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Vom Sammeln zum Shreddern

Wie lange lebt eine Festplatte? Wie kann man eine CD entsorgen? Wie schädlich ist ein alter USB-Stick? Und wohin mit den Datenträgern, wenn man sie entsorgen will? Und wie bringt man die Daten so in Sicherheit, dass sie für niemand anderen sichtbar werden?

Eines steht fest: Einfach nur „löschen“ oder „formatieren“ zu klicken, bringt nichts. Die Dateien sind dann zwar nicht mehr sichtbar, aber für jedermann mit leicht erhältlichen Programmen schnell wiederherzustellen. Diese Erfahrung mussten schon diverse Unternehmen in der Vergangenheit machen, was immer wieder zu negativen Schlagzeilen führte und bis heute führt. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik empfiehlt also zu Recht, Datenträger sicher zu entsorgen.

Soll ein Computer entsorgt werden, gilt es, stets die Arbeitsspeicher- und Festplattenkomponenten separat zu entsorgen – mit wesentlich sichereren Methoden als den oben beschriebenen. Physische Zerstörung ist hier das Mittel der Stunde. Für den Hausgebrauch kann man mit einem Hammer die Festplatte und andere Speichermedien deformieren und dadurch Mikrorisse hervorrufen – die dazu führen, dass die Daten nicht mehr reproduzierbar sind. Vorsicht ist hier allerdings geboten, da bei solch einer handwerklichen Aktion scharfkantige Splitter umherfliegen.

Smartphones, Laptops, CD/DVD

Ähnliche Probleme bereitet auch die sichere Entsorgung von anderen Speichern, von CDs oder Daten-DVDs über tragbare Computereinheiten bis hin zu Telefonen. Löscht man Einträge im Telefonbuch, Fotos auf dem Telefon, SMS- oder E-Mail-Nachrichten, so bleiben diese Daten zunächst auf dem Telefon gespeichert. Gleiches gilt für SD-Karten von Fotokameras und natürlich für jeden tragbaren Computer – auch wenn eine Laptop-Festplatte deutlich kleiner ist, kann sie enorme Datenmengen beherbergen. Auch hier kann der Hammerschlag eine Lösung sein – mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen.

Professionelle Lösung

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Unternehmen können sich – um nicht regelmäßig zum Hammer greifen zu müssen – ausgediente Festplatten shreddern lassen. Für die Aufbewahrung bis zur Vernichtung hat das Unternehmen Shred-it spezielle Sammelbehälter entworfen, die einen Zugriff effektiv verhindern. Shred-it arbeitet bundesweit und verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der Datenvernichtung vor Ort. Das Unternehmen bietet eine Lösung, deren lückenlose Sicherheitskette sich reibungslos in jeden betrieblichen Ablauf eingliedert. Durch einen geschützten Einwurf-Schlitz wandern die Datenträger in einen optisch unauffälligen Behälter, die Shred-it Mediakonsole, wo sie bis zu ihrer Vor-Ort-Vernichtung lagern. Anschließend wird das Material von einem sicherheitsgeprüften Mitarbeiter im geschlossenen System zum LKW gebracht und umgehend vor Ort kosteneffizient vernichtet.

Dringende Vorsicht ist angeraten bei Lösungen, bei denen Datenträger mitgenommen werden und außer Haus geshreddert werden sollen. Es kommt immer wieder vor, dass keine Vernichtung erfolgt. Es kommt wiederholt zu Eingriffen von Besuchern, von Mitarbeitern oder von interessierten Dritten - trotz Vernichtungszertifikat. Sofern eine solche, meist billige, Lösung gewählt wird, muss der Auftraggeber die Vernichtung begleiten, um sicherzustellen, dass sein Material wirklich vernichtet wurde. Um ein effektives Sicherheitskonzept zu erhalten, hilft also nur die Beauftragung von Profis.

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