Direkt zum Inhalt
Cebit 2012 31. Januar 2012

Video-Türsprechanlage von Ferrari Electronic

Ferrari Electronic hat mit "Officemaster Entrycontrol" die erste Integrationslösung für Video-Türsprechanlagen und Microsoft Lync vorgestellt.

Das Videobild des Besuchers ist bereits sichtbar, bevor die Sprachverbindung besteht.
Das Videobild des Besuchers ist bereits sichtbar, bevor die Sprachverbindung besteht.

Die Lösung funktioniert wie herkömmliche Türöffnungssysteme: Sobald ein Besucher klingelt, sieht der Empfangsmitarbeiter ein Videobild vom jeweiligen Zugang, kann daraufhin die Sprachverbindung herstellen und anschließend die Tür öffnen. Auf diese Weise steuert beispielsweise die Oesterreichische Kontrollbank AG (OeKB) ihre Zugangskontrolle mit Microsoft Lync Server 2010. Officemaster Entrycontrol ist ab März 2012 verfügbar.

Klassischerweise sind Türsprechanlagen über die Telefonie angebunden. Zunehmend wünschen Unternehmen jedoch aus Sicherheitsgründen ein Videobild des Besuchers - und zwar möglichst bevor die Sprachverbindung besteht. Dies erfordert in der Regel den Einsatz herstellerspezifischer Gegenstellen zur Rufannahme und Videoanzeige.

Bei einer Migration zu Microsoft Lync (früher Microsoft Office Communicator) kann der PC am Arbeitsplatz neben der Telefonie nun auch diese Funktion übernehmen. Genau das realisiert die neue Zusatzlösung von Ferrari Electronic. Das von Microsoft zertifizierte Mediagateway "Officemaster Gate" übergibt den Anruf an den Lync-Server und stellt ihn zum Gegensprechen im Lync Client des Empfangsmitarbeiters dar. Auf dem Arbeitsplatz zeigt Officemaster Entrycontrol parallel das Videosignal auf dem Bildschirm. Mit einem Klick auf den Türöffner-Button wird anschließend der Zugang freigegeben und die Verbindung beendet.

Johann Deutinger, Vorstand bei der Ferrari Electronic AG, sagt, der Umstieg auf IP-Telefonie und Unified Communications verzögere sich oft, obwohl Unternehmen ihn grundsätzlich wünschen: "IP-Telefonanlagen können viele Funktionen klassischer Telefonanalagen, an die sich Anwender gewöhnt haben, und vermeintliche Nebensächlichkeiten nicht abbilden: Alarmanlagen, Türöffner und Frankiermaschinen zum Beispiel. Auch die Integration von Video-Türsprechanlagen gehört dazu."

Cebit-Halle 4, Stand A26

Anzeige

Passend zu diesem Artikel