Umsätze im Sicherheitsmarkt gestiegen
Der Markt für elektronische Sicherheitstechnik zeigt ein beachtliches Wachstum, die Umsätze stiegen alleine im Jahr 2016 um 6,2 Prozent. Der Wert liegt damit deutlich über der noch im Herbst prognostizierten Zunahme von 4,9 Prozent.
Besonders starke Zuwächse von jeweils acht Prozent konnten die Einbruchmeldetechnik und die Video-Sicherheitssysteme verzeichnen. Gerade die Einbruchmeldetechnik profitiert seit Jahren von einer positiven Nachfrage-Entwicklung des Privatmarktes. „Bei den Bürgern steigt das Sicherheitsbedürfnis, gleichzeitig wirkt sich die Förderung der Kreditbank für Wiederaufbau (KfW) sehr positiv aus“, erklärt Norbert Schaaf, Vorstandvorsitzender des BHE. Alleine in 2016 wurden von der KfW mehr als 40.000 Zuschussanträge für Einbruchschutzmaßnahmen gewährt und somit rund 50.000 Wohneinheiten mit Sicherungstechniken ausgestattet.
Auch in Betrieben, behördlichen Einrichtungen oder auf öffentlichen Plätzen wird verstärkt auf Kameras gesetzt. „Das Image der Videoüberwachung hat sich in den letzten Jahren verändert“, so Dr. Urban Brauer, Geschäftsführer des BHE. „Durch die angespannte Sicherheitslage findet die Video-Überwachung gerade im öffentlichen Bereich eine höhere Akzeptanz und wird als wichtiges Instrument der polizeilichen Aufklärungs- und Präventionsarbeit verstanden“, so Brauer weiter. Die Aussichten für Video-Sicherheitsanbieter sind positiv. Die Bundesregierung hat erst kürzlich eine bundesweite Ausweitung der Videoüberwachung beschlossen und im neuen Bundesdatenschutzgesetz mehr Freiräume für deren Einsatz und Zulässigkeit verankert.
Auch die Brandmeldetechnik befindet sich weiter auf Wachstumskurs. Die Sparte konnte ihren Gesamtumsatz auf 1,805 Milliarden Euro steigern. Dies entspricht einem Anstieg von 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2015. Durchaus positiv entwickelt haben sich auch die Sprachalarmsysteme (plus 5,3 Prozent) und Zutrittssteuerungssysteme (plus 4,8 Prozent).
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