Direkt zum Inhalt
Hekatron 21. Oktober 2013

5. Partnerforum im Jubiläumsjahr

Bewegung, Begegnung und Austausch standen in diesem Jahr im Mittelpunkt des 5. Partnerforums, zu dem Hekatron im Jahr seines 50. Firmenjubiläums vom 26. bis 28. September 2013 eingeladen hatte.

Im Rahmen der Abendveranstaltung wurden die Partnerpreise verliehen.
Im Rahmen der Abendveranstaltung wurden die Partnerpreise verliehen.

Die 100 wichtigsten Kunden des Brandschutz-Spezialisten kamen ins Schloss Reinach nach Munzingen, zu einer Führung durch die Sulzburger Firmenzentrale, und zu einer bunten Reise über die eigenen Grenzen. Nachdem sich die Hekatron-Partner bereits beim Empfang und dem gemeinsamen Abendessen im Schloss Reinach in lockerer Runde über Auftragslagen, Marktbegleiter und Lieferkonditionen austauschen konnten, ging die Reise am Folgetag zur Sulzburger Schwarzwaldhalle.

Dort gab Hekatron-Geschäftsführer Peter Ohmberger einen spannenden Rückblick auf 50 Jahre Firmengeschichte, von der Hekate, die den damaligen Konkurrenten Cerberus zähmen sollte, bis hin zu einem Unternehmen, das heute jährlich zwei Millionen Rauchwarnmelder produziert. Das Partnerforum beschrieb er als eine Kommunikationsplattform, bei der die Menschen ins Gespräch kommen, einander zuhören und verstehen können. Er nutzte die Gelegenheit, um den versammelten Hekatron-Kunden für ihre Zusammenarbeit, Loyalität und Treue zu danken: "Wir nehmen den Erfolg mit Dank und Demut zur Kenntnis, und wissen, dass nur das gemeinsame Arbeiten mit unseren Kunden Erfolg bringt."

Der Mensch im Mittelpunkt

Dabei verdeutlichte Ohmberger auch, dass immer der Mensch im Mittelpunkt stehen sollte: "Der Mensch macht den Unterschied. Man muss Sinn stiften und Gemeinsamkeit, Zugehörigkeit und Verbundenheit schaffen." Auch bei den eigenen Mitarbeitern sei das Fordern und Fördern grundlegend: "Wenn die Arbeit Spaß macht, wenn sich Fachkräfte zugehörig fühlen, und sich entwickeln können, dann bleiben sie."

Der CEO der Securitas Gruppe Schweiz, Armin Berchtold, erinnerte daran, dass der Mensch nicht nur in seiner Funktion wichtig ist. Er sprach sich dafür aus, Partnern und Mitarbeitern Zeit zu schenken, offen, ehrlich, bescheiden und loyal zu sein und verglich ein Unternehmen mit einer Schweizer Uhr: "Hier gibt es wenige sichtbare Teile, aber viele unsichtbare. Nicht nur der Top-Manager, sondern alle Räder müssen ihre Aufgabe im Zusammenspiel erledigen."

Anzeige

Nähe zum Kunden

Zu den Hekatron-Kernthemen Anziehungskraft, Führungskraft und Entscheidungskraft hielten anschließend leitende Mitarbeiter kurze, erläuternde Vorträge. Christian Rudolph, Geschäftsleiter Rauchschaltanlagen und Rauchwarnmelder, setzte Anziehungskraft mit der Zufriedenheit der Kunden gleich, die wichtige Trends durch ihr Feedback aufzeigen: "Bei ähnlichem Angebot kann sich ein Unternehmen durchaus durch die Nähe zum Kunden differenzieren."

Rudolph Stäuble (Geschäftsleiter technischer Kundendienst) griff das Schlagwort "Führungskraft" auf. Bei einem Unternehmen mit 580 Beschäftigten wie Hekatron sei es wichtig, dass eine Führungskraft Menschen mag, so sein Fazit: "Ein kooperativer statt autoritärer Führungsstil heißt aber auch, dass man Vorbild und Maßstab sein muss, dass man Verantwortung übernimmt und Orientierung gibt." Der Geschäftsleiter Brandmeldesysteme, Dietmar Hog, trug zum Thema Entscheidungskraft bei, dass die menschliche, emotionale Komponente immer im Fokus bleiben sollte: "Denn der Mensch besteht nicht nur aus Zahlen, Daten und Fakten, die immer nur die Vergangenheit abbilden können."

Jonglieren statt resignieren

Damit war der gemütliche Teil für die Partner dann auch vorüber: Moderator Christian Maier, ein Gegner von "betreutem Lesen" mittels Powerpoint-Vorträgen, sorgte für Bewegung von Körper und Geist. Er motivierte die Teilnehmer, Gewohnheiten zu durchbrechen, Veränderungen vorzunehmen, sich selbst etwas Neues zuzutrauen. So waren die Stuhlreihen schnell aufgelöst, die Teilnehmer portraitierten sich gegenseitig und lernten innerhalb weniger Minuten gemeinsam, mit drei bunten Tüchern zu jonglieren. So war auch in der Nachbetrachtung für den beruflichen Alltag zu lernen, dass Anleitung und Anpacken zum Erfolg führen, und Fehler die Motivation sein sollten, am Ball zu bleiben, und sich zu verbessern. Bei den anschließenden "Geh-sprächen", tauschten sich jeweils zwei Personen auf dem Weg zur Sulzburger Firmenzentrale aus – ein Konzept, dass auch im Alltag bei Hekatron praktiziert wird.

Mensch gegen Maschine

Die Führung über das Firmengelände gab den Partnern Einblicke in die Produktion. So konnten sich die Besucher beim Zusammenbau ihres eigenen Genius-Rauchwarnmelders mit der Schnelligkeit der Roboteranlage "Robitron" messen, die alle 17 Sekunden einen neuen Melder – inklusive Funktionstest – abliefert.

Das brandneue Erprobungslabor für Brandmelder-Applikationen (Elba) war dem ungewohnten Ansturm an Interessenten mit seinen 60 Quadratmetern Grundfläche und vier Metern Höhe nur in kleinen Gruppen gewachsen. Normalerweise hängen hier Brand- und Rauchwarnmelder an Wand und Decke, um auf die Brandkenngrößen Rauch, Wärme oder Gase zu reagieren.

Im Elba können Prüf- und Testbrände (TF1 bis TF9) bis 200 Grand Celsius durchgeführt und ausgewertet werden, die über die geltenden Normen wie die DIN EN 54 hinausgehen. Dabei betont das zehnköpfige Kernteam des Elba gerne, dass die sechsstufige Filteranlage für eine bessere Luftqualität sorgt, als im Luftkurort Sulzburg üblich.

Anerkennung von Leistung

Vom neuen Logistikzentrum mit 2.655 Stellplätzen aus war die abschließende Station des 5. Hekatron-Partnerforums die Klostermühle Offnadingen, in der die Partnerpreise verliehen wurden. Dabei wurden nicht nur gute und neue Kunden sowie große Projekte geehrt, sondern auch Firmengründer Horst Köhr. Die Verbundenheit der Hekatron-Mitarbeiter spiegelte sich auch im musikalischen Abendprogramm wider: Die Bigband setzte sich ausschließlich aus Mitarbeitern des Unternehmens zusammen, vom Hausmeister bis zum Bereichsleiter.

Britta Kalscheuer

Passend zu diesem Artikel