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Securiton/IPS 21. März 2016

Videomanagement in Version 7

Das Videomanagementsystem IPS Videomanager bietet in der aktuellen Version 7 viele neue Funktionalitäten für eine praktischere Handhabung und bessere Performance. Auch die Videoanalyse wurde weiter optimiert.

Kernziele der Optimierung waren die praktischere Handhabung und eine bessere Performance.
Kernziele der Optimierung waren die praktischere Handhabung und eine bessere Performance.

Zu den Neuerungen in der Version 7.0 des IPS Videomanager zählt die dynamische Verwaltung der Aufzeichnungs-Ringpuffer, wodurch die verfügbare Festplattenkapazität effizienter genutzt wird. Zudem ist die Verwaltung großer Multi-Site-Systeme durch die zentral gesteuerte Sicherung von Videoaufzeichnungen deutlich vereinfacht worden. Neben Erweiterungen der Funktionalität für Videowalls, hat man auch an einer besseren Visualisierung im Videomanager-Client gearbeitet. Im Lageplan können jetzt Vorschaubilder der Kamera angezeigt werden, sobald diese mit der Maus angefahren wird.

Für H.264 kann die Wiedergabe von Aufzeichnungen präzise gesteuert und jedes Einzelbild vor und zurück abgerufen werden. Diese Funktion ermöglicht höchste Genauigkeit bei der forensischen Suche. Eine Anforderung, die vor allem für Anwendungen wie Casinos oder Geldinstitute interessant ist, bei denen kritische Vorfälle in Sekundenbruchteilen abgeschlossen sein können. Durch eine Reihe sicherheitsrelevanter Erweiterungen, zum Beispiel innerhalb der Log-Einträge und Benutzerrechte, erfüllt der IPS Videomanager die Systemanforderungen für Videoüberwachungsanlagen gemäß der Norm DIN EN 62676. Darüber hinaus wird die Anbindung von Fremdsystemen durch eine neue Datei-Schnittstelle zusätzlich vereinfacht.

Verbesserungen gibt es auch bei den serverbasierten IPS Videoanalysen. Für die Version 7.0 der Analysen standen Qualitätsverbesserungen im Bezug auf die Unterdrückung von Störgrößen im Vordergrund. Dies soll eine zuverlässige Detektion und niedrige Fehlalarmquoten garantieren. Zusätzlich gibt es neue Features in einzelnen IPS Videoanalytics Produkten. Hierzu zählt die Möglichkeit der Objektklassifiziereung im Modul IPS Loitering Detection. Verbesserungen im Modul IPS Privacy Protection sorgen für größere Flexibilität bei der Verschleierung von Objekten und dadurch größtmöglichen Schutz der Privatsphäre. Neu ist auch die Möglichkeit der irreversiblen Verpixelung von Zonen.

Umfangreiche Verbesserungen gibt es zudem im Modul IPS Dome Tracker, einer Videoanalyse zur Echtzeit-Steuerung von PTZ-Kameras. Die Zuverlässigkeit der Objektverfolgung konnte deutlich gesteigert werden, indem potentiell störende Einflüsse, wie etwa schnelle Änderungen der Bewegungsrichtung oder die Überlagerung von Objekten besser erkannt werden. Selbst wenn sich ein Objekt unter der Kamera hindurch bewegt, kann dies flüssig verfolgt werden.

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