Zipstream-Komprimierung für Videoüberwachung
Axis Communications präsentiert eine neue Komprimierungstechnologie für die Videoüberwachung: Zipstream soll die Bandbreite und den Speicherplatz um durchschnittlich 50 Prozent reduzieren und ist dabei kompatibel mit dem H.264-Standard.
Die Zipstream-Technologie kann ohne zusätzliche Investitionen mit den neuesten Axis-Kameras und der Videoverwaltungssoftware verwendet werden. Die für die Videoüberwachung optimierte Technik erlaubt eine erheblich effizientere H.264-Implementierung. Der Bedarf an Bandbreite und Speicherplatz verringert sich um durchschnittlich bis zu 50 Prozent.
Zipstream analysiert und optimiert den Videostream der Netzwerk-Kameras in Echtzeit. Szenen mit interessanten Details werden in voller Bildqualität und -auflösung aufgezeichnet, während andere Bereiche herausgefiltert werden, um die verfügbare Bandbreite und den Speicherplatz optimal zu nutzen. Wichtige forensisch relevante Details wie Gesichter, Tattoos oder Kennzeichen werden isoliert und in hoher Qualität erhalten. Irrelevante Bereiche, wie weiße Wände, Rasenflächen und Vegetation, werden hingegen vermehrt unterdrückt, um Speicherplatz einzusparen.
Kunden können die Technik parallel zu anderen Kameratechnologien wie Forensic Capture und Lightfinder nutzen. Zipstream ist umfassend kompatibel mit H.264 und kann mit Axis Camera Station, Camera Companion und bereits installierter Videoverwaltungssoftware von Drittanbietern genutzt werden.
Das Unternehmen stellt die neue Kompressionstechnik per Firmware-Update für die bereits erhältlichen Kameras Q1615, Q1635 sowie die Q35-Serie zur Verfügung. Als erste neue Produkte mit integriertem Zipstream sind geplant: die Fixed-Netzwerk-Kameras M1124/-E, M1125/-E und P1365/-E sowie die Fixed-Dome-Kameras P3224-LV/-LVE und P3225-LV/-LVE.
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