Zahl der Brandopfer nimmt zu
Im Jahr 2018 weist die Statistik des Bundesverbandes Technischer Brandschutz e.V (Bvfa) bereits Mitte August mit 13 Brandopfern in sozialen Einrichtungen fast dreimal mehr Todesopfer aus als im Vorjahr.
Die Statistik zeigt eindringlich, dass es noch immer viel zu oft in sozialen Einrichtungen in Deutschland brennt – im Schnitt mehr als zwei Mal wöchentlich. Betroffen sind besonders hilfsbedürftige Menschen, für die weitaus umfangreichere Brandschutzmaßnahmen erforderlich sind, als bisher zum Einsatz kommen. In der Regel sind Sprinkleranlagen in Alten- und Pflegeheimen gesetzlich nicht vorgeschrieben, können allerdings im Ernstfall Leben retten. Sprinkleranlagen erkennen Brände automatisch und löschen im besten Fall das Feuer bereits im Anfangsstadium bzw. minimieren die Rauchentwicklung und verschaffen wichtige Zeit für die Bewohner und Pflegekräfte, um sich und andere zu retten.
Im vierten Jahr in Folge verzeichnet der Bvfa damit eine gleichbleibend hohe Anzahl an Zwischenfällen. Die häufigsten Brandursachen waren entflammte Küchengeräte, defekte technische Geräte aber auch fahrlässiges Verhalten beim Rauchen sowie Brandstiftung. Die Auflistung wird regelmäßig vom Bvfa aktualisiert und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
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