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Naturgefahren 9. Januar 2012

Wirtschaftliches Aus durch Unwetter

Extremwetterereignisse werden laut Deutschem Wetterdienst voraussichtlich in Anzahl und Intensität weiter ansteigen. Dabei können Stürme nicht nur für Privathaushalte verheerende Folgen haben, auch Unternehmen können sie schwer treffen und sogar deren Existenz bedrohen. Axa engagiert sich deshalb in der Erforschung von Extremwetterereignissen.

Stürme können Geschäftsgebäude und Produktionsstätten zerstören.
Stürme können Geschäftsgebäude und Produktionsstätten zerstören.

Stürme sind die am häufigsten auftretende Naturkatastrophe in Deutschland. Sie können erhebliche Schäden an Geschäftsgebäuden, Produktionsstätten, Lagerräumen oder Transportsystemen verursachen. Auch das Risiko von Personenschäden besteht. Personen- wie Sachschäden können für Unternehmen schwerwiegende wirtschaftliche Folgen nach sich ziehen: Wird zum Beispiel das Dach einer Werkshalle durch Sturm abgedeckt, sind nicht selten beschädigte Maschinen, zerstörte Produktionsanlagen, vernichtete Daten und Dokumente oder Feuchtigkeitsschäden an gelagerten Materialien und Produkten die Folge.

Schnell entstehen hohe Kosten, die Unternehmen kaum allein schultern können. Sind Maschinen zerstört, muss der Unternehmer mitunter die Produktion unterbrechen. Wenn der Umsatz ausbleibt, ist das besonders für Mittelständler sofort eine Bedrohung: Auch wenn der Betrieb stillsteht, sind Löhne und Gehälter, Miete und Zinsen weiter zu zahlen, ohne dass frisches Geld in die Kasse kommt.

Bei enger Liquidität müssen Unternehmer auf ihre Rücklagen zugreifen oder einen zusätzlichen Kredit aufnehmen. Zudem fallen Mehrkosten an, wenn der Geschäftsbetrieb provisorisch aufrechterhalten wird, um die Kunden zu halten.

Risikoadäquater Versicherungsschutz

Ob abgedeckte Dächer, umgestürzte Masten oder eingedrückte Scheiben und Tore – ein risikoadäquater Versicherungsschutz bewahrt Unternehmer vor den finanziellen Folgen von Sturmschäden und wendet dadurch entstehende wirtschaftliche Schäden ab.

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Für Sachsubstanzschäden durch Sturm kommen zum Beispiel eine Gebäude- oder eine Inhaltsversicherung sowie Spezialversicherungen wie eine Maschinen- oder Elektronikversicherung auf. Darüber hinaus ist jeder Unternehmer mit einer Betriebsunterbrechungsversicherung gut beraten: Wird der Betrieb durch einen versicherten Sachsubstanzschaden unterbrochen, erstattet die Versicherung die Ertragsanteile, die dem Unternehmer durch den Schadenfall zur Deckung der laufenden Kosten sowie als Gewinnanteil fehlen und sorgt so dafür, dass er den Geschäftsbetrieb so bald wie möglich wieder aufnehmen kann.

„Der richtige Versicherungsschutz ist im Schadenfall Gold wert“, weiß Guido Stier, Leiter Sachversicherung Industrie- und Firmenkunden bei Axa. „Gefragt sind allerdings individuelle und passgenaue Versicherungslösungen. Deshalb sollten sich Unternehmer im Vorfeld professionell zu den notwendigen und empfehlenswerten Policen für ihren Betrieb beraten lassen.“

Unkomplizierte Schadenregulierung

Als Versicherer von Naturgefahren bietet Axa Industrie- und Firmenkunden Versicherungsschutz. Tritt der Schadenfall ein, geht die Unterstützung in vielen Fällen über die vereinbarten finanziellen Leistungen hinaus: „Stürme können wir nicht verhindern, aber wir können rasche Unterstützung und eine schnelle, unkomplizierte Schadenregulierung anbieten“, erklärt Guido Stier. Deshalb richtet Axa im Notfall regionale Anlaufstellen oder kostenlose Telefonnummern für Schadenmeldungen ein.

Durch Engagement für den Klimaschutz in verschiedenen Initiativen wie dem „Finanz-Forum Klimawandel“ oder dem „Climate Service Center Hamburg“ trägt Axa zudem zur Entwicklung verbesserter Extremwetterprognosen bei. Schwerpunkte sind hier unter anderem die Entwicklung von Betroffenheitsmodellen unter Berücksichtigung der Auswirkungen des Klimawandels, Konzepte für eine Risikokommunikation sowie die Entwicklung von effizienten Schadenverhütungsmaßnahmen.

Von den gewonnenen Erkenntnissen profitiert auch der Versicherte: Mithilfe der Daten lassen sich regionalisierte risikoadäquate Gefährdungszonen bestimmen. Sie sind Grundlage für die Einschätzung der Gefährdung, die Entwicklung und Festlegung von Vorsorgemaßnahmen sowie der Intensität des Versicherungsschutzes.

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