Videoüberwachung in polnischer Stadt zeigt Erfolge

Der Warschauer Vorort Ursus hat etwa 50.000 Bewohner und seine Bevölkerungsdichte mit fast 6.000 Bewohnern pro Quadratkilometer ist höher als jene von Warschau. Öffentliche Einrichtungen und Gebäude sind Vandalismus ausgesetzt. Daher entschied sich die Stadtverwaltung, ein Videoüberwachungssystem einzurichten, um die öffentliche Sicherheit zu schützen und um schneller auf die Vorfälle reagieren zu können.

Die lokalen Entscheidungsträger wünschten sich eine aktualisierbare Videoüberwachungslösung, die leicht modernisiert und ausgeweitet werden kann. Bestehende Hardware sollte integriert werden können. Eine der Prioritäten war die Überwachung von acht Schulen und sieben Kindergärten, wo die Kameras via lokalem Kabelfernsehen öffentlich einsehbar sind.

Mehrere Lösungen, analog ebenso wie digital, wurden ausprobiert, bis die endgültige Entscheidung zugunsten einer TCP/IP-basierten Überwachung fiel. Die rund 300 installierten Axis-Kameras werden mithilfe der XProtect Enterprise Software kontrolliert, und die Videodaten werden auf lokalen Servern aufgezeichnet und gespeichert.

Die Mehrzahl der Kameras sind fixierte, uni-direktionale Kameras. Sofern es notwendig war, wurden auch PTZ-Kameras (Pan/Tilt/Zoom) montiert. Ebenso wurden einige Megapixelkameras zur Personenidentifikation und zur Kennzeichenerkennung installiert.

Nach der Installation des Systems sank die Zahl der kriminellen Zerstörungen und der Diebstähle. Die Überwachungskameras üben abgesehen von ihrer Überwachungsfunktion einen präventiven, abschreckenden Effekt aus. Die Kriminalitätsrate von Ursus sank auf ein erfreuliches Maß, sie ist von den Warschauer Bezirken eine der niedrigsten pro 100.000 Einwohner.