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BDSW 4. Dezember 2012

Zehn Jahre Partnerschaft mit Polizei Hamburg

Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Sicherheitspartnerschaft zwischen der Hamburger Polizei und dem Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) hat Innensenator Michael Neumann das neue „Hamburger Netzwerk für Standortsicherheit“ vorgestellt.

Polizeivizepräsident Reinhard Fallak und BDSW-Landesgruppenvorsitzender Jens Müller im Kreise der beteiligten Sicherheitsunternehmen.
Polizeivizepräsident Reinhard Fallak und BDSW-Landesgruppenvorsitzender Jens Müller im Kreise der beteiligten Sicherheitsunternehmen.

Neumann würdigte die Kooperation als „Erfolgsmodell“ einer staatlichen-privaten Zusammenarbeit. Das gemeinsam Erreichte, so Neumann, solle im Interesse der Sicherheit der Menschen weiter ausgebaut werden. Der Hauptgeschäftsführer des BDSW, Dr. Harald Olschok, wies darauf hin, dass das staatliche Gewaltmonopol selbstverständlich unangetastet bliebe: „Die Zusammenarbeit folgt dem Leitmotto Beobachten, Erkennen, Melden.“

Die Beteiligung von Sicherheitsunternehmen an der Kooperationsvereinbarung sei an das Vorhandensein strenger Qualitätskriterien, der Tariftreue, dem Vorhandensein einer 24-Stunden-Notruf- und Serviceleitstelle, einer Zertifizierung nach DIN ISO 9001 ff., der Anwendung der DIN 77200 und der Ausbildung der Alarm- und Streifenfahrer nach der einschlägigen VdS-Richtlinie geknüpft.

Am 11. November 2002 unterzeichneten der damalige Hamburger Polizeipräsident, Udo Nagel, und Peter Schmidt, damaliger Vorsitzender der Landesgruppe Hamburg des BDSW diese Kooperationsvereinbarung mit dem Ziel, die öffentliche Sicherheit und Ordnung weiter zu stärken, den Schutz der Bevölkerung vor Straftaten zu intensivieren und das Entdeckungsrisiko für Straftäter zu erhöhen.

"Bis zu 80 Revierfahrzeuge der sechs beteiligten privaten Sicherheitsunternehmen Kötter Security, Securitas, VSU, Weko, Power und Wako Nord sind tagtäglich rund um die Uhr in Hamburg im Einsatz", sagte Jens Müller, Vorsitzender der Landesgruppe Hamburg im BDSW. Die Sicherheitskooperation von privaten Sicherheitsdiensten und der Hamburger Polizei sei im Interesse der öffentlichen Sicherheit und Ordnung und diene der Kriminalitätsvorbeugung. Das polizeiliche Lagebild werde durch Informationen, die Mitarbeiter der Sicherheitsdienste an die Polizei Hamburg weiterleiten, ergänzt. Es wurde eine zentrale Leitstelle eingerichtet, die für die Polizeieinsatzzentrale Ansprechpartner ist. Erkennbar sind die beteiligten Sicherheitsunternehmen durch einen entsprechenden Fahrzeugaufkleber.

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