Direkt zum Inhalt
Securitas 25. Mai 2016

Zahl der Einbrüche steigt auch 2016 weiter an

Die Daten aus der Notrufzentrale von Securitas Deutschland signalisieren auch für 2016 keinen Trendwechsel. Fast sechs Prozent mehr Einbrüche waren im ersten Quartal dieses Jahres zu verzeichnen.

Digitale Fernüberwachung per Notrufzentrale kann den Trend zu mehr Einbrüchen stoppen.
Digitale Fernüberwachung per Notrufzentrale kann den Trend zu mehr Einbrüchen stoppen.

Die Zahl der Wohnungseinbrüche steigt deutlich. Das belegt die am Montag auf der Bundespresse-konferenz vorgestellte Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2015. Dieser Trend hält auch 2016 an: Nach unternehmens-internen Daten aus der Notruf- und Serviceleitstelle der Securitas Deutschland haben die dort eingegangenen Einbruchalarme im ersten Quartal 2016 um fast sechs Prozent zugelegt. „Die starke Dynamik hält weiter an, es ist inzwischen eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die unverändert steigende Tendenz der Wohnungseinbrüche zu senken“, sagte Manfred Buhl, CEO Securitas Deutschland am Montag.

Aus den von Securitas Deutschland betreuten Objekten hat es im ersten Quartal 2016 gegenüber dem Vorjahresquartal 5,7 Prozent mehr Alarme wegen Einbruch gegeben, dabei waren auffällig stark Baustellen, die Logistik, Drogerien sowie Schulen oder Kitas betroffen. Das vornehmliche Ziel der Diebe sind nach den Zahlen der Securitas Leitstelle nicht nur private Haushalte, sondern auch Handel und Industrie: vor allem Getränke- und Lebensmittelgeschäfte, Handyläden, Baumärkte sowie Banken oder Sparkassen.

Die Securitas Leitstellen registrierten bei ihren Kunden nicht nur vollzogene Einbrüche: Unter den erfassten „sonstigen Straftaten“ sind im ersten Quartal 42 Prozent Sachbeschädigungen, 40 Prozent waren versuchte Einbrüche und zwölf Prozent Feueralarme. Bei den versuchten Einbrüchen fällt auf, dass Banken (22 Prozent), private Haushalte (elf Prozent), Einzelhändler (elf Prozent) und Drogeriemärkte (acht Prozent) besonders stark betroffen sind.

Für einen effektiven Einbruchschutz sind nach Auffassung der privaten Sicherheitsexperten mehrere Komponenten nötig: Mechanischer Schutz an Fenstern oder Türen; moderne Technik, wie Alarmanlagen, die an eine ständig besetzte Notrufleitzentrale aufgeschaltet sind, ein zertifiziertes und anerkanntes Sicherheitsunternehmen, das im Alarmfall sofort intervenieren kann sowie eine intakte und aufmerksame Nachbarschaft.

Passend zu diesem Artikel