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Überblick im Einsatz-Szenario

Vom 27. bis 29. Juni 2013 fand in der Stadt Salzburg, Salzburg-Umgebung und Hallein die Katastrophenschutzübung EU Taranis 2013 statt. Die LaBoe Security OG realisiert die Full-HD Live-Übertragung der Übungsszenarien mit Videosicherheitstechnik von Grundig.

An der Salzburger Übungsschadensstelle des Zugunglücks kamen ausfahrbare hydraulische Kamerastative zum Einsatz.
An der Salzburger Übungsschadensstelle des Zugunglücks kamen ausfahrbare hydraulische Kamerastative zum Einsatz.

Die Übungsannahme war dabei, dass massive Regenfälle zu zahlreichen Überflutungen, Muren, Bergrutschungen aber auch Zug- und Schiffsunglücken geführt haben, und die nationalen Einsatzkräfte über Wochen im Einsatz waren. Die Zivilschutzbehörde des Landes Salzburg und das Bundesministerium für Inneres entschieden daraufhin, internationale Unterstützung des EU-Zivilschutzmechanismus anzufordern. Insgesamt nahmen über 900 Einsatzkräfte aus sieben Nationen an der Übung teil und trainierten an über drei Tagen, in 22 verschiedenen Übungsszenarien den Ernstfall.

Bei einer derartig großen Katastrophenschutzübung wurden dabei erstmalig verschiedene Übungsschauplätze per Live-Bildübertragung videoüberwacht. Mit dem Einsatz moderner IP-Kameras von Grundig und einer CMS-Software von Alnetsystems, wurden so die aktuellen Bilder des Geschehens in Hochauflösung und in Echtzeit übertragen, damit die Taranis-Übungsleitung Excon, die EU-Kommission in Brüssel und der Stab des Roten Kreuz Salzburg alle wichtigen Ereignisse stets im Überblick behielten.

Autarke Netzwerkversorgung

Verantwortlich für die reibungslose Übertragung der Full-HD-Überwachungsvideos war die Firma LaBoe Security. Die Sicherheitsexperten aus Matsee realisierten die Live-Übertragung von mehreren exponierten Schadensstellen wie etwa einem Zugunglück in Salzburg, dem Schauplatz mehrerer eingestürzter Gebäude, zweier Chemieunfälle in Hallen und Golling sowie einen Flugzeugunfall am Salzburger Flughafen. Zu den interessierten Betrachtern gelangten die hochauflösenden Überwachungsbilder dann entweder mittels IP-Funk, über das Glasfasernetz der Salzburg AG oder per UMTS-Anbindung.

Um die autarke Versorgung der Netzwerk- und Übertragungskomponenten optimal zu gewährleisten wurden ausfahrbare hydraulische Stative sowie zyklenfeste Akkus der Marke Fiamm eingesetzt. Für die Videoüberwachung und Datenübertragung kam zudem die neueste Generation von Grundig IP-Kameras zum Einsatz. Die Kameramodelle von Grundig überzeugten dabei alle Beteiligten mit ihrer hohen Bildqualität, wodurch die Überwachungsbilder der Katastrophen-Schauplätze, bei Tage und auch bei Nacht, gestochen scharf übertragen wurden.

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Wärmebilder im Observation Room

LaBoe Security sorgte zudem für ein weiteres Highlight während der Übung und stellte verschiedene technische Mittel für den öffentlich zugänglichen "Observation Room" bereit. Hier wurde das Geschehen der laufenden Übungsszenarien auf einem Dutzend Full-HD-Monitore von Grundig und drei zusätzlichen Leinwänden live übertragen. Unterstützend dazu, gab es Fotos und Beschreibungen zu den einzelnen Übungsstandorten.

Weiterhin ermöglichte das Team von LaBoe Security, zusammen mit dem Bundesministerium für Inneres, die Live-Übertragung der von mehreren Hubschraubern und Drohnen eingefangenen Video- und Wärmebildaufnahmen im Observation Room. Auch die anwesende EU-Kommissarin Kristalina Georgieva zeigte sich bei einem Besuch des Observation Rooms der EU Taranis 2013 beeindruckt.

Der Exercise Director und Landesrettungskommandant von Salzburg, Anton Holzer, zog nach Ende der Übung ein positives Resümee: „Alle Teams haben sich durch große Hilfsbereitschaft und kameradschaftliche Kommunikation ausgezeichnet. Sie haben ihre schwierigen Aufgaben nicht nur professionell, sondern auch mit ganzem Herzen und großer Begeisterung erledigt.“

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