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Zutrittskontrolle 31. Januar 2023

Warschauer Wolkenkratzer mit mobiler Zutrittslösung

Vor Kurzem wurde die Sicherheit in einem der neuesten Wolkenkratzer Warschaus maximiert. Die mobile Zutrittslösung bietet einen erheblichen Mehrwert.

Die Drehkreuze im Wolkenkratzer Skyliner öffnen sich für Mieter des Gebäudes dank der berührungslosen und mobilen Zutrittslösung.
Die Drehkreuze im Wolkenkratzer Skyliner öffnen sich für Mieter des Gebäudes dank der berührungslosen und mobilen Zutrittslösung.

HID gibt die erfolgreiche Implementierung seiner mobilen Zutrittslösung HID Mobile Access samt mobilfähigen Bluetooth-Lesegeräten im neuen Wolkenkratzer Skyliner in Warschau bekannt. Skyliner, der sich im pulsierenden Geschäftsviertel Wola befindet, ist mit 195 Metern eines der höchsten Gebäude der polnischen Hauptstadt. Der Wolkenkratzer der Karimpol-Gruppe bietet auf 42 Stockwerken insgesamt 49.000 m2 vermietbare Fläche.

Warschauer Wolkenkratzer mit unterschiedlichen Mietern

Für die Zugangskontrolle segmentierte der Bauherr das Gebäude je nach Nutzung in verschiedene Zonen: Büroräume für Mieter, frei zugängliche Bereiche für die Öffentlichkeit sowie eine Tiefgarage. Das Einhalten der Sicherheitsprotokolle stellt ein Kontrollsystem sicher, das unter anderem dafür sorgt, dass Besucher des Gebäudes nicht direkt von der Tiefgarage in die Büroetagen gelangen, sondern zunächst durch die Lobby geleitet werden.

Ein weiteres wichtiges Ziel beziehe sich auf die Einführung eines berührungslosen Zugangs, bei dem die Personen die Drehkreuze am Empfang passieren und automatisch ein Aufzug gerufen wird, der sie in die richtige Etage bringe, erklärt Szymon Zduńczyk, Leiter der technischen Abteilung der Karimpol-Gruppe. Man wollte alles so einfach wie möglich für die Menschen gestalten, die in dem Gebäude arbeiten und es besuchen.

Um die Ziele umzusetzen und Mietern einen Mehrwert zu bieten, hat die Karimpol-Gruppe eine von Hellopark entwickelte, funktionsreiche Arbeitsplatzplattform installiert – die Skyliner App. Über die Anwendung reservieren Mieter und Mitarbeiter Parkplätze, buchen Schreibtische und Konferenzräume und erhalten Informationen über das Gebäude oder darin geplante Veranstaltungen. Gleichzeitig verschicken Nutzer über die App Wartungsanforderungen an die Facility Manager des Gebäudes.

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Als wichtiger Bestandteil der App für Android- und iOS-Smartphones regelt die Lösung HID Mobile Access den physischen Zugang zum Gebäude. Grundlage der HID-Lösung ist die berührungslose Berechtigungstechnologie Seos. Beschaffung und Installation übernahm die Firma GMP Power, die auch 300 Lesegeräte für die Integration mit der mobilen Zugangslösung installierte.

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Vereinfachte Einrichtung und Integration

Damit die Autorisierung auf der Türebene funktioniert, hat man das Software Development Kit von HID in der mobilen App sowie das HID-Origo-Portal integriert, das mit dem Verwaltungspanel verbunden sei, erläutert Maciej Kizlich, Geschäftsführer von Hellopark. Origo ermögliche es ihnen, die Zugangsberechtigungen auf Grundlage bestehender Genehmigungen zu verwalten und so den Mietern virtuelle Ausweise zuzuteilen. Es ist auch in das Sicherheitsmanagementsystem integriert, sodass der Benutzer, sofern er dort registriert ist, nach Herunterladen der Skyliner App nur noch seine Identität bestätigen muss, indem er auf eine Registrierungs-E-Mail klickt. Danach erhält er gleich Zugang.

Zu Projektbeginn plante die Karimpol-Gruppe eine Zugangskontrolllösung mit physischen Karten und einer App: „Wir wollten ein duales System betreiben“, erklärt Zduńczyk. „Aber wie sich herausstellte, nutzen bereits 95 Prozent der Mieter das mobile System. Die physischen Karten werden nur an Besucher ausgegeben. Die Skyliner App ist also ein Erfolg.“

Mobile Zutrittslösung steigert die Nutzung der App am Arbeitsplatz

Die Integration der mobilen Zugangskontrolle in die App hat einen erheblichen Mehrwert geschaffen und die Nutzung der App gefördert. Bis heute sind 1.600 Benutzer in ihr registriert. Der Datenverkehr ist hoch; Nutzer stellen Zehntausende von Anfragen über die App. „Die Menge an Interaktionen zeigt, dass wir gute Arbeit geleistet haben“, fügt Kizlich hinzu. „Es ist nicht nur eine weitere Gebäudemanagement-App, die kaum jemand nutzt. Sie hilft den Leuten wirklich, das Beste aus dem Gebäude herauszuholen und bei ihrer täglichen Arbeit produktiver zu sein.“

Auch die Mieter bewerten die App positiv. „In unserem vorherigen Gebäude haben wir nur Plastikkarten verwendet“ erinnert sich Karolina Cieślak, Leiterin des regionalen Bolt-Büros, einer der Mieter im Skyliner. „Aber die Mitarbeiter verloren oder vergaßen sie oft. Das hat viel Zeit gekostet, denn wir mussten uns vergewissern, dass es sich bei einer Person wirklich um einen Mitarbeiter handelte, um dann eine neue Karte auszustellen. Die Attraktivität der Skyliner App in Verbindung mit der Mobile-Access-Lösung von HID liegt in der Bequemlichkeit, denn fast niemand verlässt mehr sein Haus ohne Mobiltelefon. Ich kann virtuelle Ausweise aktivieren und deaktivieren. Da keine physischen Plastikkarten mehr verwendet werden, hilft uns das, umweltfreundlicher zu sein.“

Die Karimpol-Gruppe bereitet sich bereits auf die zweite Phase des Skyliner-Masterplans vor. „Wir sammeln von den Mietern Feedback für einen Lessons-Learned-Prozess“, erklärt Zduńczyk. „Aber wir gehen davon aus, dass wir beim nächsten Projekt wieder eine Lösung von HID und Hellopark implementieren werden.“

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