524 Produkte gelistet.

Die Verknüpfung der verschiedenen Sicherheitstechniken mit den technischen Bau-Gewerken wird nach Meinung der Messemacher zukünftig den Markt für elektronische Sicherheitstechnik prägen. Aus Sicht vieler Bauträger und Architekten stellen Investitionen in Sicherheitstechnik oftmals noch ausschließlich einen Kostenfaktor dar. Hier möchte die Messe aufklären. Die Art der Bedrohungen und die Gegebenheiten der Gebäude unterscheiden sich stark: Bei Verwaltungs- und Bürogebäuden, Arztpraxen oder Kanzleien spielen Brandmeldeanlagen und Zutrittskontrollsysteme eine größere Rolle und in Industriegebäuden sind die höchsten Gefahrenquellen Brand, Sabotage und Vandalismus.

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Diese verschiedenen Anforderungen erfordern flexible, an den Nutzer angepasste Systeme. Der Einsatz des weltweit einheitlichen IP-Protokolls verspricht die notwendige hohe Flexibilität bei reduzierten Betriebskosten. Ein weiterer Vorteil ist die Nutzung bestehender IT-Infrastrukturen. Zudem können durch das einheitliche Kommunikationsprotokoll die verschiedenen Bereiche wie Zutrittskontrolle, Einbruch- und Brandmeldeanlage, Videoüberwachung sowie Sprachalarmierungsbeziehungsweise Evakuierungssysteme miteinander verzahnt und auf einer gemeinsamen Oberfläche angezeigt und bedient werden. Außerdem hat der Nutzer überall schnellen Zugriff auf Daten und Bilder der Videoüberwachungssysteme. Fehlalarme sind so vom Servicepersonal schnell identifizierbar und ersparen oftmals einen Einsatz vor Ort. Des Weiteren sorgen Benachrichtigungen per E-Mail, SMS oder Live-Videostream für eine umfassende Information.

Welche neuen Technologien, Trends und Produkte es in diesem Bereich gibt, und wie diese vernetzt beziehungsweise in Smart-Building-Konzepte integriert werden können, zeigt die Light+Building Messe 2016. Neben den Neuheiten der Aussteller, überwiegend in den Hallen 8.0, 9.0 und 11, präsentiert auch die neue Sonderschau „Digital Building“ Lösungen mit Sicherheitstechnik. Der Fokus der Sonderschau liegt dabei auf „Räume in Zweckbauten“. Sie zeigt das systemische und vernetzte Zusammenwirken der Komponenten innerhalb moderner Räume. Die verschiedenen Teilbereiche der Gebäudetechnik werden auf Technologie-Inseln vernetzt dargestellt – so auch der Bereich Sicherheitstechnik.

In Ergänzung zu den Technologie-Inseln wird im zentralen Bereich der Sonderschau anhand von zwei Beispielanwendungen im Büro gezeigt, welche Möglichkeiten und neue Nutzungsoptionen sich mit der zunehmenden Digitalisierung in der Gebäudetechnik eröffnen.

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