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Zutrittskontrolle 25. Februar 2021

Zutrittskontrollsysteme nachhaltig planen

Bei Zutrittssystemen zählen hohe Planungs- und Investitionssicherheit. Die Anlagen, gerade für kleine und mittlere Gebäude, müssen nachhaltig geplant werden.

Eine elegante Lösung für kleine und mittelgroße Gebäude bietet das Zutrittskontrollsystem Geze Inac. Sie ermöglicht nachhaltige Planung.
Eine elegante Lösung für kleine und mittelgroße Gebäude bietet das Zutrittskontrollsystem Geze Inac. Sie ermöglicht nachhaltige Planung.

Bei gewerblichen Immobilien oder öffentlichen Gebäuden gehört ein differenziertes Zutrittsmanagement mittlerweile zum Standard der meisten Ausschreibungen, doch auch eine nachhaltige Planung ist essenziell für die langfristige Effektivität der Anlage. Für Betriebe aus dem Elektrohandwerk lohnt es, sich intensiver mit dem Thema zu beschäftigen. Den gerade bei kleineren und mittelgroßen Gebäuden tragen sie bei Auswahl und Installation der Zutrittskontrolllösung oft mehr Verantwortung als das schlichte Verkabeln.

Unterschiedliche Anforderungen an die Zutrittslösung genau definieren

Das klingt erstmal einfach. Alles, was man braucht, sind automatische Türen, Lesegerät und die dazu passenden Ausweise. Einbauen, initialisieren, fertig. Das mag für einen einzelnen Zutritt sogar stimmen. Typischerweise sind die Anforderungen aber komplexer. Es müssen meist nicht nur mehrere Zugänge gesteuert werden, auch die Benutzergruppen und -zahlen wechseln – und dass innerhalb von 24 Stunden oder innerhalb eines Wochenzyklus. Die optimale Lösung bildet unterschiedliche Zutrittsprofile nicht nur ab, sondert macht auch die Implementierung neuer Profile einfach und unkompliziert möglich. Dabei geht es nicht nur um Skalierbarkeit, also die Erweiterung auf eine wachsende Zahl an Zutrittsberechtigten. Auch die Funktion der Räume, deren Zutritt kontrolliert werden soll, kann sich ändern, und damit die Zutrittsprofile. Je konkreter Planer sich ein Bild vom Umfang und Komplexität der Anforderungen machen, desto geringer das Risiko, dass die Lösung sich als unzureichend oder aber überdimensioniert erweist.

Neue Rauch- und Wärmeabzugsanlagen für kleine Objekte
Geze erweitert mit der neuen MBZ 300 N8 sein Angebot an Steuerungszentralen für Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA).

Nachhaltiges Zutrittsmanagement für schnellen und einfachen Zutritt

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Die Anforderungen, die an Zutrittskontrollsysteme gestellt werden, sind paradox: Die Lösung soll den Zutritt nur für autorisierte Personen erlauben, das aber so schnell und unkompliziert wie möglich. Gerade Zugänge, die zu bestimmten Zeiten hochfrequentiert sind, wie bei Betriebsbeginn oder Schichtanfang, verwandeln sich schnell in den Flaschenhals, der den ganzen Betrieb aufhält. Viele Anbieter von Zutrittsmanagementsystemen werben deswegen mit der hohen Zahl an Personenstammsätzen, die ihr Produkt verwalten kann. Aber das Motto „Die Masse macht’s“ hat bei Zutrittskontrollen ihre Tücken: Damit viele zu verwaltende Datensätze ein System nicht langsam machen, benötigt es eine Software-Architektur, die nach oben und nach unten mit-skalieren kann. Je aufwändiger sich die Pflege der zu verwaltenden Datenätze für Personal- und Gebäudeverwaltung gestaltet, desto größer das Risiko, dass sich Fehler einschleichen oder „Karteileichen“ sammeln, die das reibungslose Funktionieren des Systems gefährden können, auch in Bezug auf den vom Gesetzgeber geforderten Datenschutz.

Komplexe Anforderung für die Planung: öffentliche Gebäude flexibel nutzen

Besonders komplex sind die Anforderungen an Zutrittskontrollsysteme für Gebäude, die auch für die Öffentlichkeit zugänglich sind wie Behörden oder Geschäftsimmobilien. Durch ein intelligentes und flexibles Zutrittsmanagement lässt sich für unterschiedliche Benutzergruppen wie Personal, Besucher und externe Dienstleister eine sichere und angenehme Umgebung schaffen. Optimal ist hier eine Lösung, die es ermöglicht,  Zutrittsrechte an Personen oder Personengruppen zu verschiedenen Bereichen - wie Foyers, Wartebereiche, Sitzungssäle, Büros, Gänge oder auch ganze Gebäuden -  schnell, einfach, situationsflexibel und kurzfristig zu vergeben. Für Gebäude-Betreiber eröffnen gut geplante Zutrittskontrollsysteme die Möglichkeiten, Räume multifunktional zu nutzen: Durch das flexible Ändern von Zutrittsberechtigungen lassen sich Besprechungsräume, Parkhäuser, Säle etc. durch wechselnde Personengruppen individuell und auch zeitlich begrenzt nutzen, zum Beispiel für Konferenzen oder kulturelle Veranstaltungen.

Benutzerfreundlichkeit ist ausschlaggebend für nachhaltige Zutrittslösungen

Häufig unterschätzt wird die Bedeutung von Zutrittskontrollen für deren tatsächliche Benutzer: Wer wann welche Räume und Gebäudeteile betreten darf, hat nicht nur eine funktionale Komponente. Social Media-Plattformen sind voller Witze und Anekdoten zu Fehlfunktionen, die von den Betroffenen als persönliche Kränkungen erlebt werden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigen sich regelmäßig genervt, dass ihre RFID-Karte, ihr Chip oder ihr Zutrittscode schon wieder nicht funktioniert. Die Sinnhaftigkeit von automatisierten Kontrollen an bestimmten Türen oder für bestimmte Benutzergruppen wird bezweifelt. Manche Benutzer fühlen sich überwacht oder gegängelt. Je niedrigschwelliger konzipiert, das heißt unkompliziert benutzbar, desto höher liegt die Akzeptanz der Zutrittskontrollen bei ihren Benutzerinnen und Benutzern. Eine gute technische Lösung ist dafür zentral, genauso wie ein planerisches Konzept, das die Bedürfnisse und Anforderungen der Benutzerinnen und Benutzer berücksichtigt.

Türen sind Funktionsknotenpunkte im Gebäude

Wer Zutrittskontrollsysteme plant oder installiert, muss nicht nur die bereits genannten Gesichtspunkte berücksichtigen. Türen beziehungsweise automatisierte Zugänge übernehmen in modernen Gebäuden immer mehr Funktionen, die über das Gewähren von Zutritt hinausgehen. Automatisierte Zutrittskontrolle ist oft nur eine davon. Fast immer müssen außerdem Brandschutz und Fluchtwege-Management integriert werden. Auch die Präventions- und Schutzmaßnahmen gegen die Covid-19-Pandemie schlagen sich bereits bei den Anforderungen an Türen nieder: Hygiene und die damit einhergehende Berührungsarmut werden auch außerhalb von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen zum Thema werden – vor allem in Gebäuden mit viel Publikumsverkehr wie beispielsweise Behörden.

Die Komplexität von automatisierten Türen nimmt immer weiter zu. Das zeigt sich auch im Markt: Architekten und Planerinnen können aus einer Vielzahl von Lösungen wählen. Gleichzeitig fehlen in der Planungsphase oft die Ressourcen, um Entscheidungen für einen Anbieter oder die optimal geeignete Lösung zu treffen. Viele Verarbeiter aus der Elektrobranche haben große Kompetenz im Bereich Elektrotechnik, trauen sich aber das Programmieren und Initialisieren der für den Betrieb notwendigen Software-Applikationen nicht zu.

Geze Inac ermöglicht es, zusätzliche Controller-Module einfach zu integrieren und konfigurieren.
Geze Inac ermöglicht es, zusätzliche Controller-Module einfach zu integrieren und konfigurieren.

Elegante Lösung für kleine und mittelgroße Gebäude: Geze Inac

Mit dem Zutrittskontrollsystem Geze Inac bringt der renommierte Hersteller von moderner Tür-, Fenster- und Sicherheitstechnik aus Baden-Württemberg nun eine Lösung auf den Markt, die sich besonders an Planer mittelgroßer Gebäude und die verbauenden Gewerke richtet. Das Besondere an Geze Inac: Das System arbeitet komplett browser-basiert. Außer der jeweiligen Lesegerät-/Controller-Einheit pro Zutritt benötigt das System keine zusätzliche Hard- und Software. Über eine intuitiv zu bedienende Benutzeroberfläche haben die Sicherheitsverantwortlichen Zugriff auf einzelne Türen und Zugänge. Jeder PC, Tablet oder Smart Phone, das auf das Internet zugreifen kann, kann die Geze Inac Benutzeroberfläche anzeigen. Zusätzliche Controller-Module lassen sich einfach integrieren und konfigurieren. Die Software ermöglicht es, die jeweiligen Leser multifunktional zu nutzen: mit RFID-Karte, Chip oder PIN-Eingabe – und das bei schnellem Zugriff auf die relevanten Daten. Die eingehenden Statusmeldungen der einzelnen Zugänge werden vom System kontinuierlich verarbeitet. Störungen, unautorisierte Eintritte oder Manipulationsversuche werden sofort gemeldet und sind eindeutig zu identifizieren. Bei Bedarf sind alle Informationen jederzeit vollständig abrufbar.

Hohe Planungs- und Investitionssicherheit, smartes Design

Geze Inac ist so konzipiert, dass sich unterschiedliche und wechselnde Anforderungen damit unkompliziert abbilden lassen. Die Lösung lässt sich als reines Zutrittskontrollsystem betreiben, via Geze Cockpit aber auch einfach in eine übergeordnete Gebäudesteuerung einbinden und darüber verwalten. Mit Geze Cockpit ergeben sich für Planer und Betreiber zusätzliche Möglichkeiten im Rahmen dynamischer Sicherheits- und Brandschutzkonzepte, intelligenter Rauch- und Wärmeabzüge sowie für die gezielte Freigabe von Fluchtwegen. Offene Standards stellen sicher, dass Betreiber oder Facility Manager das System auch nach der Erstinstallation und Initialisierung leicht an sich verändernde technische, digitale und gesetzliche Anforderungen und Vorgaben anpassen können. Die Investitionskosten sind niedrig, durch regelmäßige Weiterentwicklung und Software-Updates bleibt das System aktuell. Geze Inac arbeitet datenschutzkonform nach DSGVO und lässt sich einfach an die jeweiligen unternehmensseitigen Daten-Policies anpassen.

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