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Universität Hafencity 14. September 2017

Zukünftig ohne Schlüssel

Die noch junge Hafencity Universität Hamburg für Baukunst und Metropolentwicklung befindet sich jetzt endlich in einem einzigen Gebäude. Die zahlreichen Räumlichkeiten werden über ein umfangreiches Zutrittskontrollsystem verwaltet, bei dem unter anderem 500 Offline-Elektronikzylinder im Einsatz sind.

Mit seiner einzigartigen Architektur, dem Baukörper aus zwei Gebäudeteilen sowie den großen Glasfoyers bildet der Universitätsneubau den markanten Auftakt für das östliche Planungsgebiet der Hafencity.
Mit seiner einzigartigen Architektur, dem Baukörper aus zwei Gebäudeteilen sowie den großen Glasfoyers bildet der Universitätsneubau den markanten Auftakt für das östliche Planungsgebiet der Hafencity.

In der Hafencity Universität Hamburg (HCU) gehen tagtäglich 2.400 Studenten und 460 Mitarbeiter ein und aus – bisher an fünf verschiedenen Standorten in der Hansestadt. Im Neubau am südlichen Ufer des Grasbrooks, in einer der städtebaulich bedeutendsten Lagen Hamburgs, kommen nun alle Studiengänge wie Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik, Stadtplanung oder Urban Design unter einem Dach zusammen. Mit seiner einzigartigen Architektur, dem Baukörper aus zwei Gebäudeteilen sowie den großen Glasfoyers bildet der Universitätsneubau den markanten Auftakt für das östliche Planungsgebiet der Hafencity. Für den Entwurf zeichnet das Architekturbüro Code Unique aus Dresden verantwortlich. Es stehen insgesamt 14.000 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung, die neben zwei Foyers auf verschiedenen Stockwerken ein Medienzentrum mit Bibliothek, einen Cafeteria-Mensabereich, verschiedene Hörsäle, Labore, Seminarräume und eine Gestaltungswerkstatt umfassen. Hinzu kommen Büros der Arbeits- und Forschungsgruppen, Orte, an denen die Studenten frei arbeiten können, sowie weitere Räumlichkeiten für Ausstellungen und Veranstaltungen. „Bei so vielen Arealen mit völlig unterschiedlichen Anforderungen und wechselnder Frequentierung war schon bei der Planung des neuen HCU-Gebäudes klar: Das Zutrittskontrollsystem muss flexibel und modern genug sein, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden”, so Roland Schoch, Key Account Manager Aperio D-A-CH der Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH.

Zutrittskontrollsystem minimiert Verwaltungsaufwand

Die HCU setzt daher eine innovative elektronische Zutrittskontrolle von Siemens ein, deren Anlage mit Aperio-Komponenten der Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH ausgestattet ist. Damit Studenten und Mitarbeiter problemlos Zutritt zu Räumen erhalten, sind circa 500 Offline-Elektronikzylinder im Einsatz. Die Schließzylinder sind batteriebetrieben und benötigen daher keine kabelgebundene Stromversorgung. Da die Zylinder zwischen den Schließvorgängen vollständig inaktiv sind, ist der Stromverbrauch sehr gering. Die Verriegelung lässt sich über Online-Lesegeräte an der Tür mit autorisierten Karten des Zutrittskontrollsystems bedienen. Mechanische Schlüssel sind dadurch im gesamten Gebäude nicht mehr notwendig. Zusätzliche Türen lassen sich unkompliziert durch weitere Offlinezylinder in Kombination mit Online-Lesegeräten und -türen ausstatten. Die Aperio-Zylinder haben zudem den Vorteil, dass sie sich nachträglich verlängern lassen. So konnte sehr flexibel auf die Anforderungen am Bau reagiert werden.

Kurzfristige Änderungen flexibel handhaben

Über das Online-Zutrittskontrollsystem lassen sich alle Zutrittsberechtigungen in RFID-Autorisierungen speichern und dabei in ihrer Nutzungsdauer einstellen. Muss also beispielsweise eine Vorlesung kurzfristig in einen anderen Saal verlegt werden, lassen sich die nötigen Berechtigungen jederzeit bearbeiten. Geänderte Autorisierungen können ganz einfach an einem Lesegerät vor Ort übertragen werden. Es ist nicht mehr nötig, den passenden Schlüssel extra zu besorgen oder mehrere mitzuführen. Denn die Nutzer benötigen nur noch ein Schließmedium und können auf den mechanischen Schlüssel verzichten. Die IT-Abteilung kann dank des neuen Zutrittskontrollsystems umgehend auf organisatorische Veränderungen reagieren und Abläufe problemlos überblicken. Zudem muss nur noch ein Sicherheitssystem überwacht werden. „Die elektronische Zutrittskontrolle vereinfacht die Verwaltung im neuen Gebäude sehr. Die Berechtigungsvergabe erfolgt nun äußerst flexibel nach dem jeweiligen Bedarf und bedeutet keinen großen Aufwand mehr. Hinzu kommt, dass die Karten schwere Schlüsselbunde ersetzen und auch ein verlorener Schlüssel kein Sicherheitsproblem mehr darstellt”, so Roland Schoch.

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