Erfolgreiche 8. Luftsicherheitstage
Der Fachverband Aviation im Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) begrüßte vor Kurzem, gemeinsam mit der Bundespolizei, rund 300 Experten zu den 8. Luftsicherheitstagen. Im Fokus der Konferenz standen Fachvorträge zum Thema „Sicherheit-Kosten-Service“.
Bundespolizei-präsident Dr. Dieter Romann eröffnete mit BDSW-Präsident Gregor Lehnert und dem Vorsitzenden des Fachverbandes Aviation, Wolfgang Waschulewski, die Konferenz. Romann fordertet in Richtung Politik, die Bundespolizei soweit von vollzugsfremden Aufgaben zu entlasten, dass sicherheitsrelevante Aufgaben, wie an den Flughäfen, im Fokus der polizeilichen Arbeit stehen können.
Die gute Zusammenarbeit mit der privaten Sicherheit, da waren sich Romann und Lehnert einig, müsse beibehalten und fokussiert weiterentwickelt werden.
Mit einem Aufruf, vor allem in Richtung der Gewerkschaft Verdi, mahnte der Vorsitzende des Fachverbandes Aviation, Wolfgang Waschulewski, die tarifliche Weiterentwicklung und damit Zusammenarbeit in der Luftsicherheit effektiv und maßvoll weiterzubetreiben. Eine Sozialpartnerschaft zwischen den Tarifvertragsparteien sei notwendig, um eine qualitativ hochwertige Dienstleistung durch die Beschäftigte gewährleisten zu können.
Dem pflichtete Ute Kittel, Vorstandsmitglied des FB 13, Verdi Bundesvorstand, im Nachgang bei. Auch sie hofft auf eine effektive Zusammenarbeit – auch außerhalb der Tarifstreitigkeiten.
Gastredner Stephan Mayer, innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, machte in seiner Rede deutlich, dass die Forderung des BDSW nach strengeren Reglementierungen für die gesamte Sicherheitsbranche notwendig und sinnvoll ist. Besonders in den sensiblen Branchenbereichen seien die gesetzlichen Vorgaben zu wenig.
Im Verlauf der beiden Konferenztage beleuchteten Experten in Fachvorträgen die aktuellen Geschehnisse und Herausforderungen in der Luftsicherheit. Besonders die Anforderungen an die Beschäftigten und technische Entwicklungen standen im Fokus der Beiträge.
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