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Videosicherheit 29. Juni 2023

Effiziente Videosicherheit im Wasserpark

Mit nur drei Kameras sichert das Sun City Hotels & Casino Resort 16.000 m² im „Valley of Waves“ und sorgt so für umfassende Videosicherheit.

Mit nur drei Panomera-Kameras deckt das Sun City Casino eine Fläche von 16.000 Quadratmetern ab.
Mit nur drei Panomera-Kameras deckt das Sun City Casino eine Fläche von 16.000 Quadratmetern ab.

Der legendäre Wave Pool im „Valley of Waves“ ist die unbestrittene Hauptattraktion des berühmten Wasserparks von Sun City. Hier finden die Besucher ihren Platz an der Sonne, alle 90 Sekunden türmen sich zwei Meter hohe Wellen auf. Doch wo viel Licht ist, gibt es auch Schatten in Form von Taschendiebstählen und gelegentlichen Badeunfällen. Mit einer Videotechnik-Lösung des Regensburger Herstellers Dallmeier konnte das Sun City Resort die „Customer Experience“ deutlich verbessern.

Aufgrund der Größe der Anlage ist die Überwachung aller Bewohner und Tagesbesucher des „Valley of Waves“ eine Mammutaufgabe. Und wie in jedem Vergnügungspark ist es unumgänglich, dass das Resort auch die Verantwortung für die Handlungen der Nutzer übernimmt. Durch den Einsatz der patentierten Dallmeier Panomera Multifocal-Sensorkameras und der Videomanagement-Software Semsy gelingt es den Betreibern, die Verantwortung für die Sicherheit aller Besucher des Tals effizient zu managen. Im Falle eines Unfalls kann das Unternehmen zudem auf eine gut auswertbare Videodokumentation zurückgreifen. Auf diese Weise sind eine genaue Rekonstruktion der Unfallursache und die Einleitung entsprechender Maßnahmen möglich.

Kein Sonnenbaden unter Kameras

Die besondere Herausforderung bestand darin, die Sicherheitsinteressen der Besucher und den Wunsch nach verbessertem Kundenservice mit der Erwartung an einen unbeschwerten Strandaufenthalt in Einklang zu bringen. Natürlich weisen Hinweisschilder auf die vorhandene Videosicherheitstechnik hin, doch vermutlich möchte keiner der Gäste ständig mit dem Anblick von Kameras konfrontiert werden. „Das war auch bei uns das klassische Paradoxon vieler Sicherheitslösungen: Wie kann man eine komplette Strandlandschaft so absichern, dass die Besucher bestmöglich geschützt sind, sich aber nicht belästigt fühlen?“, sagt Hendrik Strauss, Resort Security Manager von Sun City. „Uns war schnell klar, dass bei dieser Ausgangssituation die richtige Technologieentscheidung eine zentrale Rolle spielen würde“.

Videosicherheit mit nur drei Systeme auf mehr als 16.000 m²

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Konventionelle Kameratechnik schied unter diesen Voraussetzungen und nach entsprechenden Tests aus: Entweder waren die Bilder nicht scharf genug oder der Betreiber hätte das Gelände mit einer Vielzahl von Kameras regelrecht „überziehen“ müssen. Die Surveillance-Abteilung entschied sich schließlich für die patentierte Panomera Multifocal-Sensortechnologie aus Regensburg. „Diese Kameras lösen das optische Dilemma der mit der Tiefe oder Entfernung abnehmenden Auflösung, indem sie mehrere Sensoren mit Objektiven unterschiedlicher Brennweite kombinieren“, erklärt Johnathan Rieder, CCTV Technician bei Sun International, die patentierte Technik. „Auf diese Weise ermöglichen die Systeme eine gleichbleibend hochauflösende Aufnahme des gesamten Objektraums einschließlich der hinteren Bildbereiche – und für die gesamte Fläche von gut 16.000 Quadratmetern benötigt der Betreiber nur drei Panomera S8 Ultraline-Kamerasysteme. Am Ende blickt das Bedienpersonal auf ein einziges Gesamtbild – bei normalen 4K-Kameras wären das 24 Einzelbilder.“

Insbesondere für die Unfallverhütung im Badebereich ist es wichtig, möglichst große Flächen auf wenigen Bildschirmen überblicken zu können.
Insbesondere für die Unfallverhütung im Badebereich ist es wichtig, möglichst große Flächen auf wenigen Bildschirmen überblicken zu können.

Maximale Übersicht für die Bediener und Aufzeichnung aller Details

Die Bilder dieser „Einzelkameras“ werden dann per Software zu einem Gesamtbild „gestitcht“ – also ein Gesamtbild aus acht Einzelbildern zusammengesetzt. Der Bediener hat dadurch bei der Live-Beobachtung immer den kompletten Überblick, da das gesamte Gelände auf nur drei Monitoren dargestellt wird. Bei Bedarf können beliebige Ausschnitte aus dem Gesamtbild mit der Maus markiert und in einem zusätzlichen Fenster geöffnet werden. In diese Detailansichten kann der Operator je nach Bedarf hineinzoomen und Details genau erkennen und verfolgen. Das Besondere daran: Zum einen können beliebig viele dieser Detailansichten gleichzeitig geöffnet werden, zum anderen steht diese Funktion nicht nur im Live-Betrieb, sondern auch in der Aufzeichnung zur Verfügung. Damit verfügen die Sicherheitsexperten in Sun City über ein äußerst leistungsfähiges Werkzeug, um beispielsweise Straftaten zu verfolgen oder Unfallursachen genau zu ermitteln.

Gründung der Landesgesellschaft „Dallmeier Austria“ (v.l.n.r.): Stefan Kneis, Managing Engineer, Michael Stix, Geschäftsführer, Christian Linthaler, Sales Director National & International, Dallmeier Electronic, Natascha Köldorfer, Administration, Evelin Fink, Sales Backoffice
Dallmeier gründet Landesgesellschaft in Österreich
„Dallmeier Austria“ ist die neue Landesgesellschaft von Dallmeier in Österreich.

Ein weiterer Vorteil der verwendeten Technik: Da für jedes Bild acht einzelne Sensoren zur Verfügung stehen, lässt sich das Problem großer Helligkeitsunterschiede sehr gut lösen – schließlich muss sich jeder der Sensoren nur auf die Helligkeitsunterschiede in genau dem Bildbereich einstellen, für den er „zuständig“ ist. Und im Valley of Waves könnten die Kontraste kaum größer sein: Das Gelände umfasst einen strahlend hellen Sandstrand ebenso wie den angrenzenden tropischen Regenwald – eine große Herausforderung für jedes bildgebende System.

„Customer Experience“ maximal verbessert

„Wir setzen die normale Kameratechnik von Dallmeier sowie das Video- und Alarmmanagementsystem Semsy bereits seit Jahren ‚indoor‘ im Casino ein. Insgesamt bewegen wir uns hier im Bereich von ca. 1.200 Kameras und sind nach wie vor von der Qualität der Systeme überzeugt“, so Hendrik Strauss. „Da lag es für uns nahe, auch im Außenbereich auf Dallmeier zurückzugreifen. Zumal es schlichtweg keine andere Kameratechnologie auf dem Markt gibt, die unsere zentralen Anforderungen erfüllte: Maximale Verbesserung des Kundenerlebnisses bei minimaler Sichtbarkeit.“

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